• Frühlingserwachen

    Im Radio hat der Wettervogel ernsthaft von Frühsommer gesprochen! Im April! Nachdem die letzten beiden Wochen neben Sturm, Schnee, Hagel und Graupelschauern auch noch Sonnenschein und blitzeblauen Himmel geboten haben, bin ich jetzt leicht verwirrt. Bis Freitag sollen es hier 22°C werden. Das hört sich so wunderbar an, dass ich es kaum glauben mag. Und ich habe doch so sehnsüchtig gewartet, dass es endlich nicht mehr so trist ist dort draußen. Die Tage werden viel länger und es fühlt sich tatsächlich nach schönsten Frühling an. Fragt sich nur, wie lange noch. Der April ist ja sprichwörtlich nicht besonders zuverlässig.

    blumentopf

    In der Wohnung ist es ja schon seit Wochen eher frühlingshaft und ich achte auch sehr darauf, dass immer irgendwas Blühendes auf dem Tisch steht. Das hebt die Laune. Und wie erst die Sonnenstrahlen mein Gemüt erheitern! Die Ostertage waren wundervoll und es hat gut getan, mal wieder so richtig entspannt das Wochenende anzugehen. Jetzt starte ich hoch motiviert und voller Tatendrang in die neue Woche. Hoffe, Ihr hattet auch schöne Ostertage?

  • In Blätter gewickelt

    Ausflüge in den Baumarkt enden bei mir irgendwann tatsächlich auch immer in der Bastelabteilung. Dort habe ich schon vor einiger Zeit diese Dekoblätter erstanden und nun monatelang in meiner Schreibtischschublade versteckt. Darin bin ich übrigens ganz besonders gut! Also fleißig Bastelkram einzukaufen ohne eine richtige Idee, was ich nun tatsächlich damit anstellen will. Ganze Schubladen sind bei mir gefüllt mit Utensilien, die ich ganz sicher irgendwann mal brauchen werde. Und manchmal, wenn ich ganz besonders kreativ bin und eine Idee im Kopf herumschwirrt, erinnere ich mich auch tatsächlich noch daran, dass da doch irgendwo noch so Etwas sein müsste…

    skelettblaetter

    Die Skelettblätter hatte ich bestimmt mal für Geschenkdeko angeschafft und seither komplett vergessen. Als sie mir dann beim Wühlen in der Schublade in die Hände vielen – ich war auf der Suche nach etwas ganz anderem – kam mir spontan die Idee zu diesem kleinen DIY. Also ein paar Blätter nehmen, um ein Glas wickeln (eine möglichst gerade Form des Glases erleichtert die Arbeit) und mit einem Spitzenbändchen fixieren. Schleife rein, fertig. Und jetzt mit Blumen oder einem Teelicht füllen. Dass ich die  Worte ‚Wühlen‘ und ‚Skelettblätter‘ in einem Absatz verwenden musste ist übrigens der Grund dafür, dass meine Exemplare kleine ‚Fehlstellen‘ aufweisen. Und da predige ich immer Ordnung…

  • Spitzenmäßig!

    Eigentlich bin ich ja gar kein großer Freund von Chichi und Tamtam. Aber heute ist mir mal so nach Spitzen und Tüll, nach etwas Besonderem. Also mal eine etwas alternative Frühlingsdeko. Aus dunkelgrauer Elastikspitze und ein bisschen Nähgarn wurde ein Überzug für das Teelichtglas. Und ebendieses wurde auch gleich noch völlig umfunktioniert. Und ich da gerade so gar keine Lust habe, in den nächsten Blumenladen zu fahren um neues Grünzeug zu kaufen, präsentiere ich Euch heute olle Blumenzwiebeln. Einfach aus dem Topf rausgerupft und für das Bild hübsch drapiert. Blöd nur, dass es mir jetzt so gut gefällt, dass es eigentlich so stehen bleiben soll. Die Blumenerde habe ich schön dekorativ verteilt, das alles wieder einzusammeln wäre auch ein größerer Aufwand.

