• Garten | Weihnachtsdekoration für draußen und leckerer Birnenpunsch*

    *dieser Beitrag enthält Werbung für VIVANNO

    Nachdem die Terrasse nun endlich fertig ist, können wir auch so richtig aus den Vollen schöpfen und auch hier draußen weihnachtlich dekorieren. Ich finde es wundervoll, wenn man nach draußen schaut und die vielen Lichtlein im Dunkeln vor sich hin funkeln. Erst dann kommt bei mir ein wenig Weihnachtsstimmung auf. Und damit war es bisher nicht so recht weit her. Die warmen Temperaturen und der viele Regen waren dem Adventsfeeling bisher nicht sehr zuträglich. Heute haben wir aber unsere neuen Pflanzkübel MAXI aus Fiberglas endlich bepflanzen können. Zunächst einmal wurden unten Löcher gebohrt, da wir draußen auf Einsätze verzichten wollten und sonst das Wasser ja nicht ablaufen könnte. Das ist mit dem Akkubohrer schnell gemacht. Dann war ich verwundert, wie viel Erde doch in so einen Pflanzkübel hineingeht… Einen ausschweifenden Besuch im Gartencenter durfte ich natürlich auch noch absolvieren. Hier lief laut dudelnd die Weihnachtsmusik rauf und runter und überall glitzerte es vor sich hin. Ein wenig schlichter und natürlicher darf die Weihnachtsdekoration für draußen für mich dann schon sein.

    birnenpunsch

    Die Bepflanzung macht mir immer einen Heidenspaß. Mit den Händen in der Erde wühlen und die Pflanzen nach und nach einsetzen, bis alle ihren Platz gefunden haben gehört inzwischen zu meinen liebsten Freizeitbeschäftigungen. Und damit Christrosen, Efeu und unser kleiner Tannenbaum nicht frieren müssen, wurde zum Schluss alles mit dickem Moos abgedeckt. Das macht sich auch optisch sehr gut und wirkt so schön winterlich. Eine Lichterkette darf indes auch nicht fehlen und so waren wir einen Vormittag damit beschäftigt, alle Lichtlein an die rechte Stelle zu rücken und unsere Kübel schön in Szene zu setzen. Das Ergebnis kann sich allerdings auch wirklich sehen lassen finde ich. Mit ein paar Zweigen und einem Kranz wurde das viele Grün ein wenig aufgelockert.

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    Zur Feier des Tages und nach vollbrachter Arbeit haben wir uns dann einen heißen Punsch gegönnt. Selbstverständlich selbst gemacht. Ein paar reife Birnen habe ich noch in der Obstschale gefunden, diese klein geschnitten und mit ein wenig Zitronensaft, dem Mark einer Vanilleschote und ein wenig braunem Zucker aufgekocht, dann einen Liter Birnensaft hinzugefügt. Zum Schluss gibt man optional noch einen großen Schuss Birnengeist hinein.


    Zutaten für 4 Portionen:

    2 reife Birnen
    2 TL Zitronensaft
    1 Vanilleschote
    1 EL brauner Zucker
    1 L Birnensaft
    optional 8 cl Birnengeist


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    Ausgerüstet mit einer warmen Decke und ein paar frisch gebackenen Vanillekipferln nach Hausrezept kann man sich herrlich auf dem Bänkchen niederlassen und ein wenig die Seele baumeln lassen. Dass wir dieses Jahr tatsächlich am ersten Advent schon zum Backen gekommen sind, grenzt tatsächlich an ein Wunder. Seither lehrt sich die Dose wie von Zauberhand von Tag zu Tag ein wenig mehr…

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    Meine Betonäpfelchen und -birnen dürfen ein paar Wochen hier draußen verbringen und den Pflänzchen Gesellschaft leisten, passen sie doch so wundervoll zu den Betonpflanzkübeln. Die Beleuchtung ist zeitgeschaltet und geht jeden Nachmittag um 16:00 Uhr ganz von alleine an und nachts dann auch wieder aus. Eine praktische Angelegenheit! So langsam aber sicher macht sich jetzt auch hier ein wenig Adventsstimmung breit…

