• Schneegestöber

    Bei diesen frostigen Temperaturen und massig frischem Schnee da draußen bringen mich ja normalerweise keine 10 Pferde vor die Türe. Wenn man mich aber mit schönen Fotomotiven lockt und ich ja zum Schneeschippen eh schon vor die Türe muss, kann ich mich dann doch irgendwie für einen solchen Gedanken erwärmen. Hat man sich erstmal aufgerafft, macht es richtig Spaß. Es ist herrlich, die Nase in die frische, kalte Luft zu stecken und tief einzuatmen. Und bei unserem Sonntagsspaziergang sind dann auch tatsächlich ein paar hübsche Motive entstanden. Ich sage nur: Anreize schaffen!

    Wenn man dann, mit durchgefrorenen Ohren und einer stark unterkühlten Nasenspitze, wieder nach Hause kommt, wartet auch schon der nächste Anreiz: ein Becher schöne heiße Schokolade. Für mich der Inbegriff eines gemütlichen Nachmittags. Den Kamin noch schnell angeschürt und schon macht sich dieses heimelige Gefühl breit, dass sich so wunderbar nach Zuhause anfühlt.

    Dann noch ein gutes Buch dazu und der Blick nach draußen in die schöne Schneelandschaft. Einfach herrlich! Alternativ kann ich mich auch stundenlang mit den Stricknadeln beschäftigen. Ich stricke ja vorrangig im Winter, das Gefühl der weichen Wolle, die so schön durch die Finger gleitet, ist immer wieder entspannend. Nebenbei ist man auch gleich noch produktiv. Aktuell sind wieder Kissenhüllen in Arbeit. Bis es hier vorzeigbare Ergebnisse gibt, wird es wahrscheinlich noch das ein oder andere mal schneien, da bin ich sicher!

    Und was treibt Ihr so an einem klirrend kalten Januarsonntag? Ich wünsche Euch noch einen gemütlichen Nachmittag!

  • DIY | Pudelmützen für die Frühstückseier

    Wenn man in der Weihnachtszeit Sonntags zum Brunch einlädt, dann darf es schon ein wenig gemütlich werden, oder? Und wenn Freunde kommen, dann mache ich mir auch ein paar Stunden vorher tatsächlich Gedanken über die Tischdeko. Weihnachtlich und trotzdem schlicht, so sollte es werden. Da es nicht unendlich viel Auswahl an Geschirr gibt, war hier die Entscheidung schnell getroffen, Besteck für 8 Personen haben wir auch nur in einer Sorte. Stoffservietten waren schon mal ein guter Anfang. Und als mir dann einfiel, dass ich noch ein Knäuel Mohairwolle im Schrank habe, war kein Halten mehr. Ich habe innerhalb weniger Stunden 8 süße kleine Pudelmützchen für die Frühstückseier produziert, die wunderbar als Eierwärmer taugen.

    Nach dem Dritten hatte ich dann auch die richtige Technik raus: Mit der 5er Knookingnadel (ja ich weiß, sorry…) habe ich 10 Maschen aufgenommen, dann die Runde geschlossen und 2 Reihen ‘gestrickt’. Das Fadenende habe ich gleich in der 2. Reihe mit verstrickt und das Ende mit ein wenig Nähgarn festgezurrt. In den 3. Reihe habe ich dann 2 Maschen zusätzlich aufgenommen, in dem ich in den linken Fuß der Masche aus der Vorreihe eingestochen habe. Wie das genau funktioniert habe ich Euch bei den umstrickten Christbaumkugeln letzte Woche schon gezeigt. Dann weiter 6 Reihen in der Runde stricken.

