• DIY | Blüten aus Wollresten

    Ich gebe zu, dass meine Ideen manchmal etwas merkwürdig sind. Blumen aus Wolle zu basteln gehört eindeutig dazu. Aber trotz aller Skurrilität sehen die Dinger tatsächlich nicht so schlecht aus. Aus ein bisschen Baumwollbändchengarn, Draht und einem alten Stengel von einer Plastikblume habe ich diese kleinen Blumen gezaubert. Das hat ungefähr fünf Minuten gedauert, daher rede ich gar nicht lange drumherum sondern zeige Euch gleich, wie das so aussieht:

    Bluete-aus-Wollresten

    Bevor die Wolle also in den unendlichen Tiefen meiner Wollkiste landet, sollte sie doch tatsächlich nochmal eine echte Aufgabe haben. Gekauft hatte ich die Wolle letztes Jahr während meiner äußert langwierigen Rosaphase. Warum so ein Rosavirus ansteckend ist und dass man nur schwer wieder geheilt werden kann, beweise ich also heute.

    So wird’s gemacht:

    Bluete-aus-Wollrest

    Ist eigentlich selbsterklärend, oder muss ich noch viel sagen? Schablone zuschneiden, je nach gewünschter Größe und das Garn aufwickeln. Mindestens 10 Mal wickeln, besser aber 20 Mal. Dann von der Pappe schieben und mittig mit Draht umwickeln. Mit einer Zange geht das bedeutend einfacher. Draht ca. 2 – 3 cm stehen lassen, die Blüten aufschneiden (oder auch nicht…) und an dem Plastikast befestigen. Mit der Zange festdrücken und fertig.

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    Als Nächstes probiere ich dann die Variante ohne aufschneiden aus. Aber jetzt fragt bitte nicht, was das für Blumen sind! Ich bin völlig überfragt. Aber wenn jemand eine Idee hat, freue ich mich über einen Namen für diese Dingsbumsdinger.

  • DIY | Das nächste Strickkissen!

    Ich bin im Zopfstrickrausch! Und für all diejenigen, die Stricken so gar nicht interessiert ist diese Flut an Zöpfen recht ärgerlich. Ich bitte um Nachsicht, bin doch so glücklich über meine Werke! Das nächste Zopfkissen ist nun eine ein wenig abgewandelt Form. Diesmal ein helles Beige in dem wunderbaren Merinogarn Lana Grossa Superbingo Farbe 026 Ivory. Mit Nadelstärke 7 habe ich mich ans Werk gemacht. Würde auch ganz wunderbar in mein aktuelles Naturfarbthema passen – ist aber in diesem Falle gar nicht für mich sondern ein Geschenk. Und ich bestehe darauf festzuhalten, dass es ein ausdrücklicher Wunsch der Beschenkten war, nicht dass hier jemand schlussfolgert, dass ich ungebeten selbstgestrickte Teile an die Außenwelt vergebe!

    strickkissen2

    So wird’s gemacht:

    Ihr braucht 450g  Wolle Nadelstärke 7 – 8, eine 7er Rundstricknadel und eine Kissenhülle mit unten liegendem Reißverschluss Größe 50 x 50 cm. Zudem dann noch ein Kisseninlet und Nadel und Faden. Wie schon beim letzten Strickkissen habe ich also zunächst mal Maschen aufgenommen (ich häkle ja lieber die erste Reihe, das geht viel einfacher und gibt eine schönere Kante). Für den Kissenbezug in Größe 50 x 50 cm habe ich bei Nadelstärke 7 66 Maschen (incl. Randmaschen) aufgenommen und die erste Hin- und Rückreihe ganz normal nach dem Muster abgestrickt. Ich habe mir in Excel vorher ein Muster zusammengestellt und Euch auch gleich mal hier abgebildet, so wird es übersichtlicher.

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    Ich übernehme keine Garantie dafür, dass das die korrekte Strickschrift ist, aber ich finde es so ganz verständlich. In der dritten Reihe geht es dann los mit dem Zopf. Wer nochmal sehen möchte, wie das mit den Zöpfen funktioniert, schaut einfach nochmal auf meine Erstlingswerk (hier gehts lang), da gibt es ein paar Bilder wie man es macht.Insgesamt geht es 76 Reihen nach oben bis man die Maschen abnimmt und das gesamte Kissenteil nochmal umhäkelt. Wer jetzt denkt, er wäre schon fertig, fängt dann auch gleicht nochmal von vorne an um das Rückenteil zu stricken…

    strickkissen

    Durch das schöne, kuschelig weiche und leicht zu verstrickende Garn, geht es aber wirklich sehr zügig von der Hand. Nach ein paar Abenden sind dann auch beide Teile fertig und können gleich noch zusammengehäkelt werden. Erst mal nur 3 Seiten schließen, aber die untere Kante an beiden Kanten umhäkeln. Dann eine fertige Kissenhülle aus Stoff mit einem Kisseninlett füllen und in den Stricküberzug stecken.

    strickkissen-mit-Reissverschluss

    Mit Nähgarn und Faden habe ich dann untere Häkelkante an den Stoffbezug genäht so dass der Reißverschluss der Kissenhülle frei bleibt. Jetzt kann man das Kissen auch immer mal waschen, ohne gleich etwas aufribbeln zu müssen. Am Anfang erscheint das Strickkissen noch ein wenig zu klein für das Stoffteil, aber nach ein paar Stunden hat es sich geweitet und passt perfekt. Das Kissen ist also schon mal bereit verschenkt zu werden. Bin gespannt, ob es gefällt. Nehme es im Zweifel aber auch gern wieder zurück. Das Garn lässt sich ganz wirklich wunderbar verstricken, also werde ich ganz sicher noch ein neues Kissenprojekt starten werden und es bekommt einen Klon.