    Adventsgrüße,

    Eure Tanja

  • Dekoration | der letzte schöne Tag im Jahr?*

    *dieser Beitrag enthält Werbung für Connox

    Nachdem uns jetzt wirklich ständig Dauerregen und diese fürchterlich kalten Temperaturen da draußen heimsuchen, bin ich tatsächlich versucht zu glauben, dass es jetzt Winter wird. Morgens liegt der Rauhreif weiß und wunderschön auf den Grashalmen und der Atem dampft so schön, wenn man tief Luft geholt hat. Dabei sind noch lange nicht alle Arbeiten im Garten abgeschlossen und es gäbe noch eine ganze Menge zu tun. Aber ich habe doch heute tatsächlich noch ein paar Sonnenstrahlen einfangen können, die sich erst ganz schüchtern und dann mit voller Macht durch die Wolken geschoben haben. Zufällig hatte unser Kies vorher Gelegenheit schon mal ein wenig zu trocknen. Das habe ich natürlich gleich zum Anlass genommen, mich dick einzumummeln und mit Lesestoff, einer heißen Tasse Tee und einer kuschligen Decke noch ein paar Minuten draußen zu verbringen.

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    Mein neuer Retro it Outdoor Sitzsack von Sack it und der passende Retro it Drum von Sack it für den Außenbereich sind ideal zum Abschalten und Relaxen. Man kann die Beine schön hochlegen oder das kleine runde Etwas auch als Beistelltisch benutzen. Dass es sich ganz hervorragend in unserem neuen Garten macht, brauche ich wahrscheinlich gar nicht zu erwähnen? Der grobe Stoff und die schicken Nähte sind genau mein Ding, besonders hat es mir aber der Tragegriff auf der Rückseite des Outdoorsessels angetan. Und obwohl das gute Stück so gar nicht nach Plastik aussieht, ist es absolut für den Außenbereich geeignet. Über den Winter werde ich es dennoch reinholen und in unserem Gästezimmer einquartieren, da sieht es nämlich ganz genauso hübsch aus.

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    Die Beete, die an der Hauswand entlang führen, sind auch gerade erst fertig geworden. Die Unmengen an Kies, die wir hier verteilt haben, spüre ich sehr deutlich in den Oberarmen. Jeden Tag kommen wieder ein paar Quadratmeter hinzu, die fertig werden und das macht natürlich besonders viel Freude. Wenn wir weiter in diesem Tempo voran kommen, werden wir doch noch 2021 fertig!

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    Solange hier noch die Sonne so schön scheint und es für November zwar sehr kalt, aber doch so freundlich ist, werde ich noch so viel wie möglich Zeit draußen verbringen. Ein paar Pflanzen müssen noch in die Beete, aber zwischendurch bleibt noch ein wenig Zeit um die Füße hochzulegen. Von mir aus kann es jetzt noch ein bisschen so bleiben…

    Relaxte Grüße, Eure Tanja

  • Dekoration | Herbst im Wohnzimmer

    Die Temperaturen da draußen gehen immer weiter runter, es regnet ständig und ausdauernd. Fühlt sich irgendwie nach November an, oder? Zeit, es drinnen richtig gemütlich zu machen und für ein wenig neue Deko. Dabei muss ich nicht einmal ins Geschäft gehen, sondern finde im Fundus noch ausreichend Material, um dem Raum einen neuen Look zu geben. An die Weihnachtskisten traue ich mich noch nicht heran, das erscheint mir noch ein wenig früh. War es im Sommer eher schlicht gehalten, dürfen jetzt wieder Felle und Strickkissen, Kerzen und Wintergeäst einziehen. Ein bisschen derbes Holz dazu und schon wird es gemütlich. Dass die neuen karierten Kissen zum Ethnostyle passen, hätte ich gar nicht gedacht. Mein wilder Mustermix setzt sich also inzwischen auch im Wohnzimmer durch.

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    Nach der wahren Bilderflut im letzten Beitrag mache ich es heute kurz und belasse es bei dieser schnellen Herbstimpression. Und mache mir schon mal Gedanken, wo der Weihnachtsbaum dieses Jahr stehen soll und was es bis dahin noch alles zu erledigen gibt. Unfassbar, dass sich das Jahr schon wieder dem Ende zuneigt, oder?

