• MANCHMAL BRAUCHT ES EINE PAUSE

    Hallo Ihr Lieben, ich hoffe, Ihr genießt den Sommer in vollen Zügen? Lasst die Seele baumeln, erlebt traumhafte Sommerabende beim Grillen mit Freunden und verbringt viel Zeit im Freien? Genau das mache ich nämlich nun schon seit einigen Wochen. Nachdem nun doch die eine oder andere Nachfrage kam, warum es keine neuen Beiträge auf dem Blog gibt, habe ich mir nun ein Herz gefasst und mal wieder ein wenig Zeit vor dem Rechner verbracht. Und damit der Beitrag nicht nur ein paar kurze Zeilen umfasst, habe ich doch tatsächlich auch zur Kamera gegriffen und ein paar hübsche Bilder gemacht. Sieht ja sonst nach nix aus hier…

    WIE VIEL ZEIT STECKT IM BLOGGEN?

    Um ganz ehrlich zu sein habe ich mich aber wirklich überwinden müssen. Die viele freie Zeit tut mir wirklich gut, und ist irgendwie ungewohnt nach all den Jahren. Ich bin nicht sicher, ob Ihr Euch schon mal Gedanken darüber gemacht habt, wie viel Arbeit in so einem Beitrag steckt? Es ist ja nicht nur die Recherche und die Organisation des Materials. Die Ideen müssen erst einmal gesponnen und überdacht werden, danach dann umgesetzt. Währenddessen müssen schon Bilder von der Entstehung gemacht werden, und das vorzugsweise bei Tageslicht. Im Winter gar nicht so einfach, wenn man einen Vollzeitberuf hat. Da bleiben dann nur die Wochenenden. Dann geht es daran, das Endergebnis schön in Szene zu setzen und die Bilder dann zu selektieren und einzeln zu bearbeiten. Ein Text muss geschrieben und Korrektur gelesen werden. Bis so ein Beitrag online geht, sind viele, viele Stunden vergangen. Und damit ist es ja noch nicht getan! Die sozialen Medien müssen noch gefüttert werden für den einen oder anderen Like. Der Blog muss aktuell und auf dem technisch neuesten Stand gehalten und all Eure tollen Kommentare beantwortet werden. Ein äußerst zeitintensives Unterfangen also.

    WIE GEHT ES WEITER?

    Ich habe mit dem Bloggen begonnen, weil es eine großartige Möglichkeit ist kreativ zu sein und eine Sammlung all der Dinge zu erstellen, die ich selbst gemacht habe. Als sich in den Anfängen dann tatsächlich erste Leser auf den Blog verirrt hatten war ich zum einen erstaunt, zum anderen sehr stolz. Seit 2013 hat sich hier auf dem Blog doch so einiges getan, ich habe mich weiter entwickelt und es wurde alles etwas professioneller. Es verging kaum eine Woche ohne einen neuen Beitrag. Rückblickend frage ich mich tatsächlich, wie das zeitlich eigentlich möglich war. Aber es ist das schönste Hobby, das man haben kann. Es verbindet alles, was ich gerne mache und am Ende bekommt man dann tatsächlich auch noch schöne Feedbacks und lernt tolle Menschen kennen. Es macht einfach unglaublich viel Spaß!

    Aber ich habe vor lauter Stricken und Fotografieren ein wenig vergessen das Leben zu genießen. Habe mich selbst unter Druck gesetzt immer neue Ideen zu entwickeln und Euch hier zu präsentieren. Im Sommer fallen die Besucherzahlen immer rapide in den Keller, wahrscheinlich, weil ihr alle viel Zeit draußen verbringt und Besseres zu tun habt, als drinnen vor dem Rechner zu hocken und nach Inspiration zu suchen. Ich verstehe Euch so gut! Seid mir also bitte nicht böse, wenn ich den Sommer noch ein wenig genieße und die Seele baumeln lasse. Wann und wie es weitergeht? Ich weiß es noch nicht.

