• DIY | Wimpelgirlande mal ein bisschen anders

    Eigentlich ein alter Hut, die Girlande aus Stoff… Hat man ja schon in allen Variationen gesehen, oder? Hier mal eine schnelle, schöne und etwas andere Alternative zur großen Fähnchenlösung. Alles was Ihr braucht sind ein paar Stoffreste und Baumwollschrägband. Jetzt müssen mindestens 40 kleine Wimpel mit einer Höhe von ca. 6 cm ausgeschnitten werden, am Besten macht man sich eine Vorlage aus Pappe. Die Wimpel sehen am hübschesten aus, wenn Sie einen steilen Winkel haben finde ich. Ich habe also eine Gesamtbreite von 4 cm angenommen. Da die Girlande ja keinen großen Strapazen ausgesetzt wird, habe ich einen dünnen, leicht transparenten Baumwollstoff genommen und die ausgeschnittenen Dreiecke eines nach dem anderen mit dem Schrägband verbunden.

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    Je nachdem, ob man dazwischen einen Abstand haben möchte oder sie gleich anschließen sollen, vorher mit Stecknadeln fixieren. Die Wimpelkette lässt sich nun beliebig lang gestalten. Das Ganze dann entweder an der Wand entlang aufhängen, das Treppengeländer damit verzieren oder den Weihnachtsbaum umwickeln.

  • Schnittkunst

    Diese wundervollen, handgeschmiedeten Scheren und Messer von Messer Mania habe ich auf einem Künstlermarkt entdeckt und war sofort spontan begeistert. Die große Schere musste dann auch gleich mit zu mir nach Hause und wird seitdem vor allem zum Basteln und Nähen gerne hergenommen. Sie ist schön schwer und liegt gut in der Hand. Richtig scharf ist sie noch dazu! Als Tipp habe ich mit auf den Weg bekommen, dass ich die Griffe auch noch mit Leder oder Stoff umwickeln kann, dann wird es bequemer wenn man viel schneidet und ist auf die eigene Hand perfekt abgestimmt.

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    Die handgeschmiedeten Messer gab es ebenfalls auf dem Markt zu bestaunen, inklusive einem großen Hackklotz und einem Weißkohl zum Ausprobieren… Das spricht dann natürlich sofort die Urinstinkte des Mannes an… Die Messer sind bewusst grob gehalten und sehen aus wie aus vergangenen Zeiten. Leider gibt es keine Internetpräsenz des Herstellers, auf Anfrage stelle ich aber gern für Interessierte einen Kontakt her!

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    Bilder: realitech studios

  • Das schönste Stück meiner Nähmaschinensammlung

    Meine ersten Kreationen habe ich auf der Nähmaschine meiner Oma umgesetzt. Im Laufe der Jahre kamen diverse Maschinen hinzu, eine 4-Faden-Overlock, später dann eine Industriemaschine, die so schwer ist, dass man sie allein nicht mal verrücken könnte und eben dieses schöne Stück, dass mir mein Vater damals von der Ostsee mitbrachte und liebevoll restaurierte. Einige Jahre hat sie im elterlichen Flur vor sich hin gestanden, nun nimmt sie einen Ehrenplatz in meiner Wohnung ein. Die Maschine ist versenkbar, aber es wäre so schade, den ostdeutschen Industriecharme zu verstecken. Wir haben nun nochmal alles gesäubert und geölt, einen neuen Riemen aufgespannt und eigentlich würde sie wieder einwandfrei laufen. Nur habe ich leider nie wirklich gelernt, mit dem Fußpedal umzugehen…

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    Das kleine Fach unter der Tischplatte ist recht praktisch, man kann allerlei Krimskrams unterbringen. Leider war im Laufe der Jahre der Schlüssel abhanden gekommen. Ein tatkräftiger Unterstützer hat nicht lange gefackelt, es zunächst mit einer Büroklammer und einem Schraubenzieher  (ja, das geht!) vorsichtig geöffnet und mir dann einen alten Schlüssel zurechtgedremelt. Auf den passe ich jetzt besonders gut auf.

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    Sogar die Bedienungsanleitung ist noch vorhanden und so schön altbacken, dass sie stets auf dem Tischchen bereit liegt um einen interessierten Leser zu finden, der sich mit der Materie auseinander setzen möchte. Die kleine Glühbirne über der Nähplatte wurde erneuert und das Kabel der Beleuchtung ausgetauscht. Nun schenkt meine Nähmaschine abends auch noch ein sanftes Licht.

  • kuscheliger Herbst

    Stricken war eigentlich nie mein Ding, bis plötzlich überall gestrickte Kissen aufgetaucht sind. Also habe ich mich auch mal daran versucht und diese recht einfachen Kissen probiert in durchgängigem Patentmuster. Das erste (vorn in Braun) war noch ein wenig umständlich, das zweite dann schon professioneller… Zwei gleich große Teile stricken entsprechend der Kissengröße, dabei beachten, dass die Strickteile sehr elastisch sind, also lieber 4-5 Maschen weniger nehmen. Wenn diese fertig sind, an drei Seiten zusammennähen.

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    gestrickte Kissen | Bild: mxliving

    Die Kissenfüllung mit einem Überzug (das gestrickte Kissen ist recht durchsichtig) und danach mit dem gestrickten Teilen überziehen und noch vernähen. Damit nichts verrutscht habe ich die Kanten noch am Überzug fixiert, indem ich rundum die Kanten festgenäht habe. So lassen sich die Kissen gut in Form halten.

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    genähte Eule | Bild: mxliving

    Beim Nähen läuft’s bei mir wesentlich routinierter, diese Eule ist schnell aus Stoffresten entstanden. Einfach Reste nach Lust und Laune in Eulenform zuschneiden, Augen und Bauch aus anderen Mustern anpassen, mit Vlies hinterlegen und mit einem sehr schmalen Zickzackstich annähen. Rückenteil gegensteppen und füllen – fertig!