    Herbstgrüße zu Euch,

    Eure Tanja

  • DIY | herbstliche Kissen und Tutorial nahtverdeckte Reißverschlüsse einnähen

    Heute wird es mal ganz schön kariert hier! In einen Anfall von Resteverwertung sind mir Stoffe in die Hände gefallen, die eigentlich auf den ersten Blick so gar nicht zusammen passen wollen. Ein grobes, naturfarbenes Leinen hatte ich mal auf Vorrat gekauft, kann man schließlich immer mal brauchen, oder? Der karierte Wollflanell liegt schon sehr lange bei mir und hat immer darauf gewartet, dass mal etwas ganz Besonderes aus ihm wird. Das Walklodenstückchen habe ich einst auf einem Stoffmarkt ergattert und hatte auch irgendein spezielles Projekt damit im Sinn, dass mir aber partout nicht mehr einfallen will. Und dann noch ein gestreifter Baumwollstoff, der sich farblich so wunderbar zu den anderen macht. Woher der kommt, kann ich beim besten Willen nicht mehr sagen… Diese vielen Reste lagen nun also auf einem Stapel vor mir und wollten ins Regal sortiert werden, als mich ein Geistesblitz traf. Kissenhüllen sollen es werden, als ob ich davon nicht schon genug hätte…

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    Gerade die wilde Kombination der Stoffe finde ich spannend. So wurden also aus jedem Stoff zwei Quadrate mit exakt 52 cm Kantenlänge zugeschnitten. Der kleine Rest Walkloden wurde mit Hilfe einer Schablone zu einem Blatt. Meine erste Amtshandlung bestand dann darin, zunächst einmal das Blatt auf ein Stück Karostoff aufzubringen. Die Garnfarbe orientiert sich am Leinen und ist damit ein bisschen heller, das sieht jetzt richtig hübsch aus. Dann noch mit viel Gefummel einen nahtverdeckten Reißverschluss rein gefriemelt und die Seiten mit der Overlock geschlossen. Fertig war die erste Kissenhülle mit dem Vorderteil aus Karostoff mit Blatt, die Rückseite ist aus Leinen.

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    Das zweite Kissen war schnell hinterher geschoben, hier treffen Karo und Streifen aufeinander. Für das dritte Kissen wollte ich dann doch noch ein Applikation und so entstand noch ein Ahornblatt und ein Tutorial für Euch, wie man diese nahtverdeckten Reissverschlüsse am einfachsten in die Kissenhülle bekommt. Oft bin ich ja zu faul und nähe alles zu, nur um es dann beim nächsten Waschvorgang schwer zu bereuen. Diesmal war ich da etwas vorausschauender. Zunächst einmal habe ich also mein Blatt aufgenäht, immer schön an der Kante entlang mit 0,3mm Abstand. Also so ungefähr.


    Zeitaufwand: 3 – 4 Stunden
    Materialaufwand: ca. 50€


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    Dann wurden beide Kissenteile an der unteren Kante mit der Overlockmaschine versäubert. Das geht so schön schnell und sieht nachher ordentlich aus. Nun werden beide Teile mit der Stoffoberseite nach innen ca. 5 cm zusammengenäht. Jetzt geht es an den Reißverschluss, meiner ist 45 cm lang. Der Reißverschluss wird aufgezogen und das obere Stück dann mit ca. 2 cm Überstand an der Nahtkante angesetzt und mit Stecknadeln fixiert. Diese nahtverdeckten Reißer haben ja umgeklappte Führungen damit sich der Stoff nachher so schön darum legt, dass man von Naht und Reißer nichts mehr sieht. Wenn man die Stecknadeln quer einsticht, sorgen sie auch gleich dafür, dass die umgeklappte Kunststoffführung glatt liegt und sich leichter unter den Nähmaschinenfuß bugsieren lässt. Dann wird der erste Teil des Reißverschlusses eingenäht, immer schön an der Kante entlang. Bei den meisten Reißverschlüssen ist hier eine kleine Linie eingewebt, an der man sich orientieren kann.

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    Die zweite Seite des Reißverschlusses nun auf dem zweiten Stoff mit Nadeln fixieren und darauf achten, dass auch alles schön gerade liegt. Dann feststeppen. Leider kann man bei diesen Reißverschlüssen nicht bis ganz zum Ende nähen, also näht man, soweit es geht, an beiden Seiten allerdings genau gleich lang. Im Zweifel den Stoff nochmal wenden. Jetzt sind wir fast fertig und müssen nur noch das letzte kleine Stückchen schließen, damit kein klaffendes Loch übrig bleibt. Leider ist das aber auch der frickeligste Teil. Ich bügele nun erst einmal alles, damit es sitzt. Dann die beiden Stoffe exakt übereinander legen und den Reißverschluss zur Seite ziehen, damit er nicht aus Versehen mitgenäht wird. Und ab damit unter die Nähmaschine.

