• DIY | Ahoi oder wie der Anker auf das Shirt kam

    Überall sieht man aktuell maritime Motive, angefangen bei Fischen über Rettungsringe und eben: Anker! Grund genug, auch ein wenig in Seemannsgarn zu schwelgen und einen ebensolchen auf ein Shirt zu bannen. Dazu habe ich mir eine Vorlage ausgedruckt, danach ein Stück groben Leinenstoff ausgeschnitten und auf der Rückseite mit Vlieseline bebügelt, so fransen die Kanten ein bisschen weniger aus. Mit der Vorlage dann das Ankermotiv aus dem Stoff ausgeschnitten.

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    Nun mit ein paar Stecknadeln fixiert, damit nichts verrutscht. Mit der Nähmaschine am Rand entlang das Motiv auf das Top genäht. Lässt sich aber auch von Hand wunderbar aufnähen, wenn grade keine Maschine in greifbarer Nähe ist. Und schon ist das gute Stück ausgehfertig und bereit für einen Ausflug ans Meer! Jetzt ist so ein Ausflug ans Meer in Bayern nicht ganz so einfach und schnell zu realisieren. Egal ob an die Ostsee oder die Adriaküste – man ist ein bisschen länger unterwegs… Aber der nächste Urlaub kommt ganz sicher. So lange mache ich hier halt auf Aushilfsmatrose und tue so als ob!

  • Neues aus der Häkelei oder gehäkelter Kranz für die Wanddekoration

    Vor gar nicht allzu langer Zeit habe ich mir auch einem Handwerkermarkt ein großes Knäuel Zpagetti-Garn gegönnt. Zpagetti ist ein sehr dickes Garn aus T-Shirtstoffen, dass in lange Streifen geschnitten ist. Daher auch die Optik mit der einen „offenen“ Seite, wo sich das Material so hübsch rollt. Es wird aus Restmaterialien aus der Mode- und Textilindustrie hergestellt und eignet sich hervorragend für besonders dicke Maschen. Daraus sollte jetzt irgendwas Besonderes werden. Und ich denke, das ist auch gelungen…

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    Ich habe einen Kranz gehäkelt, der jetzt bei uns draußen vor der Tür hängt. Überdacht natürlich und beschattet von viel Grün auf knorrigen Ästen. Macht sich sehr gut und ist durch das geringe Gewicht auch ganz leicht zu befestigen. Die Nachbarn finden’s gut, auch wenn sie ein wenig komisch aus der Wäsche geschaut haben, als ich das Teil nicht nur aufgehängt sondern auch gleich noch aus allen Blickwinkeln fotografiert habe. „Wofür machst’n das?“ „Für meinen Blog!“ „Aha. Ja, schön. Was is’n das?“ 66jähriger Nachbar kratzt sich am Kopf. Ich hole zu einen langen Erklärung aus und hole schon mal tief Luft. Seine Frau: „Mensch Heinz, ein Internettagebuch halt! Wir müssen jetzt auch echt los…“ Entschuldigender Blick und weg waren sie.

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    Aus einen Styroporring aus dem Baumarkt und ein wenig Garn wurde ein schöner Kranz, der sowohl an der Wand, als auch auf einem Tisch hübsch anzusehen ist. Dazu das Garn am Ring mit einem Knoten fixieren und mit der Häkelnadel bewaffnet losstarten. Zunächst das Garn von hinten nach vorne um den Ring führen und eine Masche häkeln. Dann das Garn von hinten nach vorne um den Ring schlingen und wieder eine Masche. Dann wieder von vorne, von hinten usw.

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    Ich habe den Ring jeweils auf die Seite gedreht, die gerade gehäkelt wird, aber darauf geachtet, dass einmal die Garnrückseite (mit den „offenen“ Kanten, wird vorne um den Kranz gelegt) und danach die Garnvorderseite auf dem Kranz zu sehen ist. Geht kinderleicht, extrem schnell und sieht super aus.

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    Und jetzt hoffe ich, dass es noch ein bisschen länger trocken bleibt, denn so richtig wetterfest ist der Kranz ganz sicher nicht. Fazit: Zpagetti ist ein unglaublich tolles Material, leicht und flott zu verarbeiten und durch den Strechanteil auch noch super easy in der Handhabung. Es war sogar noch ein bisschen Garn übrig. Und jetzt ratet doch mal, was ich daraus noch gemacht habe?