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    Da ja immer alles ein wenig anders kommt als man denkt, war natürlich kurz vor knapp das Garn alle. Das Projekt lag damit erst einmal auf Eis bis das nachbestellte Knäuel dann endlich eingetroffen war. Hat auch nur sieben Tage gedauert bis ich das neue Päckchen dann endlich von der Post abgeholt hatte. Grummel. Der angenehme Nebeneffekt war, dass noch genug Garn übrig geblieben ist um noch schnell zwei Mäntelchen für diese Kerzen im Glas zu knooken. Die runden das Geschenk jetzt perfekt ab und sorgen für einen kuschligen Abend, da bin ich sicher!

  • Bloggen | Tipps und Tricks

    So, nun also eine neue Kategorie mit dem Thema Bloggen. Ich habe mich als Blogneuling lange gewehrt, selber solche Beiträge zu schreiben, aber ehrlich gesagt verschlinge ich selber jeden Artikel über das Bloggen im Allgemeinen und im Besonderen und lerne jedes Mal wieder dazu. Nachdem ich nun auch schon seit Oktober 2013 mit dabei bin, ist jetzt der richtige Zeitpunkt, Euch mal meine Erfahrungen, Tipps und ‚Weisheiten‘ mit auf den Weg zu geben. Und das auch künftig regelmäßig. Habt Ihr Lust?

    Für all diejenigen unter Euch, die keinen eigenen Blog haben vielleicht ein wenig langweilig, oder? Aber vielleicht wäre das ja was für Euch? Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ich es absolut nicht mehr missen möchte! Es macht unglaublich viel Spaß, sich neue Beiträge und Projekte auszudenken, zu fotografieren und Texte zu verfassen, aber natürlich auch Eure Kommentare und Reaktionen darauf zu lesen. Dass mich mein neues Hobby viele Stunden am Wochenende beschäftigt, macht mir gar nichts aus – im Gegenteil. Und es ist natürlich auch keine Pflicht, eine Pause kann man sich trotzdem noch regelmässig gönnen um wieder kreativen Input zu tanken. Aber legen wir mal los mit den Basics.

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    Wie geht das denn jetzt eigentlich mit dem Bloggen?

    Eigentlich ganz einfach, man meldet sich auf einer entsprechenden Plattform an (die größten sind wohl WordPress und Blogger) und legt einfach mal los. Da ich schon von Anfang an in WordPress arbeite, kann ich nur hierüber berichten und muss sagen, dass alles recht selbst erklärend ist und man sich sehr schnell zurecht findet. Nach der Anmeldung sucht man sich ein Theme (also ein bereits fertiges Design) aus zahllosen kostenlosen aus, schafft mal ein paar Inhalte um besser vergleichen zu können und schaut sich an, was einem am Besten gefällt. Es macht Sinn, gleich darauf zu achten, dass das Theme auch für mobile Endgeräte ausgelegt ist, die meisten Menschen haben ja heutzutage ein Tablet um gemütlich auf der Couch zu surfen, es wäre schade, wenn das Design da nicht passt. Bis man wirklich sicher ist, das Richtige gefunden zu haben, können schon mal ein paar Stunden vergehen. Das Angebot ist riesig und es sind einfach so viele wundervolle Themes dabei. Hat man sich dann für eines entschieden und dieses geladen, füllt man das Ganze mit Leben, also Logos, Bildern und Texten. Am Anfang sprudelt man nur so vor Ideen, hat sicher auch noch ein paar Projekte, die schon fertig sind und gezeigt werden wollen und es füllt sich schnell. Zunächst einmal sollte man den Blog nicht sofort öffentlich schalten, so hat man genug Zeit, sich ein wenig auszuprobieren und erst mal mit den ganzen Funktionen und möglichen Anpassungen vertraut zu machen. Es gibt zudem noch zahlreiche Plugins, die praktisch sind (Anti-Spam, Analysen u.ä.) und sofort zum Download bereit stehen. Das würde den Rahmen heute aber sprengen… Die URL (also Blogadresse) wird dann immer auch den Zusatz .wordpress.com oder z.B. .blogspot.de haben. Man kann sich auch später noch eine eigene Domain zulegen, das ist am Anfang gar nicht unbedingt nötig. Es macht aber durchaus Sinn, sich schon mal die eigene Domain zu sichern!

    Über was bloggt man denn so?

    In jedem Fall über ein Thema, das einen auch wirklich interessiert, in dem man gut ist und das auch den Lesern einen Mehrwert bietet. Erlaubt ist, was gefällt. Du backst die schönsten Torten? Nähst in jeder freien Minute und könntest tolle Anleitungen und Schnittmuster erstellen? Du reist viel und gerne und machst wundervolle Bilder? Dann teile doch Deine Talente!

    schreiben

    Da es sich ja mehr oder weniger um ein Online-Tagebuch handelt, muss man für sich selbst entscheiden, wie privat es werden soll. Sicher möchte aber niemand seinen Liebeskummer oder Bilder aus dem Familienalbum öffentlich ins Netz stellen. Tatsache ist, dass man schneller als man denkt Leser auf seinem Blog hat. Es macht also Sinn, sich vorher Gedanken zum Thema zu machen: was und wen will ich eigentlich erreichen? Ich habe am Anfang überhaupt nicht damit gerechnet, dass überhaupt jemand meinen Blog liest und in den ersten Monaten waren es auch nur wenige Leser, die den Weg zu mir gefunden haben. Aber je mehr Zeit verging und je mehr Verlinkungen es auf meinen Blog gab, desto schneller wuchsen die Zahlen.