    In der nächsten Reihe dann jeweils 2 Maschen zusammenfassen, eine normal abheben. Nun wird es oben schon enger. Eine weitere Reihe und nochmal ein paar zusammengefasste Maschen später bleiben noch 4 Maschen übrig, durch die der Faden dann komplett gezogen wird und nach einer weiteren Masche wird der Faden einfach durchgezogen und die Mütze ist fertig. Aber ohne so einen lustigen Bommel obendrauf ist das ja nur eine halbe Sache. Also das Garn ca. 8 Mal um zwei Finger wickeln und mit einen Stück Nähgarn in der Mitte zusammen binden. Die Garnschlaufen mit einer scharfen Schere aufschneiden und nun den Bommel noch schön rund schneiden. Das Mohair verzeiht da den einen oder anderen nicht ganz perfekten Schnitt… Und nun wird der Bommel noch oben an die Mütze genäht.

    Für die 8 Mützchen habe ich ca. 2 1/2 Stunden gebraucht, es hat sich also dann doch gelohnt, nochmal darüber nachzudenken wie wir den Gästen unseren Tisch präsentieren. Die Reaktionen waren denn auch durchweg positiv und die Tischdeko fand sehr guten Anklang!

    So, und nun verabschiede ich mich in die kurze Weihnachtspause, wünsche Euch alle fröhliche und entspannte Weihnachtsfeiertage und ein paar besinnliche Stunden mit Euren Lieben!

  • Esszimmerblick und der Gewinner steht fest!

    Zunächst einmal muss ich zum Ausdruck bringen, wie sehr ich mich über die vielen Rückmeldungen und Kommentare zum Steingarten im Esszimmer gefreut habe! Da ich mir diesmal auch besonders viel Mühe gegeben habe und der Steingarten tatsächlich ein richtig schöner Hingucker in unserem Haus geworden ist, freue ich mich umso mehr. Wenn ich abends nach Hause komme und meine liebevoll bepflanzten Raumteiler anschaue, kann ich mir gar nicht mehr vorstellen, wie es ohne sie in unserem Esszimmer ausgesehen hat! Schade nur, dass ich gleich schon wieder eine neue Idee entwickelt habe, wo die Elemento von VIVANNO vielleicht sogar noch viel besser aussehen würden… Aber das ist eine neue Geschichte, die ich bestimmt bald mal erzählen werde, wenn denn dann alles fertig ist! Was den Esstisch demnächst so schön umrahmen wird? Die Frage bleibt offen und wird ganz sicher auch irgendwann beantwortet.

    esszimmer-mit-steingartenesszimmerblick

    Jetzt ist es aber Zeit, den Gewinner endlich zu verkünden, der sich über den Gutschein in Höhe von 100€ für den VIVANNO-Shop geangelt hat und nun herrlich schwelgen und aussuchen darf, was demnächst zuhause einziehen darf! Herzlichen Glückwunsch liebe Sandra [ZWO:STE] (Kommentar vom 6. September 2016 um 9:44 Uhr)! Ich bin sicher, Du triffst die richtige Wahl! Euch wünsche euch einen wundervollen Tag und nicht traurig sein, sicher gibt es bald mal wieder einen tollen Gewinn für Euch! Ich danke allen für die Teilnahme und all eure lieben Kommentare!

    Eure Tanja

  • Dekoration | kleines Tischgesteck aus Calla

    Mein “Garten” hat inzwischen doch die eine oder andere Besonderheit zu bieten. Als wir im Frühjahr auf einem Gartenmarkt die Callaknollen entdeckt haben, waren wir schwer begeistert angesichts der Pracht, die sich uns da in Aussicht gestellt hat, aber nicht so unbedingt davon überzeugt, dass sich die Biester auch bei uns so prächtig entwickeln würden. Es ist spannend, wie innerhalb weniger Wochen daraus ein 70 cm hoher Busch daraus werden konnte, der vor weißen Blüten nur so strotzt. Und da habe ich mich dann auch überwunden und zwei davon stibitzt und hier drinnen in einer kleinen Schale dekoriert. Ich mag Calla unglaublich gerne, auch wenn sie als Friedhofsblumen verschrien sind. Die anmutigen und doch so schlichten Blüten sind in jedem Fall ein toller Hingucker.