    Wünsche Euch einen schönen Sommer

  • Lieblingsbloggertreffen in Nürnberg

    Freitag Abend, es ist schon dunkel und 10 freudige Bloggerinnen fallen sich um den Hals, wahre Wiedersehensfreude und Neugier auf alles Neue vermischen sich zu einem doch emotionalen Auftakt zu einem ganz besonderen Wochenende. Das Lieblingsbloggertreffen hat dieses Jahr in Nürnberg stattgefunden. Für mich natürlich ein Katzensprung! Schon im Vorfeld haben sich Suse von Ich lebe! Jetzt! und ich viele Gedanken gemacht, was wir mit den Damen so alles erleben wollen im schönen Franken. Am Ende hat sich gezeigt: es war einfach großartig mal wieder beisammen zu sein und nach Herzenslust zu klönen und zu ratschen. Neben vielen guten Gesprächen, neuen Eindrücken und Ideen haben wir in fränkischen Schmankerln geschwelgt und es uns richtig gut gehen lassen. So ein Bloggertreffen ist doch immer wieder und in jeder Hinsicht inspirierend!

    Nachdem wir uns am Freitagabend bereits bei einem guten Essen auf das Wochenende eingestimmt hatten, ging es am Samstag morgen dann gleich los mit der Erkundung der Frankenmetropole. Von der Lorenzkirche sind wird über den Henkersteg Richtung Burg geschlendert. Nicht ohne hier und da mal in die Schaufenster zu linsen… Nach einer Führung durch die unterirdischen Felsengänge mit all ihren Geheimnissen konnten wir uns dann bei einer Bierprobe in der Hausbrauerei Altstadthof stärken. Der Braumeister höchst persönlich erklärte uns alles Wissenswerte und seine Begeisterung für die Braukunst und die hauseigene Whiskydestillerie war geradezu ansteckend.

    Für das leibliche Wohl war dort rundum gesorgt, mit vollen Bäuchen haben wir unsere Erkundung rund um den Burgberg fortsetzen können. Vielen Dank an das Team von der Tourismus Nürnberg für die vielen wertvollen Tipps und die Unterstützung!

    Ein weiteres Highlight war dann am Nachmittag unser SEO-Workshop bei Julia vom Blog teepot.de. Danke liebe Julia, ich habe wieder viele interessante Ansätze und richtig gute Tipps bei Dir mitgenommen, die wirklich Gold wert sind! Wir Lieblingsblogger sind dann weitergezogen ins Sein & Haben um noch ein wenig zu stöbern und ein wenig mit den beiden Inhaberinnen Anne-Katherin und Dorothea zu plaudern. Nürnberg hat doch einiges zu bieten!

    Das Abendessen in der Auguste und zum Abschluss das gemeinsame Frühstück am Sonntag im Cafe Mainheim in Gostenhof haben noch mal viel Raum geboten um sich auszutauschen. Viele gute Gespräche mit Cora, Yna, Billa, Kebo, Helga, Anja, Renate, Christel und Suse haben das Wochenende für mich unvergesslich gemacht! Mädels, es war toll mit Euch allen und ich freue mich jetzt schon auf das nächste Jahr!

     

     

  • mx | living mit neuem Bloglayout

    Ich entschuldige mich ganz hochoffiziell bei allen, die am Freitagabend – und auch noch ein wenig später in der Nacht – mit plötzlichen optischen Veränderungen hier auf dem Blog zu kämpfen hatten. Ganz spontan musste ein neues Bloglayout her und welcher Zeitpunkt wäre besser geeignet für eine solche Umstellung? Und dass das nicht so eben mal schnell funktioniert, das weiß wohl jeder, der einen eigenen Blog hat und sich schon einmal damit beschäftigen durfte. Nun muss ich ja zugeben, dass ich mit einem begnadeten IT-Problemlösungsspezialisten unter einem Dach wohne, der alle Widrigkeiten einfach lässig wegwischt, wo meinereiner schon kurz vorm Heulen ist. Ein riesengroßes Dankeschön dafür! Ich darf also nun stolz präsentieren: das neue Layout!

    Nicht, dass mir das alte Design nicht gefallen hätte! Aber nach über drei Jahren war es nun wirklich mal Zeit für etwas Neues. Die Auswahl an Blogthemes ist wahrhaft riesig, Man kann Tage damit zubringen, sich durch die verschiedenen Möglichkeiten zu klicken und abzuwägen, was man denn genau braucht und wie man sich das zukünftige Erscheinungsbild vorstellt. Beim ersten Mal war es auch tatsächlich eine schwere Geburt. Diesmal hat es genau 15 Minuten gedauert und ich war schwer verliebt. Und jetzt freue ich mich natürlich sehr über Eure Kommentare und Anregungen. Wenn es noch irgendwo etwas gibt, dass nicht funktioniert wie gewohnt, bitte ich umgehend um Kritik!

