• GENIESSEN | Vanillekipferl verschenken

    Zu Weihnachten gehören sie für mich einfach dazu: Vanillekipferl! Und nachdem in den letzten Jahren doch immer wieder so einige Bleche davon gebacken und aus reinem Selbstschutz gerne auch verschenkt wurden, darf das ja dieses Jahr auch nicht fehlen. Wir haben uns also ans Werk gemacht und nach unserem klassischen Rezept einige Hundert Kipferl gebacken. Damals hatte ich eine Form für Kipferl verwendet, das erwies sich allerdings als aufwendiger, als sie einfach selbst schnell von Hand zu formen. Ich forme aus dem Teig eine Rolle, schneide diese dann längs in der Mitte durch und schneide von dem halbrunden Teig dann 0,5 cm dicke Scheiben. Diese werden dann noch in die richtige Form gebracht.

    Darauf kommt es an

    Wichtig ist eigentlich nur, dass die Kipferl in der Zuckermischung gewendet werden, solange sie noch warm sind. Und danach in Ruhe auskühlen können. Komischerweise schmecken sie warm gar nicht so lecker, wie man vermuten möchte. Und bevor sie verpackt werden, sollten sie definitiv komplett ausgekühlt sein. 

    Hübsch verpackt schmecken sie gleich nochmal so gut

    Anschließend werden sie dann in Beutelchen verpackt, immer hübsch geschlichtet versteht sich. Dass ab und zu mal ein Kipferl zerbricht, ist eigentlich gar nicht so schlimm, schließlich müssen sie ja auch unbedingt ausgiebig probiert werden! Es sind dennoch einige kleine Geschenktüten entstanden, die dann schnell verschlossen werden müssen um sie dem direkten Zugriff zu entziehen. Dieses Jahr haben wir für die Verpackung auch ein extra Etikett angefertigt und oben an die Beutel getackert. Sieht gleich ein wenig professioneller aus.

    Die Küche nachher wieder auf Vordermann zu bringen dauert meist länger als das eigentliche Backen… Während des Nachmittags roch es so herrlich weihnachtlich in unserem Haus, dass endlich richtige Weihnachtsstimmung aufkam. Eine Playlist im Weihnachtsliefern hat sein Übriges getan. Und nun schauen wir bei einer heißen Tasse Tee aus dem Fenster und bewundern die herrliche Schneepracht dort draußen, ab und zu verschwindet eines der Vanillekipferl blitzschnell in unseren Mündern und es fühlt sich alles herrlich friedlich an.

    Einen schönen  3. Advent wünsche ich Euch! 

  • Kolumne | Schneewittchen oder wie ich unfreiwillig zu einem Apfelkuchen kam

    Es war einmal, an einem beschaulichen Samstagvormittag vor nicht allzu langer Zeit, ein nicht mehr gar so junges Fräulein, dass jäh aus ihren Putzaktivitäten gerissen wurde. Es klingelte zaghaft an der Tür, davor ein Mütterchen in Schürze und Gummistiefeln. Mit einem strahlenden Lächeln zog es einen Apfel aus der Bauchtasche und zückte schnell ein Messerchen. Und ehe sich das Fräulein versah, hatte es auch schon einen Apfelschnitz im Mund und mampfte begeistert vor sich hin. Ich war auch Minuten später noch quietschfidel, als ich einen Vortrag über ungespritze und -gewachste, absolut unbedenkliche Bioäpfel über mich hatte ergehen lassen und war spätestens bei der Erwähnung von Holzkörbchen zur Vorratshaltung absolut in Ihrem Bann. Auch die Vorspiegelung der Tatsache, dass die Äpfelchen mindestens drei Monate im Keller haltbar sind und man nicht mehr alles aus dem Supermarkt (teuflische Qualität übrigens) nach Hause schleppen muss, taten ihr übriges. Eine Mindestmenge von 20 hatte ich kurz im Kopf überschlagen und war zu dem Schluss gekommen, dass ich das in drei Monaten schaffen könnte. Als das Mütterchen mich erst nach Bekundung der Kaufabsicht darüber informierte, dass es sich um 20 kg Äpfel handeln sollte, wurde mir dann doch ein wenig mulmig.