    Warum macht man das?

    Diese Frage wurde mir gestellt und ich habe im ersten Moment gar nicht so genau gewusst, wie ich das in nur einem Satz beantworten sollte. Bloggen bedeutet für mich: Freude am Handwerken, Schreiben und Fotografieren. Aber auch die grafische Umsetzung, ein schönes Design und Farbkonzept. Die eigenen Ideen mit anderen zu Teilen und auch andere Menschen zu inspirieren. Als zusätzliche Belohnung dafür erwarten Euch die Kommentare und Mails Eurer Leser und tolle Kontakte zu anderen Menschen, die genau dieselben Interessen haben wie Ihr. Auch werden Euch bald Anfragen von Agenturen und Firmen erreichen, die Eure Plattform als Werbemedium nutzen möchten. Hier sind Werbeanzeigen, Produkttests und Sponsorings zu nennen. Man kann also auch Geld verdienen mit so einem Blog (Achtung, das Finanzamt möchte dann natürlich auch darüber informiert werden!). Sollte das allerdings das vorrangige Ziel Eurer Bemühungen sein, kann ich nur abraten. Bis wirklich schöne Angebote kommen, vergeht eine Menge Zeit! Und nur die Wenigsten können davon leben.

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    Was macht einen guten Blog aus?

    Jetzt habt Ihr also einen Blog und wollt ihn auch gern schön gestalten und mit Leben füllen. Aber wie? Zunächst einmal ist zu sagen, dass es leider nicht ausreicht, einfach nur mal irgendwas zu schreiben. Einen guten Blog macht für mich vor allem eins aus: Persönlichkeit! Das ist jetzt leichter gesagt als getan, oder? Erster Schritt: ein Bild von Euch in der Seitenleiste oder auf einer extra About-Seite. Ein schöner Titel, gerne auch ein unverwechselbares Logo und ein kurzer Text, was den Leser auf dem Blog so erwartet, sind auch schon mal Gold wert. Dabei sollte man aber nicht von anderen Blogs abkupfern, sondern seinen eigenen Stil einbringen. Wie wäre es mit einem ausgefallenen Hintergrundbild oder einer Farbe, die sich öfter wiederfindet? Weniger ist allerdings mehr. Grellpinken Hintergrund und hüpfende Männchen möchte seit den 90ern wirklich niemand mehr sehen. Auch bei der Auswahl der Schriftart unbedingt beachten, dass sie gut lesbar ist.

    Das Blogdesign wird sich in den kommenden Monaten sicher noch ein wenig verändern, den Möglichkeiten sind ja keine Grenzen gesetzt – vor allem wenn man sich mit den einschlägigen Programmiersprachen gut auskennt… Spaß beiseite, die wenigsten von Euch werden hier fit sein, bin ich auch nicht. Ich frage einfach jemanden, der sich damit auskennt. Und davon gibt es in jedem Bekanntenkreis ein paar Exemplare, die gegen eine wunderschöne Torte oder Hilfe beim nächsten Umzug sicher gern ein paar Stunden investieren.

    Und dann natürlich: guter Content! Der Leser soll immer wieder überrascht sein, welche neuen Ideen Ihr umgesetzt habt. Er sollte idealerweise einen Mehrwert durch nützliche Informationen haben, ob das nun ein Rezept ist, ein Kniff, wie man saubere und gerade Nähte hinkriegt oder welches Mückenspray am Besten wirkt. Natürlich darf auch zwischendurch einfach nur mal ein schönes Foto auftauchen und nicht jeder Beitrag ist gleich ein Anwärter für den Pulitzerpreis. Aber das 38igste Foto von Eurer Schildkröte mit Salatkopf im Hintergrund wird auf Dauer auch langweilig und lange Ausschweifungen darüber, wie das Wetter bei Euch grade so ist, interessiert auch nicht jeden – es sei denn, Ihr führt einen Meteorologie-Blog.

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    Was brauche ich sonst noch?

    Einen Computer, eine Kamera, ein Bildbearbeitungsprogramm und viele gute Ideen. Und das ist es auch schon. Ein Blog kommt nicht ohne gute Bilder aus. Einfach im Internet zusammen sammeln, was sich in der Bildersuche so findet ist nicht erlaubt und stellt eine Urheberrechtsverletzung dar. Ihr könnt entweder Bilder kaufen oder kostenfreie Portale nutzen. Ob sich da allerdings immer etwas Passendes findet? Wenn Ihr wie bei den Produktcollagen auf mx|living Bilder von Firmen verwenden wollt, schreibt diese vorab per mail an und fragt nach, ob Ihr die Produktbilder verwenden dürft. Ihr macht ja im Grunde kostenfreie Werbung für das Unternehmen, da hat meist niemand etwas dagegen. Aber wenn die Abmahnung erstmal im Briefkasten liegt, ist es leider zu spät.