    calla-dekoration-auf-dem-esstisch

    Dieses besondere Gesteck in schnell gemacht, wirkt aber sehr aufwendig. Ein wenig Steckschwamm in die Schale geben und gut wässern. Dann die Callablätter aufrollen, den Stiel durch das Blatt stechen und in den Steckschwamm versenken. Falls nötig mit einer Klammer aus Blumendraht noch fixieren. Zum Schluss die beiden Calla noch hinzufügen. Sieht doch aus wie hohe Floristenkunst, oder?

    calla-gesteck-selber-machen calla-in-schale-mit-gerollten-Blättern-dekorieren


    Zeitaufwand: 5 Minuten
    Materialaufwand: ca. 5 €


    Beim nächsten mal nehme ich dann noch eine längliche Schale, da lassen sich die Blätter noch viel leichter anordnen. Ich bin schwer zufrieden mit meinem Werk! Genug Nachschub an Callablüten wird dort draußen gerade fleissig produziert, ich komme aus dem Staunen gar nicht mehr raus… man könnte fast meinen, ich hätte doch einen grünen Daumen?!

    Liebe Grüße, Eure Tanja

  • Dekoration | Natur pur auf dem Esstisch

    Heute mal nichts Gebasteltes, sondern einfach nur ein paar Impressionen von der heutigen Tischdeko. Jetzt könnte der geneigte Leser ja meinen, ich hätte keine anderen Motive mehr als unseren Esstisch? Stimmt auch irgendwie… Hier lässt es sich so herrlich jeden Tag neu dekorieren und mit wenigen Mitteln alles neu gestalten. Und zudem verbringen wir auch hier die meiste Zeit. Bei einem guten Glas Rotwein (der sich auch heute morgen noch irgendwie bemerkbar macht) und netten Gesprächen, oder eben beim sonntäglichen Frühstück um Pläne zu schmieden für den Tag. Hier wird gebastelt und gestrickt, neue Projekte ausgeheckt und recherchiert. Ach ja, und gegessen natürlich auch. Unser großer Tisch ist der Mittelpunkt des Hauses, Treffpunkt und gemütlicher Veranstaltungsort. Ein paar neue dekorative Errungenschaften haben sicher auch einen Teil dazu beigetragen, dass hier mal wieder Bilder entstanden sind.

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    Natürliche Materialien wie Leinen und Baumwolle, altes Holz und derbe Keramik passen aber auch immer wieder ganz wunderbar zusammen. Neutrale Farben sehen nicht nur harmonisch aus, sondern sind auch so einfach immer wieder neu zu kombinieren. Mein Nichtfarbenkonzept ist ja eigentlich nur die reine Faulheit. Ich muss mir nur sehr selten Gedanken darüber machen, ob hier irgendwas zusammen passt…

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    Der kleine Gingko wächst hier prächtig und wird von Tag zu Tag einen Millimeter größer. Wenn das so weiter geht, kann ich vielleicht in ein paar Jahren gemütlich mit einem Buch im Garten unter dem Bäumchen sitzen. Bis dahin wird allerdings noch viel passieren müssen im Garten. Im September geht es los, ich bin schon ganz ungeduldig. Um eine Ausrede, neue Deko zu kaufen, bin ich derweil nie verlegen… Und für schöne Bilder muss man das eine oder andere Mal eben auch in Neues investieren, schließlich kann ich Euch ja auch nicht ewig das Gleiche vorsetzen.

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    Und was gibt es Schöneres, als ganz relaxt die Kamera rauszuholen und ein paar Bilder zu knipsen. Aus verschiedenen Blickwinkeln und in immer neuen Kombinationen den Status Quo der aktuellen Tischdeko zu dokumentieren und dann stundenlang und voller Inbrunst Fotos zu bearbeiten? Mit dieser wahren Bilderflut verabschiede ich mich in einen gemütlichen Samstag!