    apfelkuchen-backen-mit-mürbeteig

    Aber sie war überzeugend, freundlich und hatte mich eh schon in der Tasche. Ich verhandelte mit Ihr eine Teilmenge an Äpfeln und Apfelsinen und war stolz wie noch was, dass ich nun eine Hausfrau mit Weitblick und Vorräten war. Und nahm mir ganz fest vor, jeden Tag einen Apfel zu essen und dann auch bald mal einen fantastischen Apfelkuchen zu backen. Und was wäre da praktischer, als sonntags spontan auf die Idee zu kommen, die Vorräte im Keller hervorzuholen und einen wunderbar duftenden Kuchen zu fabrizieren?

    apfelkuchen-backen apfelkuchen-mit-rosinen

    Und ja, er duftet so fantastisch, dass ich fast befürchte, dass gleich die sieben Zwerge schnuppernd ihre Mützen durch die Tür stecken und etwas davon ab haben wollen. Dem lässt sich nur durch konsequente Vernichtung des Corpus Delicti beikommen und so verdrücken wir natürlich gleich eine große Portion.

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    Wenn die nächste Apfelvertreterin vor der Haustüre steht, bin ich allerdings konsequenter und lasse mich nicht von Probierstückchen und netten Worten einlullen. Oder ich mache besser gar nicht erst die Türe auf, denn sie war gut, wirklich gut. Ein echtes Verkaufsgenie, dass mir an der Nasenspitze angesehen hat, dass ich insgeheim davon träume, eine Vorzeigehausfrau mit Blick auf Nachhaltigkeit, biologischem Anbau und regionaler Herkunft der Produkte zu sein. Aber jetzt mal ehrlich: welcher Haushalt braucht bitte 20kg Äpfel auf Vorrat im Haus? Unnötig zu erwähnen, dass der Hausherr die zwei Kisten mit Obst kopfschüttelnd in den Keller getragen hat und nicht müde wurde in den letzten Wochen, mich immer wieder an meine Äpfel zu erinnern.

    Mampfende Grüße

    Eure Tanja

  • Jetzt kommt so richtig Stimmung auf | Vanillekipferl

    Kaum ist es kurz vor knapp, fange ich auch schon an mit den Weihnachtsvorbereitungen! Jetzt endlich sind die Kekse fertig. Nun ja, es gibt tatsächlich nur eine Sorte dieses Jahr. Dafür meine absoluten Lieblingsplätzchen, ungeschlagen und immer wieder ein wunderbarer Genuss: Vanillekipferl! Vorgenommen habe ich es mir schon lange, extra ein entsprechendes Blech gekauft, damit soll es noch viel schneller und einfacher gehen. Na dann bin ich mal gespannt! Das Rezept verwende ich so seit Jahren und kenne auch einfach kein besseres. Und jetzt so ganz langsam kehrt auch bei mir die Weihnachtsstimmung ein. Weihnachtsmusik im Hintergrund und gemeinsames Backen mit dem Hausherrn machen diesen Samstag zu einem ganz besonderen Highlight des Jahres.

    vanillekipferl

    Zutaten für eine ausreichende Menge, wenn man auch ein paar Verschenken und selber einige Weihnachtspfunde zulegen möchte:

    560g Mehl
    160g Zucker
    400g Butter
    200g gemahlene Haselnüsse
    1 Vanilleschote
    100g Zucker zum Wenden und
    4 Pck. Bourbon-Vanillezucker

    Mehl, Zucker, Butter und die Haselnüsse in eine Schüssel geben. Die Vanilleschote auskratzen und ebenfalls hinzufügen, alle Zutaten verkneten und lt. Rezept eine Stunde in den Kühlschrank legen. Dann in Scheiben schneiden und kneten bis er wieder so weich ist, dass man ihn gut in die Form drücken kann… Schritt 2 bis 3 kann gegebenenfalls auch einfach ausgelassen werden, je nachdem, ob ihr es eilig habt oder nicht! Gemacht sind die Dinger mit dem entsprechenden Blech dann schnell, der Teig wird mit einem Schaber einfach in die Aussparungen gedrückt und das Ganze für 13 Minuten in den auf 175°C vorgeheizten Backofen geschoben.

    keksblech_vanillekipferl

    Danach direkt und noch warm im Zucker- und Vanillezuckerbad wenden und auskühlen lassen. Das ist gar nicht so leicht wie man annehmen könnte… Der Duft strömt durch die ganze Wohnung und man ist wirklich versucht, das erste Blech einfach so und ganz prompt wegzuputzen. Nach ca. 10 Minuten sind die kleinen Kipferl dann soweit ausgekühlt, dass sie richtig fein schmecken. Hmmm, einfach himmlisch.