    Am Besten ist es, die Bilder selber zu machen, dann gibt es auch keine Probleme. Sollten fremde Personen abgebildet sein, solltet Ihr diese jedoch vorher fragen, ob sie mit der Veröffentlichung einverstanden sind. Ich habe in den ersten Monaten mit meiner kleinen Pocketkamera (Canon Powershot S100) ganz brauchbare Ergebnisse erzielt. Für größere Aktionen habe ich allerdings auch einen befreundeten Fotografen um Hilfe gebeten oder mir seine Kamera geliehen. Letzten Sommer habe ich mich dann dazu durchgerungen, in ein gutes Modell (Nikon D7100) zu investieren und bin seitdem eigentlich nur noch mit einem großen, schwarzen Klotz vor dem Gesicht anzutreffen. Ein stabiles Stativ vereinfacht dann auch noch mal einiges. Und dann geht es ja noch um die Bildbearbeitung. Ich arbeite mit Photoshop und bin damit sehr glücklich. Es erfordert allerdings auch ein wenig Geschick und Zeit, sich mit den vielen Funktionen auseinander zu setzen. Wenn man nur an Belichtung und Kontrast ein wenig herumdrehen möchte sind kostenfreie Bildbearbeitungsprogramme auch absolut ausreichend. Aber auf das Fotografieren gehe ich sicher in folgenden Beiträgen nochmal intensiver ein.

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    photo credit: Zorkiy-1 via photopin (license)

    Und was ist mit den Texten?

    Die fließen ganz leicht aus den Fingern auf die Tastatur, wenn Du für diese Sache brennst! Es schadet allerdings nicht, sich die Texte vor der Veröffentlichung nochmal durchzulesen und Rechtschreibfehler auszumerzen. Den einen oder anderen Fehler verzeiht man Euch, aber wenn ein Text nur so strotzt vor Fehlern, wirkt das schnell unprofessionell. Einen eigenen Schreibstil zu entwickeln dauert aber auch einen Moment, nicht jeder wird dabei gleich flüssig superwitzige und geistreiche Geschichten produzieren. Ich lese die kompletten Texte entweder, weil sie mich wirklich interessieren (Thema Überschrift!), oder ich den lockeren Schreibstil vom jeweiligen Blogger üblicherweise sehr amüsant finde.

    Woher weiß ich denn eigentlich, wer so auf meinem Blog vorbeischaut?

    Wer genau da bei Dir mitliest, das kannst Du nicht herausfinden, aber wie viele und immerhin woher diese Leser kommen. Ich nutze dazu Google Analytics. Anmelden, Blog implementieren nach der Anleitung und ab diesem Zeitpunkt werden Deine Besucherzahlen genau ermittelt. Es lässt sich auch ermitteln, wie lange die Leser bei Dir bleiben, welche Seiten sie angeschaut haben und ob es neue Leser sind. Wenn Du Analytics nutzt, sollte auf jedem Fall ein Hinweis in Dein Impressum. Ein weiterer Punkt übrigens, den es zu beachten gilt! Alles über die Impressumspflicht findet Ihr hier.

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    Und wie bekomme ich mehr Leser?

    Es ist alles bereit, der Blog toll gestaltet, eine About-Seite und das Impressum angelegt und schon 10 – 20 gute Beiträge online? Dann kann es los gehen und die Werbetrommel kräftig gerührt werden! Zunächst einmal gibt es Netzwerke, in denen Ihr aktiv werden könnt, dazu zähle ich Facebook, google+, Pinterest, Instagram und Twitter. Account anlegen, Inhalte verlinken und los geht’s. Ich nutze nur wenige davon, diese dafür dann aber auch intensiv. Aber noch sucht ja niemand nach Euch. Eine schöne Plattform, auf der ich auch meine liebsten Blogs verfolge ist Bloglovin. Hier kann man gleich voll einsteigen, andere Blogs abonnieren und Likes vergeben. Eurer neuer Beitrag wird automatisch in den Feed aufgenommen, das ist bequem und einfach. Und es macht wirklich viel Freude, wenn man dann auch plötzlich ein paar Follower hat. Weitere Seiten, mit denen ich als DIY- und Interiorblogger gute Erfahrungen gemacht habe sind solebich.de, silk-salt.com und blogstars-stylebook.de. Hier werden die eigenen Beiträge selbst hochgeladen, das bedeutet ein wenig mehr Arbeit. Daher nicht gleich alles auf einmal starten, sondern lieber zunächst einem Medium die volle Aufmerksamkeit widmen.

    Um Kontakte zu anderen Bloggern zu knüpfen, die dann bei Dir vorbei schauen, kommentieren und vielleicht auch mal auf Deinen Blog verlinken, sollte man viel und ausdauernd bei den anderen kommentieren. Und damit meine ich nicht einfach „Schön!“ drunter zu klatschen. Es sollte klar auf den Beitrag zugeschnitten sein und auch sehr gerne einen Mehrwert liefern durch eine Frage, einen auf den Inhalt aufbauenden Tipp oder einen Hinweis. Einfach nur seinen link zu hinterlassen freut keinen Kollegen. Auch bitte keine mails mit dem Inhalt: „Wollen wir uns gegenseitig folgen?“. Bekomme ich aber eine mail von einem Bloggerkollegen, der mich nett fragt, ob ich Informationen zu einem bestimmten Thema habe, einen Gastbeitrag veröffentlichen würde oder eventuell bei einem Problem behilflich sein könnte, dann freue ich mich und antworte selbstverständlich umgehend! Mit der Zeit entstehen so echte Bloggerfreundschaften, die auch sehr helfen, wenn man selber mal Rat braucht.

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    Für mich war es zudem immer selbstverständlich, auf Kommentare von meinen Lesern zu antworten. Ich schaffe es nicht immer, allen eine Rückmeldung zu geben, aber ich gebe mir sehr viel Mühe! Die hübschen Bildchen neben Deinem Kommentar bekommst Du übrigens auch ganz einfach hin. Auf gravatar.com mit der E-Mail Adresse anmelden, ein Bild hochladen und fortan ist dieses Bild mit Deiner E-Mail Adresse verknüpft. Funktioniert auf den meisten Blogs und sichert Deinen Kommentaren mehr Aufmerksamkeit. An dieser Stelle aber auch der Hinweis: innerhalb von ein paar Wochen tausende Abonnenten zu finden ist schlicht und einfach nicht möglich. Also alles langsam und gezielt angehen und sich über jeden Einzelnen freuen, der bei Euch mitlesen möchte.