    Lieben Dank, dass Ihr mich in den letzten drei Jahren begleitet habt und meine Schreiberei nicht nur zur Kenntnis nehmt, sondern auch fleißig kommentiert! Es macht unglaublich viel Spaß, mir immer wieder etwas Neues für Euch auszudenken und dann gespannt auf Eure Reaktionen zu warten. Ich wünsche Euch ein wundervolles Adventswochenende!

  • Bloggen | Tipps und Tricks für Photoshop

    Ach wie wäre das schön, wenn man einfach mal kurz auf den Auslöser der Kamera drücken würde und schon hätte man ein wundervoll ausgeleuchtetes und perfektes Bild! Es gibt Tage, da klappt das sogar, meistens bin ich aber dann doch noch einige Zeit damit beschäftigt, erst mal aus hunderten Bilder auszusuchen und die verbliebenen dann noch mühevoll in Photoshop zu bearbeiten. Einen gewissen Hang zum Perfektionismus sagt man mir dann doch nach… Das hört sich alles so einfach an, aber ich habe wirklich lange gebraucht, bis ich mit dieser wahnsinnig umfangreichen Software zurecht gekommen bin. Und habe mir dann doch auch tatsächlich so einige Tipps vom Profi abgeschaut. Alles begann bei mir mit Photoshop Elements in grauer Vorzeit, vor ca. 10 Jahren gab es dann schon CS2 und ich habe einen Kurs gewonnen (ja, wirklich) mit dem schönen Titel: „Die virtuelle Schönheitsfarm“. Danach wusste ich dann zumindest schon mal, wie das mit den Ebenen so funktioniert und war in der Lage, Menschen zu verschönern. Das ging dann allerdings leider so weit, dass sie nachher so schön waren wie es nur ging. Und man sie auch leider nicht mehr erkennen konnte. Zuviel des Guten ist eben auch nichts. Damals musste man noch mühevoll Masken für das Gesicht anlegen und dann mit Unschärfe so lange herumexperimentieren, bis die Gesichtshaut schön ebenmäßig aber nicht zu künstlich aussah. Heute gibt es dafür praktische Plugins, die das in Sekunden erledigen…

    Photoshop-für-Blogger-tipps-und-tricks

    Ein Profi in Sachen Photoshop bin ich auch heute noch nicht, aber die Grundlagen für die Bildbearbeitung von Blogbildern habe ich inzwischen schon ganz gut drauf. Jahrelange Übung macht es möglich. Und so kommt Ihr heute in den Genuss, wahnsinnig theoretisches Gelaber gespickt mit ein paar vorher-nachher Bildern über Euch ergehen lassen zu dürfen. Da ich natürlich nicht so genau weiß, inwieweit Ihr schon mit dem Programm gearbeitet habt, wird es schwer sein, allen gerecht zu werden. Und daher beschreibe ich jetzt einfach, wie ich vorgehe, wenn ich ein Bild bearbeite.

    Camera RAW-Importer

    Zunächst einmal ist zu sagen, dass ich grundsätzlich im RAW-Format fotografiere. Das lässt sich an der Kamera leicht einstellen und es bleiben soviel mehr Details erhalten! Wie man schöne Bilder für den Blog macht, hatte ich ja hier schon mal beschrieben. Nun öffne ich das zu bearbeitende Bild und es öffnet sich automatisch gleich der Camera RAW-Importer von Photoshop. Wenn sich dieser nicht automatisch öffnet, findet ihr diesen auch im Menü unter Filter. Ein äußert praktisches Ding! Üblicherweise prüfe ich dann zunächst den Horizont und begradige das Bild wenn nötig. Das findet Ihr im Menü oben links. Danach geht es an den Weißabgleich. An den Reglern kann man so einiges verstellen, dabei sollte man immer das Histogramm oben rechts im Blick haben. Macht schon einen riesigen Unterschied, oder? Mit der Belichtung sollte man ein wenig vorsichtig umgehen, sonst wird es schnell zu hell und ausgewaschen. Mein liebster Regler ist die Klarheit, hier gebe ich gerne ein wenig mehr Gas.

    photoshop tipps Camera RAW Importer

    Oft entstehen Bilder, deren Perspektive irgendwie unnatürlich aussieht. Um das zu optimieren gibt es im Camera RAW-Importer ein schönes Tool (im Menü gleich unter dem Histogramm, der sechste Button), mit dem Ihr hier entweder automatisch oder selber an einzelnen Reglern das Foto optimieren könnt. Sehr eindrucksvoll, oder?