    Die Zutaten sind tatsächlich nicht besonders ausgefallen, dennoch können so ein paar simple Ingredienzien tatsächlich problematisch werden. Großeinkauf am Samstag morgen, Tanja kauft alles, was man für einen gemütlichen Backnachmittag so braucht. Zu Hause dann das böse Erwachen und ein entrüsteter Aufschrei des Hausherrn: Das sind ja gemahlene Mandeln!? Er hat sich dann erbarmt, nochmal schnell in den Supermarkt um die Ecke zu flitzen um das Richtige zu kaufen. Und war auch nur 1 1/2 Stunden später und nach dem Besuch von insgesamt sieben (!) Supermärkten mit 3 Tüten gemahlenen Haselnüssen wieder zuhause. Drei Haselnüsse für Aschendödel, Ihr versteht schon…

    vanillekipferl-eichhoernchen

    Nur um dann beim durchlesen der Bedienungsanleitung für das nagelneue Kipferlblech zu lesen, dass die Blechhersteller ihr Rezept mit gemahlenen Mandeln abgedruckt haben. Ein leichter Anflug von Entrüstung war gerade noch abzuwenden, bevor die Stimmung gekippt ist. Aber seien wir doch mal ehrlich, in Vanillekipferl gehören Haselnüsse, eindeutig! Ansonsten hat das Blech gehalten, was es versprochen hat. Ich kann zwar nicht nachvollziehen, warum man überhaupt eine Bedienungsanleitung für ein Backblech braucht, aber immerhin war hier genau beschrieben, wie man die Kipferl nun machen soll. Haben wir aber natürlich erst gelesen, nachdem schon alle fertig waren. Geht also auch ohne einfetten mit flüssiger Butter und anschließendem abkühlen des Blechs im Kühlschrank. Das haben wir geflissentlich ignoriert und trotzdem alle Exemplare unbeschadet aus der Form bekommen. Nun ja, fast alle. Der Rest wurde einfach zum Probieren hergenommen.

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    Nach fünf Blechen und über 200 Kipferln waren wir dann erschöpft – aber glücklich! Die Mugtails (hier oben im Bild) habe ich bei Vera auf Nicest things entdeckt und gleich als Geschenk bestellt (wird natürlich noch nicht verraten, wer die bekommt!). Das Eichhörnchen hat es mir so richtig angetan. Tee daraus trinken? Ist absolut möglich, aber die Dinger sehen als Deko mit einem Teelicht einfach so unfassbar gut aus, dass es eine absolute Schande wäre, sie nur zum trinken aus dem Schrank zu holen!

    Ich wünsche Euch allen ein entspanntes Adventswochenende!

  • DIY | Schokoladenlöffel

    Im Küchengeschäft finde ich IMMER was! Oft sehr praktische Dinge, die das Leben im Haushalt wirklich leichter machen, oft auch schöne Sachen, die mich dann einfach fröhlich lächeln lassen. Und ein paar Dinge sind auch dabei, die ich einfach haben MUSS, auch wenn sie weder besonders praktisch noch schön sind. Ein schönes Beispiel dafür ist diese Silikonform für Schokolade. Nüchtern betrachtet kann man mit den Löffeln nachher nicht mal einen Kaffee umrühren und einen Pudding essen auch nicht wirklich. Aber sie sehen einfach unglaublich viel schöner aus als eine schnöde Tafel aus dem Supermarkt.

    schokoladenloeffel2chocolate

    Ich habe einfach Milchschokolade im Wasserbad langsam geschmolzen, in die Formen gegeben und an einem kühlen Ort auskühlen lassen. Danach nochmal im Tiefkühlfach schockgefrostet, damit sie schön in Form bleiben und nicht so schnell schmelzen. Das hätte ich mir allerdings auch sparen können, denn die Löffelchen sind recht schnell wie von Zauberhand einfach verschwunden und hatten gar keine Zeit zu schmelzen…

  • Mini-Gugel heute mal herzhaft und platzsparender Tortenplattenbausatz

    Da ich mir eine Form für Mini-Gugelhupfe zugelegt habe, muss die Anschaffung nun auch entsprechend gewürdigt werden. Und da ich heute Lust auf herzhafte Kost habe, gibt es diese mal ein wenig anders. Zwei Sorten habe ich auserkohren: Paprika-Chili und Spinat.