    Dann gibt es natürlich noch Blogparaden, Blogvorstellungen und Aktionen von Bloggern, bei denen sich das Mitmachen lohnt. In jedem Fall werden neue Leser auf Euch aufmerksam und man lernt eine Menge neuer Leute und Blogs kennen. Und das ist für das eigentlich Bemerkenswerte an dieser Art der Freizeitgestaltung: Austausch, Feedback, tolle Kontakte.

    Und was ist, wenn das jemand entdeckt?

    Immer wieder zu Diskussionen führt genau diese Frage. Möchte ich, dass die Nachbarin, der Chef oder der Exfreund sieht, was ich auf dem Blog so treibe? Mir ist es in der Anfangszeit auch recht schwer gefallen, meinem Umfeld davon zu erzählen. Aber es gab bisher ausschließlich positive Reaktionen von Verwandten, Freunden und Kollegen! Die meisten finden toll, was ich hier mache und besonders Menschen, die ein paar hundert Kilometer von mir entfernt leben, haben mir schon lächelnd erzählt, dass sie sich mir viel näher fühlen und viel besser an meinem Leben teilhaben können, seit sie einfach virtuell auf einen Kaffee bei mir vorbei schauen können. Zudem spornt es ungemein an, wenn man jeden Blogartikel mit einem kritischen Auge betrachtet und sich fragt, ob das auch der Vorgesetzte gut finden würde!

    todo

    Das war jetzt aber mal ein langer Beitrag! Bin ja aus dem Tippen gar nicht mehr raus gekommen… Hoffe, ich habe Euch nicht zu sehr gelangweilt! War der eine oder andere Tipp dabei, den Ihr für Euch nutzen könnt und gibt es jemanden, der sich spontan entschieden hat einen eigenen Blog zu starten? Möchtet Ihr mehr über das Bloggen lesen? Ich freue mich auf Eure Reaktionen!

  • Shopping | all natural

    Hatte ich schon erwähnt, dass ich momentan im Naturfarbenrausch bin? Alles, was ein wenig zu viel Sättigung aufweist, wird gnadenlos einer Kur unterzogen und eingegraut oder anderweitig vom strahlenden Farbton befreit. Genügend Dekoration besitze ich schon. Ende Januar habe ich meine Weihnachtsentrümpelungsaktion mit drei großen 64l Aufbewahrungsboxen voller Weihnachtsdeko abgeschlossen. Woher das nur alles immer wieder kommt? Ich schwöre, ich habe zum letzten Fest nichts Neues gekauft! Also jedenfalls nur ganz, ganz wenig… Aber da sich der Geschmack ja nun doch immer mal ein wenig ändert, und es so viel neue wundervolle Produkte gibt, bleibt mir oft nicht viel anderes übrig, als Altes zu entrümpeln, damit Neues einziehen kann. Bei meinen Highlights im Februar muss ich mich schon wirklich stark zurückhalten! Aber bald werde ich ja ein wenig mehr Platz haben um mich gestalterisch auszutoben!

    all-natural

    1 Plaid Edith von Ib Laursen über Shabby Style 42,90 € | 2 dOAKy Hocker – Small von Bolia 157,50€ | 3 Zinkutensilo von Madam Stoltz über Shabby Style 9,90 € | 4 Poncho über Home & Living 69,95€ | 5 Rentierfell von Impressionen 199,00€ | 6 ISUNDA Kissenbezug, grau von Ikea 14,99€| 7 Kerze Daya von Uccellino 89,95€ 

  • Mal wieder so richtig aufgeräumt!

    Manchmal brauche ich einen Anlass, um mal wieder so richtig Ordnung zu schaffen. Was würde sich da eher anbieten als ein ausgedehntes Fotoshooting? Da bleibt mir dann wohl notgedrungen nichts anderes übrig, als mal wieder so richtig ausgiebig zu putzen, räumen und umdekorieren. Ein vorgezogener, kleiner Frühjahrputz sozusagen. Manchmal muss man einfach ausmisten und die vielen tollen Dinge, die man so hat wieder ins rechte Licht rücken. So habe ich also meinen inneren Schweinehund überlistet und dabei sind dann so ganz nebenbei auch noch ein paar Bilder entstanden, die ich heute zeigen kann. Zunächst einmal die Garderobe, die durch das Bänkchen auch einen Platz zum Schuhe anziehen bietet und ungemein praktisch ist. Da man sie ständig im Blick hat, wenn man sich in der Wohnung aufhält, ist hier Ordnung durchaus wünschenswert. Klappt leider nicht immer!

    aufgeraeumt

    Irgendwie schaffe ich es immer wieder, alles zuzustellen und mit meinen ganzen Habseligkeiten zu ‚dekorieren‘. Da tut es mal wieder ganz gut, alles in den Ursprungszustand zu versetzen. Im Wohnzimmer sind meine Betonbuchstaben eingezogen und zieren nun die selbstgebauten Galeriesockel. Die alte Leiter habe ich nach Weihnachten einfach zusammen geklappt, so wirkt nun alles ein wenig luftiger.