    Entspannte Grüße,

    Eure Tanja

    Wo gibt es das?
    Kanne und Müslischalen, Kerze in der Blechdose, Teelichthalter und Servietten von H&M
    Miniübertopf von Mica decorations

  • DIY | Brötchenkorb aus Pappmache

    Sonntags morgens auf dem Frühstückstisch gibt es hier alles, was das Herz begehrt und oft gebe ich mir auch richtig viel Mühe mit der Dekoration. Schönes Geschirr und ein paar Kräuter aus dem Garten als Dekoration, ein paar frische Blümchen dazu. Und dann schwelgen wir in den Köstlichkeiten, die der Sommer gerade zu bieten hat. Meine ersten eigenen Tomaten reifen dort draußen in einem einsamen Topf und schmecken schon so herrlich! Eine große Auswahl an Käse darf nie fehlen, selbst gemachte Marmelade und Honig geben den süßen Kick. Und frische Brötchen natürlich, da lege ich gesteigerten Wert drauf. In letzter Zeit haben wir immer welche im Eisschrank, die werden dann frisch aufgebacken und landen noch warm auf meinem Teller. Herrlich!

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    Zeitaufwand: 2 – 3 Stunden
    Materialaufwand: ca. 10€


    Die Präsentation derselben war bisher unkreativ in einer Stofftasche und eher schlicht gehalten. Das sollte sich nun ändern. Ein neuer Brötchenkob musste her, der zukünftig die kleinen Köstlichkeiten griffbereit hält. Und ich wäre nicht ich, wenn ich mir nicht etwas Besonderes ausgedacht hätte. Aus zwei Metallringen und jeder Menge Blumendraht entstand zunächst einmal die Grundform. Den Draht habe ich jeweils bei 10 cm mit einem Zollstock abgemessen und dann die beiden Ringe miteinander verbunden. Mehrere Lagen Frischhaltefolie sorgen nicht nur für einen sicheren Stand des Konstruktes für die weitere Bearbeitung, sondern dichten das Körbchen auch noch ab. Bei Papier weiß man ja nie…

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    Und dann ging der Spaß mit dem Tapetenkleister los. Ein Buch altes Taschenbuch musste dafür herhalten und wurde in viele hundert Papierschnipsel verwandelt. Und so entstand Schicht für Schicht ein kleines Körbchen. Dann kam der Part, den ich immer am meisten verabscheue: warten! Bis das Körbchen getrocknet und dann noch eine weitere Lage aufgebracht werden konnte, sind einige Stunden vergangen.

    brotköbchen-selber-machen

    Irgendwann habe ich dann einfach ein wenig mit dem Fön nachgeholfen. Geduld ist eben einfach nicht meine Stärke… Ich bin zufrieden mit meinem Körbchen! Eine Serviette wird unten eingelegt, damit das Papier nicht gleich schmutzig wird. Für die Ewigkeit wird es sicher nicht sauber bleiben, aber dann kann ich ja einfach nochmal eine Lage Papier drüber kleistern!

    brotkorb-selber-machen-mit-pappmachefrühstücksdeko

    Zukünftig haben wir dann neben dem Sonntagsblättchen auch gleich noch was zu lesen auf dem Tisch. Es handelte sich beim dem Taschenbuch übrigens um einen Thriller, ist das jetzt ein irgendwie unpassend? Das nächste Mal nehme ich vielleicht lieber eine Liebesschnulze, einfach für die Harmonie…

    brotkorb-selber-machen-aus-Papier

    Fest Steht, das ist ein Unikat und wird sicher noch das eine oder andere Mal beim Frühstück für Gesprächsstoff sorgen… Einen tollen Tag wünsche ich Euch und vielleicht ist das ja auch was für Euer nächstes Sonntagsfrühstück!?

    Bastelgrüße,

    Eure Tanja