  • Recycling | was man mit Müll noch so alles machen kann!

    Kauft Ihr auch manchmal Physalis? Diese orangen kleinen Früchtchen in der grünen Blätterverpackung, die man erst aus Ihrer Schutzhülle befreien muss, bevor man sie essen kann? Schmecken nach – ja wonach schmecken sie eigentlich? Süß-säuerlich und fruchtig- naja, eben wie Physalis… Bevor ich jetzt komplett vom Thema abschweife komme ich auf den eigentlichen Punkt: die Verpackung. Üblicherweise bekommt man die Dinger in einem kleinen Plastikkörbchen feilgeboten. Ein ebensolcher wäre bei mir fast im Müll gelandet, ich habe mich dann aber noch spantan eines besseren besonnen und nochmal genau hingeschaut. Das lässt sich doch noch dekorativ einsetzen!

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    Das Körbchen dient nun als Aufbewahrung für ein Gästehandtuch im Bad. Von Weitem könnte man sogar tatsächlich meinen, es wäre nie für einen anderen Zweck bestimmt gewesen. Taugt sicher auch gut als Geschenkverpackung, wenn man kleine Teile hübsch dekorieren möchte. Fazit: Viel zu schade zum Wegschmeißen!

  • Geschenkverpackung herzallerliebst

    Haben bei Euch auch so viele Leute Geburtstag im Moment? Ich kann mich gar nicht retten vor lauter Feiern und runden Geburtstagen. Aber das ist nicht nur Anlass zur Freude, sondern auch zum Werkeln. Wenn man sich endlich das passende Geschenk ausgedacht, es gebastelt, gekauft, besorgt hat, geht es noch ans einpacken. Ich weiß ja nicht, wie es Euch geht, aber ich packe für mein Leben gern Geschenke ein!

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    Hier ein paar Inspirationen für die nächste Verpackungsaktion. Eine schlichte Kordel wird mit ein bisschen Washitape, dass man um das Band legt und übereinander klebt, zum Hingucker. Die Enden noch keilförmig einschneiden und schon habt Ihr kleine Flags. Geht schnell, sieht gut aus.

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    Auch hübsch fand ich diese Idee, die ich bei Pinterest gefunden habe und gleich nachahmen musste. Das Geschenk ist doppelt verpackt, die untere Geschenkpapierlage in Kontrastfarbe zur Oberen. Bei der zweiten Lage habe ich dann vorher mit einer Schablone und einem Cutter die Herzform halb ausgeschnitten und die halben Herzen umgeknickt. Was meint Ihr, freut sich das Geburtstagskind?

  • DIY | Utensilo mit Lederboden

    Im Bastelladen ist mir dieser Lederboden mit Perforation in die Finger gefallen. Endlich ein fester Boden für meine Häkelkörbchen hab ich mir gedacht und ihn stolz nach Hause getragen! Dann ein bisschen getüftelt, wie ich den Boden jetzt mit der Wolle verbinden kann. Aber das Ergebnis kann sich am Ende dann doch sehen lassen, oder?

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    Tatsächlich war es gar nicht so einfach, den Boden zu umhäkeln und einen stabilen Übergang hinzubekommen. Nach langem Probieren habe ich es aber doch noch charmant gelöst. Hier findet Ihr meine Bildanleitung. Einmal komplett um den Lederboden herum, danach ca. 15 cm in die Höhe häkeln. Mein Utensilo mit Häkelboden ist jetzt perfekt rund und schön stabil.

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    So ist er auch vielseitig einsetzbar. Ob als dekorative Ablage für Accessoires in der Ankleide oder auch ein schicke Aufbewahrung für Wollknäuel macht das Teil eine gute Figur!

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    Jetzt kann ich mich nicht entscheiden, wo das schwarze Utensilo zukünftig zum Einsatz kommt… Als hätte ich nicht sowieso schon genug von den kleinen Körbchen gehäkelt! Aber eine schöne Aufbewahrung für alle meine Garnrollen fehlt trotz so vieler Projekte leider immer noch…

  • Heute mal ohne viele Worte

    Es gibt ein paar Dinge, die mich an meine Kindheit erinnern und ein schönes, wohliges Gefühl zurücklassen. Dazu gehören unter anderem auch Buchstabennudeln. Wenn es schon „nur“ ein Süppchen gab früher, schwammen wenigstens ein paar lustige Nudeln drin rum. Ich war äußerst erfreut zu sehen, dass es sie immer noch gibt.