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    Ich mag ja den Mix aus sehr modern und geradlinig und altem Flohmarktkrempel wahnsinnig. Hier und da noch ein wenig Industrialstyle und schon fühle ich mich wohl. Aber es muss auch offen und aufgeräumt wirken. Wenn alles so vollgestellt ist, dass die einzelnen Stücke gar nicht mehr zur Geltung kommen, dann ist in jedem Fall etwas schief gelaufen. Meine Strick- und Leseecke wird leider immer noch viel zu wenig frequentiert. Gestrickt wird meist auf der Couch, gelesen höchstens mal im Bett. Eigentlich also völlig überflüssig. Sieht aber gut aus und daher darf sie auch bleiben. Wüsste ehrlich gesagt auch nicht, wohin ich sonst mit dem Sessel sollte!

  • DIY | was man aus Wollresten noch so alles zaubern kann

    Heute mal wieder ein Beitrag aus der Reihe: ‚was mache ich mit Wollresten?‘ Es ist wie verhext, entweder habe ich zuwenig Garn gekauft oder viel zuviel. Dazwischen gibt es wenig. Und da nachkaufen immer ein wenig heikel ist, weil man nicht mit Gewissheit sagen kann, ob man aus genau diesem Farblot nochmal ein Knäuel bekommen kann, kaufe ich lieber ein ‚bisschen‘ mehr. Regelmäßig bleibt also ein Knäuel übrig, dass dann erstmal in der großen Wollkiste landet. Mit der Zeit werden es leider immer mehr… Aus dem Rest von meinem Strickkissen ist aber in einer halben Stunde nun etwas besonders Hübsches geworden, dass ich Euch ganz schnell zeigen will! Die beiden Überzieher für die Teegläser sind schnell gemacht und wirklich einfach.

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    Wie man Zöpfe strickt hatte ich Euch ja bei meinem Kissen schon mal gezeigt, das ist also schon mal kein Hinderungsgrund. Für die Überzieher habe ich 34 Maschen aufgenommen und dann 5 x rechts, 2 x links, 6 x Rechts (für den ersten Zopf), 2 x links, 4 x rechts, 2 x links, 6 x rechts (für den zweiten Zopf), 2 x links und 5 x rechts gestrickt. Es geht 13 Reihen nach oben, das Zopfmuster nicht vergessen und dann die Arbeit abstricken, den Faden nun mit einer Häkelnadel aufnehmen und die Seite umhäkeln, den gegenüberliegenden Rand aufnehmen und mit verhäkeln so dass das Strickstück unten schon mal geschlossen ist. Dann auch die untere Kante umhäkeln und die restliche Seitenfläche. Zum Schluss noch oben eine Schlaufe häkeln und den überstehenden Faden fixieren. Jetzt noch schnell einen Knopf annähen und das Mäntelchen auch oben fixieren. So kann man die Tasse auch wieder ‚ausziehen‘, wenn sie in die Spülmaschine soll. Ich setzte jetzt mal Wasser auf und koche mir einen schönen Tee, lasse mich damit auf mein Strickkissen sinken und genieße ihn aus meinen passenden Stricktassen. Langsam muss ich aber aufpassen, dass ich nicht restlos alles umstricke, was in meiner Wohnung zu finden ist! Aber so eine hübsche Hülle für die Fernbedienung wäre vielleicht noch eine Idee? Oder was fällt Euch noch ein, was man mit Wollresten so alles anstellen kann?

  • Die 10 schönsten DIY-Blogs

    Wenn man sich einmal in der großen Welt der Blogs ein wenig umgesehen hat, fällt schnell auf, dass es unfassbar viele kreative Köpfe gibt, die mit viel Herzblut und Können ans Werk gehen und sich zur Aufgabe gemacht haben, andere Menschen zu inspirieren. Dabei fallen mir auch immer wieder Blogs auf, die zwar noch jung und frisch sind, aber dennoch durch tolles Bloglayout und wundervolle Ideen aus der Masse herausstechen. Da ich selber stetig nach neuen Inspirationen suche und meist nur durch Zufall auf die besten Seiten stoße, habe ich Euch heute mal meine 10 Favoriten der deutschsprachigen Do-it-yourself Blogs zusammengestellt! Vielleicht ist ja der eine oder andere dabei, den Ihr noch nicht kennt?

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    Mein Lieblingsblog ist Nicest Things. Ich verpasse keinen Artikel und Vera bringt mich mit Ihren wundervollen Texten immer wieder zum Lachen! Neben Do-it-Youself und Rezepten gibt es auch immer wieder tolle Fotostrecken mit Stories aus dem Nähkästchen. Das alles durch traumhaft schöne Bilder untermalt. Die sympatische Heidelbergerin hat Ihr Hobby zum Beruf gemacht. Davor habe ich einen riesengroßen Respekt!

    Astrid von creativeLIVE  ist für mich die absolute Handwerkerkönigin. Sie hat immer wieder großartige und neue Ideen, die sie auf Ihrem Blog vorstellt und uns daran teilhaben lässt. Von selbstgestalteten Aufklebern über Schönes aus Holz bis hin zu traumhaften Blumentorten. Die Österreicherin hat immer wieder neue Inspirationen auf Lager! Würde wahnsinnig gerne wissen, woher sie die immer wieder nimmt!

    Neben Reisetipps, Lebensart und Shoppingtipps aus Dänemark ist Amalie eine Künstlerin an der Stricknadel und inspiriert mich immer wieder aufs Neue! Hier geht es lang zu Amalie loves Denmark!

    Die Stylistin Anja überzeugt auf Raumkrönung nicht nur durch Ihre wahnsinnig nette Art, sondern auch durch tolle Dekorationen und außergewöhnliche DIY-Ideen! Ihre Fliegenpilze sind mir bis heute in Erinnerung geblieben und stehen auch auf meiner Liste ganz oben!