    Objektivkorrektur in Photoshop

    Auch die einzelnen Farben lassen sich hier bereits anpassen. Das kommt bei mir immer dann zum Einsatz, wenn meine Hand irgendwo im Bild zu sehen ist. Aus irgendeinem Grund ist diese dann meist pink oder rot. Hier den Regler einfach ein wenig von rot nach orange schieben, ggf. noch die Luminanz nach unten regeln. Sieht gleich viel gesünder aus, oder?

    Camera RAW Importer Farbe anpassen

    neue Ebene und Störendes weg retuschieren

    Wenn ich soweit zufrieden bin, kann es endlich losgehen. Zunächst einmal kopiere ich die Ebene, bevor ich irgendwelche weiteren Schritte einleite. So kann auch mal etwas schief gehen ohne dass ich von vorne anfangen muss. Nun stören mich die Steckdosen im Hintergrund dieses Beispielbildes ganz immens, die müssen weg. Mit dem Kopierstempel mache ich mich ans Werk. Dazu möglichst weit hereinzoomen, die Größe des Pinsels entsprechend verkleinern oder vergrößern und die Deckkraft auf ca. 50% setzen. So erziele ich die besten und natürlichsten Ergebnisse. In diesem Bild habe ich dann die Kante des Stativbeins kopiert und heruntergestempelt. Das braucht ein wenig Fingerspitzengefühl und Übung, geht dann aber irgendwann ganz flott. Wenn Ihr mit dem Stempel nicht so Recht weiterkommt, versucht mal den Reparaturpinsel. Der ist vor allem bei kleinen Makeln in Gesichtern oder auf Oberflächen sehr hilfreich. Auch wenn irgendwo auf dem Boden mal ein Faden oder Fussel rumlag, der da eigentlich nicht hingehört, seid ihr mit diesem Werkzeug gut bedient.

    steckdosen-wegretouchieren

    Bild zuschneiden und inhaltsbasiert füllen

    Oftmals stelle ich fest, dass der Bildausschnitt noch nicht so ganz ideal ist. Einfach ist es, das Bild entsprechend kleiner zuzuschneiden. Blöd, wenn der Kopf der fotografierten Person gerade noch drauf ist, aber leider kein Himmel mehr. Das sieht immer irgendwie merkwürdig aus. Hier bietet Photoshop ein wunderbares Tool, mit dem Ihr Flächen inhaltsbasiert füllen könnt. Zunächst einmal muss die Ebene (natürlich eine neue!) gerastert werden. Der zu füllende Bereich muss dann markiert werden und die Funktion Bearbeiten > Fläche füllen aktiviert. Sieht doch gleich schon besser aus, oder? Das störende Gitter habe ich dann auch gleich noch auf dieselbe Art und Weise entfernt. Klappt nicht immer ganz hundertprozentig und man muss mit dem Stempel eventuell noch ein wenig nacharbeiten.

    Photoshop-Fläche-füllen

    Einzelne Bildelemente bearbeiten

    Wenn nun einzelne Farben oder Bereiche verändert werden sollen, bleibt oft nur das Markieren mit dem Lasso. Wenn das Bild sehr kontrastreich ist, hilft auch schon der Zauberstab. Sobald nun die Markierung um das Objekt schön sauber erfolgt ist, macht es Sinn, eine weiche Kante einzustellen, damit der Effekt nicht zu künstlich aussieht. Photoshop bietet da auch den Smartradius, der gute Ergebnisse liefert. Danach lassen sich durch diverse Funktionen Farben, Kontraste, Tonwerte etc. wunderbar regeln. Es entsteht eine Maske, die Ihr immer wieder nutzen könnt, in dem Ihr z.B. im Ebenenmenü mit der rechten Maustaste in das Maskensymbol klickt und zu Auswahl hinzufügen auswählt. Ob der Krug nun in beige oder weiß schöner ist, sei dahin gestellt…

    einzelne-Elemente-färben

    Diese Vorgehensweise macht auch Sinn, wenn Ihr ein einzelnes farbiges Element auf einem sonst entsättigten oder gar schwarzweißen Bild haben wollt. Dazu dann die Auswahl umkehren und damit den Rest des Bildes zu markieren und hier die Sättigung zurückdrehen oder die Farbe ganz entfernen.

