Schön aussehen tun sie, dass sie ganz gut funktionieren sollen, hat man schon gehört. Ich hatte Holzstricknadeln aber bisher nie so richtig ausprobiert. Ganz günstig sind sie nämlich auch nicht und so kam mir ein Zufall zu Hilfe. In einem Trödelladen hatte ich die alten Schätzchen entdeckt und für ein paar Cent abgegriffen. Bisher standen sie schön dekorativ in der Gegend herum, jetzt werden sie auf Ihre Tauglichkeit getestet.
Erster Eindruck: sie sind schön leicht, der dicke Knubbel am Ende sorgt garantiert dafür, dass nichts von der Nadel rutscht. Sie liegen gut in der Hand. Den größten Vorbehalt hatte ich eigentlich was die Gleitfähigkeit des Garns auf den Nadeln angeht. Aber sie sind schön glatt und alles flutscht wie es soll. Eine Spitze war leider ein wenig “ausgefranst” Hier habe ich mir kurzerhand eine kleine Feile genommen (ja, zugegeben, es war eine Nagelfeile…) und alles wieder schön glatt geschliffen.
Stricken ist für mich ein bisschen wie Meditation. Da ich nicht so richtig geübt bin, muss ich mich auf die Maschen konzentrieren, darauf schön locker zu stricken, damit alles gleichmäßig wird und bloß keine Maschen zu vergessen. Dabei kann man wirklich herrlich abschalten. Und am Ende kommt auch noch etwas Schönes dabei heraus. In naher Zukunft traue ich mich dann bestimmt auch mal an etwas anderes heran als einfach nur glatt rechts zu stricken. Noch brauche ich aber ein bisschen Routine.
Fazit: Holzstricknadeln sind wunderbar zum Arbeiten. Ich hatte sogar den Eindruck, dass mein Strickbild ruhiger war, aber das kann auch Einbildung sein… Klare Kaufempfehlung – vor allem, wenn Ihr mal irgendwo gebrauchte seht! Das Endergebnis meiner Strickwut zeige ich Euch dann sicher auch bei Gelegenheit, ist aber noch nicht ganz fertig wie Ihr seht…
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