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    Die Seitennähte sind nun mit der Overlock schnell geschlossen. Es ist durchaus sinnvoll, den Reißverschluss vorher zu öffnen, so geht es nachher leichter beim Wenden. Wirklich, das habe ich persönlich ausprobiert… Die überstehenden Ecken schneide ich einfach ab, dann sehen auch die Ecken nach dem Wenden tadellos aus. Noch schnell ein Füllkissen einschieben und fertig. Leider gab es die nahtverdeckten Reißer nur in einem hellen Sandton, der ein wenig zu hell ist für meine Kombination. Das hat aber immerhin den Vorteil, dass Ihr das Ding auf den Bildern besser sehen könnt. Ich hoffe, die Anleitung war hilfreich für alle Nichtprofis? Über weitere Tipps von den Experten freue ich mich sehr in den Kommentaren!

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    Meine Kombi hat sich im Wohnzimmer eingenistet und hängt da ganz gemütlich auf der Couch ab. Ich geselle mich jetzt auch dazu und probiere aus, ob sie genauso gemütlich sind, wie sie aussehen!

    Herbstliche Grüße, Eure Tanja

  • DIY | Sitzwürfel mit Tragegriff und warum Styroporkugeln wirklich unhöflich sind

    Nicht weiter verwunderlich, dass ich plötzlich einen gewissen Drang danach verspüre, auch endlich mal ein paar Projekte für den Außenbereich zu zeigen, oder? Bisher hatte ich ja leider nur eine Dachgeschosswohnung ohne Balkon oder ein Häuschen mit lauter Unkraut drumherum vorzuweisen. Seit die Gartenbauer endlich losgelegt haben mit den Arbeiten, kann ich es kaum noch erwarten und schwelge in Projekten. Dass es auch Stoffe für draußen gibt, die wetterfest und farbecht sind ist kein Geheimnis, ich habe mich deshalb auf die Suche gemacht und bin bei diesem Dralongewebe hängen geblieben. Farbe schön, Maße eher weniger. Die Stoffbreite misst nur 45 cm, damit lässt sich nur schwer eine anständig große Kissenhülle fabrizieren. Aber weit gefehlt, wenn man ein wenig die Phantasie spielen lässt wird daraus mit ein paar Nähten ein großer Sitzwürfel für unsere Terrasse.

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    Ich habe also den Stoff in fünf Quadrate mit 45 x 45 cm zugeschnitten und zwei weitere Stücke mit je 23,5 cm Breite. Die sind für die Unterseite gedacht, hier habe ich einen nahtverdeckten Reißverschluss über die komplette Länge eingenäht. An ein Seitenteil habe ich noch Juteband fixiert, in der Mitte die Nähte offengelassen damit man den fertigen Sitzsack an der Schlaufe durch die Gegend befördern kann. Der Farbkontrast ist auch sehr hübsch und der Sitzsack bekommt das besondere Etwas.

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    Dann die Nähte nacheinander schließen. Das war ein wenig Gefummel an den Ecken, weil die Nahtzugabe innen einfach nicht so wollte wie ich und ein wenig störrisch war. Am Ende war ich aber der Sieger und das schlaffe Ding lag fertig vor mir. Durch den Reißverschluss ließ es sich dann einfach wenden. Nun kamen die Styroporkügelchen zum Einsatz, die ich speziell für den Sitzwürfel organisiert hatte. Die sind ebenfalls für den Außenbereich geeignet und lassen sich aus dem Beutel dann in den Würfel kippen. So war zumindest der Plan. Dummerweise verteilen sich die Kügelchen auch außerhalb des eigentlichen Ziels überall dort wo man sie so gar nicht brauchen kann. Die blöden Dinger nachher einzeln aus dem Teppich aufzulesen war eine äußerst langwierige und unschöne Arbeit… Und auch Tage später begegnen mir immer noch zahlreiche Kügelchen an Orten, die recht abwegig erscheinen.

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    Am Ende hat sich das Fluchen aber dann dann doch gelohnt, der Sitzsack ist eine echte Augenweide geworden. Und wenn ich jetzt noch Nylonband für den Tragegriff verwendet hätte anstatt von Jute, wäre es auch tatsächlich ein Gartenmöbel, dass den ganzen Sommer über draußen bleiben kann. Es bleibt abzuwarten, wie sich das Naturmaterial in den nächsten Jahren so verhält und ob ich meine Entscheidung bereuen werde…

    Abwartende Grüße,

    Eure Tanja

    Produkte:
    Stoff und Styroporkugeln: Stoff & Stil
    Pflanzkübel: VIVANNO
    Windlichter: Broste Copenhagen

  • Garten | erster Einblick in den Garten!

