Besuch von meiner liebsten Freundin. Sie reist mit schwerem Gepäck an – und lässt die Hälfte da… Alles Geschenke von zuhause und vor allem: eine große Dose voller Kunstwerke aus der eigenen Manufaktur. Die sind wirklich viel zu schade zum Essen! Alles aus der Hand auf den Keks gebracht, keine Vorlagen, nur Ausstecher und eine ruhige Hand. Gut, ich gebe zu, den einen oder anderen habe ich dann natürlich auch probiert – und sie schmecken auch noch fantastisch!
Zu den Keksen gibt’s ein Tässchen Tee. Sieht gleich viel hübscher aus, wenn man den Originalanhänger durch ein Papierherz ersetzt. Ist schnell festgetackert – man muss sich nur noch merken, was man aufgebrüht hat…
Sind die nicht toll? Meine Eulensammlung ist nun auch um viele Exemplare gewachsen. Die Motive sind aus Zuckerguss, erst mit einer festeren Konsistenz die Außenkanten malen, trocknen lassen und dann mit flüssigerem Guss ausmalen. Hört sich ja einfach an! Und am Ende musste ich doch reinbeißen! Hmmmm….
Na, noch hungrig? Schnell mal einen Nachtisch zaubere ich meinen Lieben mit diesem Apple Crumble. Dauert 10 Minuten, ist oberlecker und sieht noch toll aus. Meistens komme ich auf die Idee, wenn grade so ein paar leicht runzlige Äpfel im Obstkorb darauf warten, einer Bestimmung zugeführt zu werden. Gerade jetzt an Weihnachten, schmeckt diese Mischung aus Apfel und Rosinen mit einem Hauch Zimt einfach nur nach Kindheit! Jetzt soll es ja Menschen geben, die keine Rosinen mögen – nicht dass ich das nachvollziehen könnte… Kann man dann auch ganz einfach weglassen.
Zutaten für 4 Portionen:
4 -6 Äpfel
1 Hand voll Rosinen
2 EL Rum
4 Spritzer Zitronensaft
30g Marzipan
50g Butter
4 EL Mehl
2 EL Zucker
1 TL Zimt
Die Rosinen in 2 EL heißes Wasser und 2 EL Rum einlegen und ein paar Minuten quellen lassen. Die Äpfel in kleine Stückchen schneiden und in die Gläschen verteilen. Ich habe mir kleine Einmachgläser besorgt, dass sieht auch noch schön aus… Alternativ gehen kleine Auflaufförmchen oder ofenfeste Glasschüsseln. Die Rosinen dazu geben und vermengen. Mit ein wenig Zitronensaft beträufeln, ggf. noch ein wenig Marzipan in kleine Stückchen schneiden und druntermischen. Die Butter, den Zucker und das Mehl in einer Schüssel verkneten, bis Streusel daraus werden. Über die Äpfel streuen und mit Zimt bestäuben. Die Schalen ruhig richtig gut voll machen, die Äpfel fallen ein wenig zusammen, wenn sie gar werden. Die Gläschen in den Ofen geben und bei 180°C auf mittlerer Stufe ca. 10 -15 Minuten backen, bis die Streusel knusprig und goldbraun sind und man die Äpfel unten blubbern sieht. Am Besten gleich servieren, wenn sie noch warm sind. Wenn man nur kleine Schälchen hat, einfach eine Kugel Eis daneben stellen, so werden dann auch starke Männer satt. Schmeckt himmlisch.
Schokoladenkuchen ist ja nun wirklich nichts Außergewöhnliches… Gibt es überall fertig zu kaufen, ist ein echter Klassiker. Aber ein richtig guter, lockerer, fluffiger und saftiger Schokoladenkuchen ist eine Rarität. Und ein eben solches Rezept habe ich vor Jahren aufgetan und inzwischen perfektioniert, so dass von Bekannten und Freunden auf die Frage, ob man zur Grillparty/ Geburtstag/ Silvesterfeier was mitbringen soll, eigentlich immer die Antwort: “Schokoladenkuchen!!!” kommt. Er ist einfach, schnell gemacht und super lecker!
Zutaten für 1 Kuchen (je nachdem ob man eine kleine oder große Tasse nimmt, wird es ein kleiner oder großer Kuchen. Für eine normale Gugelhupfform am besten einen Kaffeebecher nehmen):
5 Eier
1 Tasse Zucker
1 Pk. Vanillezucker
1 Tasse Kakaopulver z.B. Nesquick
1 Pk. Backpulver
2 Tassen Mehl
200g gemahlene Mandeln oder Haselnüsse
evtl. 2 EL Rum (wenn es nicht jugendfrei sein soll)
1 Tasse Sonnenblumenöl
1 Tasse Sprudelwasser
2 Pk. Schokoladenglasur Vollmilch
Haselnusskrokant
Die Eier mit dem Zucker und Vanillezucker schaumig rühren. Unter ständigen Rühren nun das Kakaopulver, das Backpulver und das Mehl langsam unterarbeiten. Die gemahlenen Mandeln unterheben und den Rum und das Öl dazugeben. Tasse mit Sprudelwasser auffüllen und zur Masse hinzufügen. Nicht zu lange rühren, sonst wird es zäh. Der Teig ist nun sehr flüssig, das sorgt dann aber dafür, dass der Kuchen nachher besonders locker und saftig wird. In eine gefettete und am Besten nochgemehlte Form geben und ca. 60 Minuten bei 180°C backen. Den Kuchen gut auskühlen lassen und aus der Form lösen. Dann mit einem Messer die flüssige Schokoglasur auf dem Kuchen verteilen. Trocknen lassen, zweite Packung Schokoglasur ebenso rundum auftragen. Um eine schöne, glatte Glasur hin zu bekommen, hat mir ein Spezialist einen großartigen Trick verraten: ca. 60 Sekunden mit einem Fön auf mittlerer Stufe bearbeiten, danach sieht es aus wie gekauft. Haselnusskrokant drüberstreuen – fertig.
Zwischendurch mal ein Tag frei und jede Menge Zeit für schöne Dinge. Heute wird gebacken! Und da ich erst vor kurzem diesen hübschen Keksstempel erworben habe, muss der natürlich auch eingeweiht werden. “Shortbread (engl.; Mürbes Brot) ist ein schottisches süßes Mürbeteiggebäck. Das klassische Rezept besteht aus einem Teil Zucker, zwei Teilen Butter und drei Teilen Mehl.” Quelle: Wikipedia
Zutaten für den Teig (4 Portionen):
250 g Butter
125g Zucker
375g Mehl
1TL Salz
geriebene Schale von einer unbehandelten Zitrone
Zitronenaroma
Die Butter sollte weich sein, also schon ein paar Stunden vorher aus dem Kühlschrank nehmen. In kleine Stücke zerteilen und in eine Schüssel geben, die übrigen Zutaten hinzugeben und zu einem glatten Teig verkneten. Dann eine 1/2 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. Arbeitsfläche mehlen und den Teig ca. 0,7 cm dick ausrollen. Mit einem Glas oder Ausstecher runde Kekse ausstechen und auf das Backblech legen. Die Kekse gehen noch ein wenig auf, daher erst mal ca. 5-6 Minuten bei 160°C backen. Dann die Kekse herausnehmen und mit dem Stempel bearbeiten. Noch mal weitere 5 – 6 Minuten backen bis sie leicht gebräunt sind. Auskühlen lassen. Dazu eine Tasse Earl Grey servieren und den Nachmittagstee genießen.
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