    Zutaten für 2 x 12 Stück:
    5 Eier
    Backpulver
    2 Tassen Mehl
    1 Tasse Sonnenblumenöl
    1 Tasse Sprudelwasser
    1 Pk. Feta
    Salz & Pfeffer
    200 g Spinat
    1 rote Paprika
    1 rote Chilischote

    Die Eier mit dem Handrührgerät schaumig schlagen und das Backpulver langsam einrieseln lassen, das Mehl langsam unterrühren, dann nach und nach das Sonnenblumenöl und das Sprudelwasser hinzugeben. Salz und Pfeffer hinzu geben. Den Feta sehr klein würfeln (2 – 3mm) und unter die Masse heben. Dann die Hälfte der Masse in eine andere Schüssel umfüllen. In die eine Schüssel den klein geschnittenen Spinat geben, in die andere die gewürftelten Paprika und die Chilistückchen. Dann nur noch nacheinander in die Gugelform geben und 15 min. bei 200°C backen.

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    Mini-Gugel mit Feta & Paprika und alternativ mit Feta & Spinat – einfach lecker!
    Bild: realitech Studios

    Überall sehe ich seit neuestem diese wundervollen Tortenplatten und bin immer wieder schwer begeistert. Leider muss ich mich ein wenig einschränken, was die Neuanschaffung von Küchenutensilien angeht. Ich habe einfach keinen Platz mehr in meinen Schränken, wohin soll ich da noch mit einer Tortenplatte?!? Beim letzten Ausflug zum Möbelschweden ist mir dann dieser Kerzenständer in die Hände gefallen, es hat kurz gerattert in meinem Hirn und schon war ein Plan geboren. Nun stelle ich den Teller einfach auf den Kerzenständer und habe eine praktische und schöne Alternative, die auch noch sehr raumsparend untergebracht werden kann.

  • Süße Frühlingsboten

    Der Backtrend schlechthin: Macarons. Nicht ganz einfach zu machen, es erfordert schon ein bisschen Übung, bis die kleinen Kunstwerke wirklich perfekt aussehen. Aber nach dem zweiten oder dritten Mal klappt es dann schon ganz anständig. Das Rezept und Bild stammt von Dirk, nachmachen erlaubt!

    Zutaten:
    150 g gemahlene Mandeln
    150 g Puderzucker
    2-mal 50 g gelagertes Eiweiß (am besten am Vortag getrennt und in Zimmertemperatur)
    1 Prise Salz
    einige Tropfen Zitronensaft
    15 g Zucker (fakultativ mit 1 g Eiweißpulver vermischt)
    1 Msp. Lebensmittelfarbe nach Belieben
    Zuckersirup:
    150 g Zucker
    50 g Wasser

    Die gemahlenen Mandeln und den Puderzucker im Cutter oder Mixer kurz mixen. Danach sieben. 50 g Eiweiß mit 1 Prise Salz und einigen Tropfen Zitronensaft schaumig schlagen. Den Zucker portionsweise hinzufügen und weiterschlagen, bis der Schnee steif ist und kleine Spitzen bildet. Für den Zuckersirup Zucker und Wasser auf 110°C erhitzen. Den Zuckersirup in einem Faden am Rand der Rührschüssel entlang zum Eischnee gießen. Bei mittlerer Geschwindigkeit rühren, bis die Masse auf ca. 40°C abgekühlt ist.

    Nun gibt es zwei Möglichkeiten, die Macaronmasse herzustellen. Erste Variante: Während die Meringuemasse abkühlt, die zweite Portion flüssiges Eiweiß (50 g) mit dem Teigschaber unter die Mandel-Puderzuckermischung ziehen. Lebensmittelfarbe hinzufügen. Für die Pistazienmacarons den Grundteig mit grüner Lebensmittelfarbe leicht einfärben. Keine Angst wenn es zu kräftig wird. Die Farbe verliert sich beim Backen noch ein wenig. Nach und nach die italienische Meringue mit dem Teigschaber gut unterrühren. Zweite Variante: Sobald die Meringuemasse die richtige Temperatur hat, die zweite Portion flüssiges Eiweiß (50 g) und die Lebensmittelfarbe zugeben und nur noch einige Sekunden rühren. Die Mandel-Puderzuckermischung vorsichtig von Hand oder bei langsamer Geschwindigkeit mit dem Flachrührer der Küchenmaschine unterheben.

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    Bild: Dirk

    Die Masse in einen Spritzbeutel mit 10 mm Rundtülle füllen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech spritzen. Die aufgespritzen Macarons 30 – 60 min trocken lassen, bis bei leichtem Anfassen nichts mehr am Finger kleben bleibt. Im auf 145-155°C vorgeheizten Ofen ca. 12 min backen. Nach dem Backen sofort das Backpapier vom Blech ziehen und die Macarons auskühlen lassen. Nach 5 Minuten die abgekühlten Macarons vorsichtig vom Blech lösen. Nun können die kleinen Schalen gefüllt werden.