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    Ich mach es heute also mal kurz und hoffe, Euch ein Lächeln auf’s Gesicht zaubern zu können…

  • neue Schätze sind eingezogen!

    Dass ich eine Vorliebe für altes Zeug habe, hatte ich schon mal erwähnt, oder? Beim letzten Bummel durch die Antiquitätenwelt bin ich mal wieder fündig geworden und wahnsinnig stolz auf meine neuen Schätze! Die Wandleuchte im Industriallook hing ganz unschuldig in diesem süßen kleinen Laden in Nürnberg-Gostenhof herum. Dass die Besitzer die Lampe grade am Vortag erst angeschraubt hatten, hat mich so gar nicht gestört. Sie musste dann leider gleich wieder runter von der Wand… Sie war schon liebevoll restauriert und mit neuer Elektrik und einem schönen Textilkabel versehen und musste daher auch einfach nur noch aufgehängt werden. Unfassbar schön, so eine habe ich mir schon lange gewünscht!

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    Und da ist sie nun, dass schöne Ding. Es hat sie in mein Wohnzimmer verschlagen. Wenn es dann abends schon leicht dämmert und ich lesen möchte, greife ich jetzt einfach kurz über meinen Kopf und schalte sie ein. Da sie mit einer absolut unmodernen, dafür aber echten Glühbirne mit 60 Watt erstanden wurde, kann ich nur nicht mehr nach oben schauen – das ist dann ganz schön hell…

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    Da ich den Hals auch nicht voll kriege, sind wir gleich auch noch ins Außenlager des flex! gefahren, hier gibt es jeden 1. Samstag im Monat so etwas wie einen Lagerverkauf. Es war wie eine riesige Fundgrube an wundervollen Dingen, die sich da vor meienn Augen aufgetürmt haben. Alte Werkbänke, Holzkisten, Designerstühle, Lampen und dieser unglaubliche alte Bürostuhl. Schnell waren wir uns einig, dass der einfach mit nach Hause muss. Ist dann auch ziemlich schnell im Kofferraum und dann mit strahlendem Lächeln in den 2. Stock getragen worden.

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    Wir haben das Teil dann noch liebevoll in der Dusche gereinigt – und Ihr wollt ganz sicher nicht sehen, wie das Badezimmer danach ausgesehen hat… Stunden später stand er dann in voller Pracht vor mir – mein rostiger kleiner Liebling. Unvorstellbar, wie man sich über Dinge, die andere Leute als ollen Krempel abtun, freuen kann!

  • Shopping | Industrial Look

    Der coolste Look, den ich überhaupt im Netz auftreiben kann! Ich bin ja schon seit längerem dem Charme alter Dinge verfallen. Ein Zuhause wird ja erst zu einem Zuhause, wenn man ihm die persönliche Note aufdrückt. Bei mir daheim gibt es viele Holzbalken zu weißen Wänden und vielen weißen Möbeln. Dazu dann alte Schätzchen – viele im Industrial- Style. Alte Hocker wie diesen hier oder Werkstattkisten wie in diesem Beitrag – mein Herz schlägt für altes Zeug! Jetzt hat ja nicht jeder die Zeit und die Geduld, ewig im Internet Auktionen anzuschauen, auf Flohmärkten zu jagen oder Antiqitätengeschäfte zu durchforsten. Und wenn etwas zum Trend wird hat das oft den schönen Nebeneffekt, dass auch die Konsumgüterindustrie reagiert. Hier als ein paar tolle Beispiele für Neues, das gar nicht neu aussieht:

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    1 Drahtkorb „Wire Antic Copper“ von Madam Stoltz über Shabby Style 18,90€ | 2 XXL-Deckenleuchte im Industrie-Look in Creme von Impressionen 129,00€ | 3 Konsole: Ein schlichtes Untergestell und zwei Schubladenfronten aus schwarz lackiertem Metall, dazu ein Korpus aus robustem Rosenholz: von Impressionen 249,00€ | 4 Schild „Coffee“ von La Finesse über Shabby Style 14,90 € | 5 Kartenhalter „Wood Antic Copper“ von Madam Stoltz über Shabby Style 25,90 € | 6 Beistelltisch im Stil der Gründerzeit, per Kurbel in der Höhe verstellbar von Impressionen 149,00€ | 7 Lampe Industrial Style black von House Doctor über home & living 79,95€