    Mutter Christine und Ihre beiden Töchter berichten auf  Deko hoch ³ abwechselnd aus Ihren vier Wänden. Heiter und voller wunderschöner Ideen. Einfach eine gelungene Kombination!

    Und dann gibt es da auch noch Lisa, die auf Ihrem Blog Mein Feenstaub nicht nur über Ihre kreativen Projekte, sondern auch über das Bloggen schreibt und immer wieder tolle Photografietipps gibt, die mir schon oft weitergeholfen haben.

    Kennt Ihr Frl. Lampe? Melis Bilder laden immer wieder zum Träumen ein und Ihre Beiträge stecken voller wunderschöner Ideen. Da kann es schon mal passieren, dass man sich genüsslich in Ihr Wohnzimmer träumt…

    Auf Raumideen zeigt uns Cora Ihr Reich und Ihre unfassbar guten Einfälle. Leicht nachzumachen und immer wieder auf richtig tollen Bildern dargestellt. Besonders Ihre Kreationen aus oder auf Papier sind herausragend! Dazu kommt noch das schlichte und elegante Blogdesign, dass es mir so richtig angetan hat. Absolut empfehlenswert!

    Jetzt hüpfen wir nochmal schnell in Südtirol vorbei bei kebo homing. Rezepte und DIY im Wechsel, ein schönes, klares Blogdesign und einfach nette Texte machen den Blog wirklich besonders! Immer einen Besuch wert!

    So, nun noch zum Abschluss der zauberhafte Blog WOHN:PROJEKT. Eine meiner neueren Entdeckungen. Mama Lisa und Tochter Leona sind eine kreatives Dreamteam. Die Projekte der beiden sind toll fotografiert und die Ideen sehr abwechslungsreich. Ich hoffe, ich sehe noch ganz viel von Euch beiden!

    Diese Liste ist bei weitem nicht vollständig, daher würde ich mich sehr freuen, wenn Ihr mir diejenigen, die ich vielleicht vergessen oder übersehen habe in den Kommentaren noch ergänzt. Viel Freude beim Stöbern wünsche ich Euch!

  • Gärtnern in der Wohnung

    Wie vermisse ich einen Garten! Oder wenigstens einen Balkon. Leider bin ich mit beidem nicht gesegnet und muss mich mit meinen vier Wänden begnügen, wenn ich ein wenig gärtnern will. Jetzt muss ich aber auch zugeben, dass mich dieser Zustand nicht allzu oft heimsucht. Eigentlich immer nur dann, wenn es draußen Frühling wird (oder werden soll) und es mir so in den Fingern juckt, die pure Natur zu genießen. Ein bisschen Erde und ein paar Blumentöpfe reichen aber ja auch schon aus um Frühlingsfeeling im Innenbereich umzusetzen. Das passende Werkzeug habe ich in jedem Fall schon mal, im Gartencenter habe ich wieder Hyazinthen eingekauft und jetzt geht es dann los mit der Pflanzerei. Die ersten hatte ich ja schon Ende Januar, jetzt starte ich in die zweite Runde und hoffe auch das Wetter davon zu überzeugen, dass der Winter endgültig vorbei ist. So richtig will das da draußen aber noch nicht Frühling werden. Kennt vielleicht jemand den ultimativen Trick wie man das Wetter überzeugt? Sonnenanbetungstänze oder den Teller immer leer essen? Wäre für Anregungen dankbar! Ein paar grüne Flecken im Inneren des Hauses zu schaffen sorgt aber schon mal für noch mehr Vorfreude und die Illusion, es wäre bald soweit.

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    Ein kleines Töpfchen reicht den Frühblühern, ich habe eine ausgebrannte Kerze im Glas – also das übriggebliebene Glas – kurzerhand zum Blumentopf auserkoren. Eingepflanzt war sie dann schnell, gut festgedrückt und dann mit ein wenig Wasser versorgt. Und als ich das Gläschen dann außen auf die Fensterbank gestellt habe, konnte ich mir doch glatt einbilden, ich hätte einen eigenen, 8 cm² großen Garten vor der Tür. Ein wirklich gutes Gefühl! Macht sich auch ganz hübsch über den Dächern, oder? Selbstverständlich durfte das Töpfchen nach dem Fotoshooting dann schnell wieder rein, nicht dass es noch Schaden nimmt!

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    Ich lebe gern mitten in der Stadt und liebe meine Wohnung wirklich sehr, aber ein eigener Garten ist tatsächlich durch nichts zu ersetzen. Ich freue mich schon auf unseren Umzug und die Möglichkeit, dann endlich auch so richtig loszulegen mit der „echten“ Gartenarbeit. Und ich möchte bitte nicht darauf hingewiesen werden, dass mein kleines Schäufelchen und die niedliche Hacke für einen ganzen Garten unter Umständen ein wenig unterdimensioniert sein könnten. Bis wir umziehen, sind beide bestimmt noch anständig gewachsen!

  • DIY | Botschaft in der Rolle

    Kurzer Blick auf den Kalender, oh Schreck, schon wieder Valentinstag! Ich bin kein großer Fan von diesem Event, aber es nutzt ja nichts, eine Kleinigkeit muss schon her, ansonsten steht man im Verdacht, es vergessen zu haben oder nicht ausreichend vorbereitet zu sein. Oder noch schlimmer: der Herzallerliebste fühlt sich ignoriert! Also habe ich noch schnell eine Liebesbotschaft auf den Weg gebracht. Ein Schaschlikspieß, eine alte Buchseite und ein Glasröhrchen (darin werden Vanilleschoten verkauft, damit handelt es sich sogar um Recycling) sind die Basis. Das Holzstäbchen auf die richtige Länge bringen (ca. 1 cm länger als das Papier), mit Tesafilm an die Buchseite kleben und bei Bedarf ein weißes Blatt für den Text aufkleben. Jetzt könnt Ihr Euch einen romantischen Text ausdenken und zu Papier bringen. Aufrollen und in das Gläsröhrchen stecken.