    Füllung: Aus Sahne, Pistazienpaste (gemahlene Pistazien und Mandelsirup) und weißer Schokolade eine Ganache herstellen und die Macarons damit füllen. Für Vanillemacarons keine Lebensmittelfarbe hinzufügen und anstelle der Pistazien das Mark einer Vanilleschote in die Ganache rühren. Wenn die kleinen Kunstwerke gefüllt sind sollten sie mind. 4 Stunden im Kühlschrank ruhen.

    Bei Macarons sind der Phantasie keine Grenze gesetzt. Alles was schmeckt, kann als Füllung verwendet werden. Die Farbe der Schalen stimmt dann ein bisschen auf den Geschmack der Füllung ab. Es gibt sogar herzhafte Macarons. Zum Beispiel mit Frischkäse, Lachs und Wasabi.

    Danke Dirk!

  • Kekskunst

    Besuch von meiner liebsten Freundin. Sie reist mit schwerem Gepäck an – und lässt die Hälfte da… Alles Geschenke von zuhause und vor allem: eine große Dose voller Kunstwerke aus der eigenen Manufaktur. Die sind wirklich viel zu schade zum Essen! Alles aus der Hand auf den Keks gebracht, keine Vorlagen, nur Ausstecher und eine ruhige Hand. Gut, ich gebe zu, den einen oder anderen habe ich dann natürlich auch probiert – und sie schmecken auch noch fantastisch!

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    Zu den Keksen gibt’s ein Tässchen Tee. Sieht gleich viel hübscher aus, wenn man den Originalanhänger durch ein Papierherz ersetzt. Ist schnell festgetackert – man muss sich nur noch merken, was man aufgebrüht hat…

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    Sind die nicht toll? Meine Eulensammlung ist nun auch um viele Exemplare gewachsen. Die Motive sind aus Zuckerguss, erst mit einer festeren Konsistenz die Außenkanten malen, trocknen lassen und dann mit flüssigerem Guss ausmalen. Hört sich ja einfach an! Und am Ende musste ich doch reinbeißen! Hmmmm….

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  • Hmmm… | Apple Crumble

    Na, noch hungrig? Schnell mal einen Nachtisch zaubere ich meinen Lieben mit diesem Apple Crumble. Dauert 10 Minuten, ist oberlecker und sieht noch toll aus. Meistens komme ich auf die Idee, wenn grade so ein paar leicht runzlige Äpfel im Obstkorb darauf warten, einer Bestimmung zugeführt zu werden. Gerade jetzt an Weihnachten, schmeckt diese Mischung aus Apfel und Rosinen mit einem Hauch Zimt einfach nur nach Kindheit! Jetzt soll es ja Menschen geben, die keine Rosinen mögen – nicht dass ich das nachvollziehen könnte… Kann man dann auch ganz einfach weglassen.

    Zutaten für 4 Portionen:

    4 -6 Äpfel
    1 Hand voll Rosinen
    2 EL Rum
    4 Spritzer Zitronensaft
    30g Marzipan
    50g Butter
    4 EL Mehl
    2 EL Zucker
    1 TL Zimt

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    Die Rosinen in 2 EL heißes Wasser und 2 EL Rum einlegen und ein paar Minuten quellen lassen. Die Äpfel in kleine Stückchen schneiden und in die Gläschen verteilen. Ich habe mir kleine Einmachgläser besorgt, dass sieht auch noch schön aus… Alternativ gehen kleine Auflaufförmchen oder ofenfeste Glasschüsseln. Die Rosinen dazu geben und vermengen. Mit ein wenig Zitronensaft beträufeln, ggf. noch ein wenig Marzipan in kleine Stückchen schneiden und druntermischen. Die Butter, den Zucker und das Mehl in einer Schüssel verkneten, bis Streusel daraus werden. Über die Äpfel streuen und mit Zimt bestäuben. Die Schalen ruhig richtig gut voll machen, die Äpfel fallen ein wenig zusammen, wenn sie gar werden. Die Gläschen in den Ofen geben und bei 180°C auf mittlerer Stufe ca. 10 -15 Minuten backen, bis die Streusel knusprig und goldbraun sind und man die Äpfel unten blubbern sieht. Am Besten gleich servieren, wenn sie noch warm sind. Wenn man nur kleine Schälchen hat, einfach eine Kugel Eis daneben stellen, so werden dann auch starke Männer satt. Schmeckt himmlisch.