    Von „fertig“ kann bisweilen natürlich noch keine Rede sein, da werden wir schon noch ein paar Wochen und Monate brauchen. Aber einen ersten Einblick in den Garten kann ich inzwischen doch gewähren. Die Terrasse ist fertig, die Rasenfläche angelegt und auch die meisten Beete haben schon ein paar Pflanzen verpasst bekommen. Das alles hat sich nun doch über mehrere Wochen hingezogen, zumal die Mauerscheiben und Treppenstufen für die abgesenkte Feuerstelle lange haben auf sich warten lassen. Leider musste dadurch eine kleine Pause eingelegt werden und es ging zwei Wochen lang gar nicht voran. Inzwischen wurden aber auch hier die Arbeiten abgeschlossen, das Gelände wieder angefüllt und der Bagger hat sich verabschiedet. Der ganze Garten ist grundsätzlich um eine Rasenfläche von 70 m² herum angelegt. Ein Weg führt vom Hinterausgang der Garage um die Rasenfläche herum und dann am Haus vorbei bis in der Vorgarten.

    kieswege

    Um das Ganze aufzulockern wurden mit höheren Kantensteinen einige Beete dazwischen gesetzt. Am hinteren Ende gibt eine große Freifläche, auf der man dann später eine zweite Terrasse anlegen könnte. Daneben eine große, abgesenkte Feuerstelle. Hier werden wir noch eine umlaufende Sitzbank integrieren, die dann für die nötige Gemütlichkeit sorgt. In der linken, hinteren Ecke des Gartens entsteht später noch der Nutzgarten mit einigen Obstbäumen und mehreren Hochbeeten. Den Plan haben wir schon im letzten Jahr erstellt, nach dem Hausbau war aber weder Zeit noch Geld übrig, um gleich mit den Arbeiten loszulegen. In diesem Jahr durfte also das Unkraut einen Meter hoch wuchern, bevor dann im September der Gartenbauer angerückt ist, um unserem Außenbereich ein wenig Struktur zu verleihen.

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    Nun liegt es an uns, dem vielen Kies auch noch ein wenig Grün zu verpassen. Stundenlang haben wir über Pflanzplänen gesessen und das entsprechende Grünzeug in diversen Gartencentern zusammen getragen. Es sollte ein pflegeleichter Garten werden, daher haben wir uns auch für eine Gartenbewässerung entschieden. Das Verlegen der unterirdischen Rohre hat uns einige Zeit und vor allem viele Nerven gekostet. Aber immerhin werden wir zukünftig nicht mehr mit der Gießkanne jeden Abend durch den Garten rennen müssen. Alle Beete wurden mit Unkrautvlies abgedeckt und danach mit Lavamulch und Schieferkies abgedeckt. Wie schwer diese Unmengen an Kies sind, kann ich regelmäßig in den Armen spüren…

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    Der schönste Part ist dann natürlich das Bepflanzen der Beete! Es sollte nicht chaotisch, aber auch nicht zu schlicht und geordnet wirken. Daher haben wir immergrüne Bodendecker wie Heckenmyrthe und diverse Strauchveroniken in Reihen gepflanzt, versetzt dazwischen dann Gräser, verschiedene Stauden und auch Blumenzwieben gesetzt. Damit es zu jeder Jahreszeit etwas Blühendes gibt, kommen sogar Christrosen vor, die nach dem Verblühen der Lavendelreihe dann im späten Herbst zum Vorschein kommen. Im Garten habe ich sogar ein wenig Farbe zugelassen. Unsere Pflanzen werden im nächsten Frühjahr und Sommer und den schillernsten Blau- und Violetttönen und klarem Weiß erstrahlen.

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    Nach einem arbeitsreichen und wieder sehr erfolgreichen Tag, lasse ich mich nun gemütlich in die Badewanne sinken und meine müden Knochen ein wenig wärmen. So schöne Tage wie die letzten, darf uns der Herbst auch am nächsten Wochenende gerne wieder bescheren…

    Buddelnde Grüße, Eure Tanja