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    Das Lustige an der Sache ist, dass er das Holzstäbchen zwar sehen kann, aber die Finger einfach zu dick sind, um das Briefchen einfach so heraus zu ziehen. Das dauert schon einen Moment, bis er das rausgefriemelt hat. Dabei wird die Neugier immer größer. Um unnötigen Stress zu vermeiden, solltet Ihr am Besten eine Pinzette bei Euch tragen, damit geht der Brief spielend leicht wieder raus, indem man das Stäbchen greift und leicht nach innen dreht . Oder nicht ganz in das Röhrchen hineinschiebt, falls der Liebste zu den Ungeduldigen gehört.

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    Eine kurze Botschaft ist mit Klebebuchstaben noch schnell auf ein Buchseitenherz aufgebracht und an einen Schaschlikspieß geklebt. Das kann man dann wahlweise in die Frühstückssemmel, einen Blumentopf oder auch ein Getränk stecken.

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    Jetzt steht einem romantischen Valentinstag nichts mehr im Wege. Sicher werdet Ihr überhäuft mit einem riesengroßen Strauß langstieliger roter Rosen? Ich werde ja leider nur sehr selten mit Schnittblumen bedacht, da mein Holder viel zu praktisch veranlagt ist, als dass er sich mit der Tatsache anfreunden könnte, dass die Investition nach ein paar Tagen schon wieder verwelkt ist. Eine Topfpflanze kommt da schon viel eher in Frage. Oder gleich was zum Essen – darüber freue ich mich grundsätzlich am Meisten! Ich geh dann noch schnell einen Kuchen backen – in Herzform natürlich!

  • Stoff färben mit Kaffee & Tee

    Einfach nur weiß passt gerade überhaupt nicht in mein Konzept. Ich bin auf dem ‚pure nature‘ Trip und dekoriere gerade ausschließlich in verschiedenen Schattierungen von Offwhite, Beige, Greige- und Grautönen. Bisschen langweilig? Mitnichten, die leichten Abstufungen machen es wirklich interessant. Alle warmen Farbtöne sind dabei natürlich absolut tabu. Je entsättigter, desto besser. So wurde auch schon Holz mit Beize auf alt eingegraut und echt natürliches Alpakagarn verstrickt, ich habe meinen Kleiderschrank ausgemistet und jedwede Restfarbe verbannt. Und ja, jetzt wird es bekloppt, sogar eine farblich passende Schlafanzughose geshoppt, damit ich selbst auch in meine eigenes Farbkonzept passe.

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    Und jetzt sollen auch noch die letzten strahlenden Farben vertrieben werden. Mit ein paar einfachen Hausmitteln lässt sich Stoff ganz wunderbar einfärben. In ganz sanften Nuancen, je nachdem, wie lange man den Stoff im Farbbad lässt. Mit Tee habe ich schon oft herumexperimentiert. Der verleiht je nach Sorte einen beige- bis bräunlichen Farbton. In diesem Fall habe ich grünen Tee genommen und mehrere Tage ziehen lassen. Dann den Stoff darin für eine Stunde faulenzen lassen bis das gewünschte Ergebnis erzielt ist. Natürlich wird der Farbton wieder heller, wenn der Stoff trocken ist. Neu war für mich die Variante mit dem Kaffee. Aber allein der Duft war wirklich überzeugend!

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    Natürlich hält die Farbpracht einer Kochwäsche nicht stand, nach einigen normalen Wäschen ist das Resultat dann schon wieder recht verblasst. Das stört mich bei Kissenhüllen oder Gardinen allerdings nicht so wirklich, die wasche ich ja nicht jede Woche. Und so hat man dann die Möglichkeit, öfter mal was Neues zu probieren. Meine Färbeversuche habe ich Euch mal bildlich festgehalten. Weitere Experimente habe ich mit Hagebuttentee und Curry gemacht, hier entsteht ein schönes, mattes Pink oder ein kräftiger Gelbton. Da beides gerade so gar nicht in mein Farbkonzept passt, wurden diese Ansätze dann schnell wieder verworfen.

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    Bei meiner Mission, alles zu entsättigen, was nicht schnell genug fliehen kann, sind mir noch viele Dinge ins Auge gestochen, die man mal einer Farbkur unterziehen könnte. Meine Dachbalken würden sicher weiß gebeizt auch ganz reizend aussehen und das Eichenparkett ein wenig gräulicher auch viel schöner in meinen Naturlook passen, aber das kann ich meinem Vermieter nicht antun. Also bleiben wir erstmal bei der Dekoration, die passt auch viel leichter in die Färbeschüssel!

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    Als Erstes dran glauben musste meine neue Serviette mit Hohlsaumstickerei, die durch die Teefärbung jetzt in einem matten Greigeton daherkommt. Leinen und Baumwolle lassen sich natürlich auch am Besten färben. So gefällt mir das edle Stück gleich nochmal so gut. Und sie riecht jetzt herrlich und angenehm nach feinem grünem Tee. Der Ton ist für meinen Geschmack tatsächlich etwas dunkel geworden, aber die nächsten beiden Wäschen werden das sicher wieder richten. Und jetzt mache ich mir mal Gedanken, was als nächstes entsättigt wird!