  • DIY | Teebox wird zum Schmuckstück

    Es ist schon erstaunlich, was man im Haushalt noch so alles rumstehen hat, von dem man völlig vergessen hat, dass es eigentlich da ist. Diese Teebox habe ich vor Jahren mal bei Tchibo gekauft. Und dann vergessen – samt Inhalt. Beim großen Frühjahrsputz ist mir das gute Stück in die Hände gefallen. Eigentlich ganz praktisch so ein Teil, und auch noch platzsparend. Statt der vielen angefangenen Teeschachteln im Schrank habe ich nun ein hübsches Kästchen.

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    Da es ein wenig langweilig war, habe ich innen in den Deckel einen Streifen selbstklebende Tafelfolie eingeklebt und kann nun meine Teeauswahl auch gleich noch beschriften. Sieht doch gleich besser aus, oder? Meistens trinke ich doch zugegebenermaßen losen Tee, auch dafür habe ich schon einen schöne Aufbewahrungslösung gefunden. Dennoch sammelt sich bei mir mit der Zeit immer eine größere Menge an diversen Schachteln mit Teebeuteln an…

    teebox

    Die haben jetzt ein hübsches neues Zuhause gefunden. Von der Tafelfolie, die ich juchzend aus dem Baumarkt mit heimgebracht habe, war ich leider am Ende ein wenig enttäuscht. Die Folie hält nicht besonders gut, so dass ich unter die Folie noch mehrere Streifen doppelseitiges Klebeband gepackt habe. Jetzt ist es bombenfest. Beim nächsten Mal würde ich sicher Tafelfarbe kaufen und die Innenseite der Box einfach streichen.  Habt Ihr auch alte Schätzchen im Schrank, die zu schade sind zum Wegwerfen?

  • Mini-Gugel heute mal herzhaft und platzsparender Tortenplattenbausatz

    Da ich mir eine Form für Mini-Gugelhupfe zugelegt habe, muss die Anschaffung nun auch entsprechend gewürdigt werden. Und da ich heute Lust auf herzhafte Kost habe, gibt es diese mal ein wenig anders. Zwei Sorten habe ich auserkohren: Paprika-Chili und Spinat.

    Zutaten für 2 x 12 Stück:
    5 Eier
    Backpulver
    2 Tassen Mehl
    1 Tasse Sonnenblumenöl
    1 Tasse Sprudelwasser
    1 Pk. Feta
    Salz & Pfeffer
    200 g Spinat
    1 rote Paprika
    1 rote Chilischote

    Die Eier mit dem Handrührgerät schaumig schlagen und das Backpulver langsam einrieseln lassen, das Mehl langsam unterrühren, dann nach und nach das Sonnenblumenöl und das Sprudelwasser hinzugeben. Salz und Pfeffer hinzu geben. Den Feta sehr klein würfeln (2 – 3mm) und unter die Masse heben. Dann die Hälfte der Masse in eine andere Schüssel umfüllen. In die eine Schüssel den klein geschnittenen Spinat geben, in die andere die gewürftelten Paprika und die Chilistückchen. Dann nur noch nacheinander in die Gugelform geben und 15 min. bei 200°C backen.

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    Mini-Gugel mit Feta & Paprika und alternativ mit Feta & Spinat – einfach lecker!
    Bild: realitech Studios

    Überall sehe ich seit neuestem diese wundervollen Tortenplatten und bin immer wieder schwer begeistert. Leider muss ich mich ein wenig einschränken, was die Neuanschaffung von Küchenutensilien angeht. Ich habe einfach keinen Platz mehr in meinen Schränken, wohin soll ich da noch mit einer Tortenplatte?!? Beim letzten Ausflug zum Möbelschweden ist mir dann dieser Kerzenständer in die Hände gefallen, es hat kurz gerattert in meinem Hirn und schon war ein Plan geboren. Nun stelle ich den Teller einfach auf den Kerzenständer und habe eine praktische und schöne Alternative, die auch noch sehr raumsparend untergebracht werden kann.