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    Vielleicht gesellt sich ja noch das ein oder andere Spitzenteil dazu? Irgendwie ist Spitze für mich gleichbedeutend mit 80er Jahre Style, da kam man an dem Zeug ja nicht vorbei. Anziehen würde ich es allerdings heute auch noch nicht, schon gar nicht in der hautengen elastischen Version. Aber so ein Teelichtglas kann sich ja nicht wehren. Ob das grade im Trend ist? Ich glaube nicht, aber es kommt ja alles wieder…

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    Die Spitze stammte noch aus Altbeständen, ich habe offenbar die Hoffnung nie aufgegeben, dass ich sie irgendwann mal brauchen könnte. Und genau so ist es ja nun auch. Und heute strahlt auch noch die Sonne so herrlich durch die Fenster, da macht auch das Fotografieren gleich nochmal soviel Freude… Ich wünsche Euch einen wundervollen Tag!

  • DIY | Blüten aus Wollresten

    Ich gebe zu, dass meine Ideen manchmal etwas merkwürdig sind. Blumen aus Wolle zu basteln gehört eindeutig dazu. Aber trotz aller Skurrilität sehen die Dinger tatsächlich nicht so schlecht aus. Aus ein bisschen Baumwollbändchengarn, Draht und einem alten Stengel von einer Plastikblume habe ich diese kleinen Blumen gezaubert. Das hat ungefähr fünf Minuten gedauert, daher rede ich gar nicht lange drumherum sondern zeige Euch gleich, wie das so aussieht:

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    Bevor die Wolle also in den unendlichen Tiefen meiner Wollkiste landet, sollte sie doch tatsächlich nochmal eine echte Aufgabe haben. Gekauft hatte ich die Wolle letztes Jahr während meiner äußert langwierigen Rosaphase. Warum so ein Rosavirus ansteckend ist und dass man nur schwer wieder geheilt werden kann, beweise ich also heute.

    So wird’s gemacht:

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    Ist eigentlich selbsterklärend, oder muss ich noch viel sagen? Schablone zuschneiden, je nach gewünschter Größe und das Garn aufwickeln. Mindestens 10 Mal wickeln, besser aber 20 Mal. Dann von der Pappe schieben und mittig mit Draht umwickeln. Mit einer Zange geht das bedeutend einfacher. Draht ca. 2 – 3 cm stehen lassen, die Blüten aufschneiden (oder auch nicht…) und an dem Plastikast befestigen. Mit der Zange festdrücken und fertig.

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    Als Nächstes probiere ich dann die Variante ohne aufschneiden aus. Aber jetzt fragt bitte nicht, was das für Blumen sind! Ich bin völlig überfragt. Aber wenn jemand eine Idee hat, freue ich mich über einen Namen für diese Dingsbumsdinger.

  • Gärtnern in der Wohnung

    Wie vermisse ich einen Garten! Oder wenigstens einen Balkon. Leider bin ich mit beidem nicht gesegnet und muss mich mit meinen vier Wänden begnügen, wenn ich ein wenig gärtnern will. Jetzt muss ich aber auch zugeben, dass mich dieser Zustand nicht allzu oft heimsucht. Eigentlich immer nur dann, wenn es draußen Frühling wird (oder werden soll) und es mir so in den Fingern juckt, die pure Natur zu genießen. Ein bisschen Erde und ein paar Blumentöpfe reichen aber ja auch schon aus um Frühlingsfeeling im Innenbereich umzusetzen. Das passende Werkzeug habe ich in jedem Fall schon mal, im Gartencenter habe ich wieder Hyazinthen eingekauft und jetzt geht es dann los mit der Pflanzerei. Die ersten hatte ich ja schon Ende Januar, jetzt starte ich in die zweite Runde und hoffe auch das Wetter davon zu überzeugen, dass der Winter endgültig vorbei ist. So richtig will das da draußen aber noch nicht Frühling werden. Kennt vielleicht jemand den ultimativen Trick wie man das Wetter überzeugt? Sonnenanbetungstänze oder den Teller immer leer essen? Wäre für Anregungen dankbar! Ein paar grüne Flecken im Inneren des Hauses zu schaffen sorgt aber schon mal für noch mehr Vorfreude und die Illusion, es wäre bald soweit.