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  • Der beste Schokoladenkuchen der Welt

    Schokoladenkuchen ist ja nun wirklich nichts Außergewöhnliches… Gibt es überall fertig zu kaufen, ist ein echter Klassiker. Aber ein richtig guter, lockerer, fluffiger und saftiger Schokoladenkuchen ist eine Rarität. Und ein eben solches Rezept habe ich vor Jahren aufgetan und inzwischen perfektioniert, so dass von Bekannten und Freunden auf die Frage, ob man zur Grillparty/ Geburtstag/ Silvesterfeier was mitbringen soll, eigentlich immer die Antwort: „Schokoladenkuchen!!!“ kommt. Er ist einfach, schnell gemacht und super lecker!

    Zutaten für 1 Kuchen (je nachdem ob man eine kleine oder große Tasse nimmt, wird es ein kleiner oder großer Kuchen. Für eine normale Gugelhupfform am besten einen Kaffeebecher nehmen):
    5 Eier
    1 Tasse Zucker
    1 Pk. Vanillezucker
    1 Tasse Kakaopulver z.B. Nesquick
    1 Pk. Backpulver
    2 Tassen Mehl
    200g gemahlene Mandeln oder Haselnüsse
    evtl. 2 EL Rum (wenn es nicht jugendfrei sein soll)
    1 Tasse Sonnenblumenöl
    1 Tasse Sprudelwasser
    2 Pk. Schokoladenglasur Vollmilch
    Haselnusskrokant

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    Die Eier mit dem Zucker und Vanillezucker schaumig rühren. Unter ständigen Rühren nun das Kakaopulver, das Backpulver und das Mehl langsam unterarbeiten. Die gemahlenen Mandeln unterheben und den Rum und das Öl dazugeben. Tasse mit Sprudelwasser auffüllen und zur Masse hinzufügen. Nicht zu lange rühren, sonst wird es zäh. Der Teig ist nun sehr flüssig, das sorgt dann aber dafür, dass der Kuchen nachher besonders locker und saftig wird. In eine gefettete und am Besten nochgemehlte Form geben und ca. 60 Minuten bei 180°C backen. Den Kuchen gut auskühlen lassen und aus der Form lösen. Dann mit einem Messer die flüssige Schokoglasur auf dem Kuchen verteilen. Trocknen lassen, zweite Packung Schokoglasur ebenso rundum auftragen. Um eine schöne, glatte Glasur hin zu bekommen, hat mir ein Spezialist einen großartigen Trick verraten: ca. 60 Sekunden mit einem Fön auf mittlerer Stufe bearbeiten, danach sieht es aus wie gekauft. Haselnusskrokant drüberstreuen – fertig.

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    Bilder: mxliving

  • Backtag | Lemon-Shortbread

    Zwischendurch mal ein Tag frei und jede Menge Zeit für schöne Dinge. Heute wird gebacken! Und da ich erst vor kurzem diesen hübschen Keksstempel erworben habe, muss der natürlich auch eingeweiht werden. „Shortbread (engl.; Mürbes Brot) ist ein schottisches süßes Mürbeteiggebäck. Das klassische Rezept besteht aus einem Teil Zucker, zwei Teilen Butter und drei Teilen Mehl.“ Quelle: Wikipedia

    Zutaten für den Teig (4 Portionen):
    250 g Butter
    125g Zucker
    375g Mehl
    1TL Salz
    geriebene Schale von einer unbehandelten Zitrone
    Zitronenaroma

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    Die Butter sollte weich sein, also schon ein paar Stunden vorher aus dem Kühlschrank nehmen. In kleine Stücke zerteilen und in eine Schüssel geben, die übrigen Zutaten hinzugeben und zu einem glatten Teig verkneten. Dann eine 1/2 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. Arbeitsfläche mehlen und den Teig ca. 0,7 cm dick ausrollen. Mit einem Glas oder Ausstecher runde Kekse ausstechen und auf das Backblech legen. Die Kekse gehen noch ein wenig auf, daher erst mal ca. 5-6 Minuten bei 160°C backen. Dann die Kekse herausnehmen und mit dem Stempel bearbeiten. Noch mal weitere 5 – 6 Minuten backen bis sie leicht gebräunt sind. Auskühlen lassen. Dazu eine Tasse Earl Grey servieren und den Nachmittagstee genießen.

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