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    Ein kleines Töpfchen reicht den Frühblühern, ich habe eine ausgebrannte Kerze im Glas – also das übriggebliebene Glas – kurzerhand zum Blumentopf auserkoren. Eingepflanzt war sie dann schnell, gut festgedrückt und dann mit ein wenig Wasser versorgt. Und als ich das Gläschen dann außen auf die Fensterbank gestellt habe, konnte ich mir doch glatt einbilden, ich hätte einen eigenen, 8 cm² großen Garten vor der Tür. Ein wirklich gutes Gefühl! Macht sich auch ganz hübsch über den Dächern, oder? Selbstverständlich durfte das Töpfchen nach dem Fotoshooting dann schnell wieder rein, nicht dass es noch Schaden nimmt!

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    Ich lebe gern mitten in der Stadt und liebe meine Wohnung wirklich sehr, aber ein eigener Garten ist tatsächlich durch nichts zu ersetzen. Ich freue mich schon auf unseren Umzug und die Möglichkeit, dann endlich auch so richtig loszulegen mit der „echten“ Gartenarbeit. Und ich möchte bitte nicht darauf hingewiesen werden, dass mein kleines Schäufelchen und die niedliche Hacke für einen ganzen Garten unter Umständen ein wenig unterdimensioniert sein könnten. Bis wir umziehen, sind beide bestimmt noch anständig gewachsen!

  • Eine einzelne Blüte in Szene gesetzt oder wozu Wäscheklammern sonst noch taugen

    Oh, wie war ich traurig, als mir der Blütenstengel umgeknickt ist. Eigentlich sollte dieses schöne Stück nämlich in einer Flasche dekoriert werden. Jetzt musste also eine andere Lösung her. Einfach in einen Becher stellen wäre wirklich zu einfach gewesen, oder? Aber wozu habe ich denn noch eine Großpackung Wäscheklammern rumliegen, wenn nicht für solche Notfälle? Ich habe ja die Wäscheklammern schon vor einiger Zeit für mich entdeckt, dass sie auch noch so praktisch sein können, versetzt mich allerdings in Begeisterung. Und weil mir mein kleines Arrangement so gut gefällt, habe ich es von allen Seite für Euch beleuchtet!

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    Jetzt bin ich gar nicht mehr traurig über den abgebrochenen Stiel, sondern erfreue mich an der Pracht. Gut, ich war auch nicht traurig, sondern stinksauer und bin völlig aufgelöst durch die Gegend gewedelt um zu retten, was zu retten ist. Man sollte halt lieber zweimal gehen, wenn der Kofferraum so voll ist und nicht alles unter den Arm klemmen, was nur geht.  Aber ich bin eben nicht nur ungeduldig sondern auch noch ein wenig faul. Zumal ich ja in den dritten Stock hoch muss. Ohne Fahrstuhl versteht sich. Da versucht man eben immer wieder, so viel wie möglich auf einmal zu transportieren. Blumen nehmen mir das durchaus übel wie man sieht!

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    Das Arrangement habe ich nun im Badezimmer untergebracht und muss jedesmal lächeln, wenn ich hereinkomme. Auch hier ist damit jetzt ein kleines bisschen Frühling eingezogen und vertreibt das triste Grau dort draußen. Zumindest für ein paar Tage!

  • Frisches Grün für gute Laune

    Ich kann das furchtbare Wetter da draußen wirklich nicht mehr sehen. Es wird nun langsam Zeit für den Frühling, oder? Leider richten sich die Jahreszeiten nicht so sehr nach meinen Wünschen, sonst würde es längst wärmer werden. Überall würden die ersten Knospen sprießen und die Vögel zwitscherten laut und vernehmlich vor dem Fenster. Morgens wäre es schon früh hell und ich würde dann – ganz sicher – frisch und vergnügt morgens aus dem Bett hüpfen. Luftige Nachthemdchen statt dicker Winterschlafanzüge tragen und voller neuer Energie sein. Würde fröhlich in den Tag starten und auf dem Weg zur Arbeit die Fenster runterlassen und den warmen Fahrtwind genießen. Die Abende im Biergarten verbringen und nur für den Notfall ein Strickjäckchen mitnehmen, falls es doch mal frisch wird. Hach, wäre das schön. Es ist Februar, nicht wahr? Muss ich mich wohl noch ein wenig gedulden…

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    Derweil bewundere ich die wundervoll aufgeblühte Amaryllis, die hier schon seit Tagen Ihre volle Pracht erreicht hat und wunderbar duftet, wenn man ihr ein wenig näher kommt. Und dann bilde ich mir einfach ein, es wäre schon so weit. Ein echter Lichtblick!