    Hintergrund-stark-entsättigt

    Elemente aus anderen Bildern einfügen

    Ja, auch das geht. Nun ist es natürlich einfacher, das Objekt gleich mit auf das Bild zu nehmen um es nicht später mühsam reinfriemeln zu müssen. Wenn Ihr aber ein Urlaubsbild von Euch am Strand bearbeitet und einen Hai im Hintergrund einfügen wollt, macht es durchaus Sinn, es nicht auf eine echte Begegnung ankommen zu lassen. Ihr zieht nun einfach das zweite Bild (möglichst mit dunklem Hintergrund) per Drag& Drop in Eure Datei und platziert es dort, wo Ihr es später mal sehen möchtet. Solltet Ihr das Objekt später noch in der Größe verändern wollen, wandelt es gleich in ein Smartobjekt um. Nun lässt sich in der Ebenenpalette die Füllmethode auf verschiedene Modi setzen, in meinem Fall kam ich mit „Negativ Multiplizieren“ zu einer wunderschön dampfenden Teetasse. Manchmal ist aber auch Aufhellen sinnvoller, das muss man ausprobieren. Nun kann man mit dem Regler die Deckkraft noch entsprechend anpassen. Das funktioniert natürlich auch mit anderen Objekten Eurer Wahl.

    dampfender-Tee

    Dampf photo credit: 20111230-_MG_7898 via photopin (license)

    So, jetzt ist alles klar, oder? Diejenigen von Euch, die bisher nur ein wenig an Helligkeit und Kontrast herumgeschoben haben, werden sicher riesige Fragezeichen in den Augen haben, allen anderen habe ich vielleicht doch noch den einen oder anderen Tipp geben können? Bei Rückfragen gerne einfach in den Kommentaren nachhaken, dazu sind sie ja da! Und, wollt Ihr mehr davon oder war es einfach nur furchtbar langweilig? Freue mich auf Eure Kommentare, Fragen, Anregungen!

  • Links | Die schönsten Ideen zu Weihnachten

    Vorbei die Zeiten, in denen ich nur aus meinem Fundus an Ideen schöpfen musste und zack, war da immer eine Idee, die ich noch nicht umgesetzt hatte… In den ersten Blogmonaten kam ich ja gar nicht hinterher, Beiträge darüber zu schreiben. Heute bin froh über die diversen Inspirationsquellen, die sich in Form von Blogs, Bildern auf Pinterest oder Instagram, in Wohnzeitschriften und bei Facebook finden. Diese Inspirationen wandeln sich dann in meinem Kopf zu neuen Ideen, leichten Abwandlungen des Gesehenen und manchmal bin ich auch sehr dankbar für step-by-step Anleitungen, die ich einfach nur nachmachen muss! Ein paar Dinge sind aber so wundervoll und liebevoll umgesetzt, dass geht nicht besser oder anders und ist einfach genau richtig, so wie es ist. Und damit Ihr auch daran teilhaben könnt, gibt es hier ein paar Links zu den schönsten Weihnachtsideen, die ich im Netz gesammelt habe.

    stars

    Den schönsten und unkitschigsten Adventskalender, den ich je gesehen habe, zeigte unlängst Cora auf Ihrem Blog Raumideen. Einfach und doch so wirkungsvoll! Und warum denn immer alles neu machen oder kaufen? Moni von Ladystil hat da so ein paar Schätze in der Garage ausgegraben: Ihr Chalkboard Haus würde hier bei mir sicher auch einen schönen Platz finden!

    Schlicht und doch so wunderschön: das Weihnachtskugelbild von Karina auf Oh what a room. Auch eine tolle Idee sind die diese selbst gemachten Minikerzen, die ich bei Titatoni gefunden habe. Zum Verschenken oder selber behalten… Und wenn Ihr Zeit und Lust habt, noch schnell zur Säge zu greifen, wäre doch dieser selbstgemachte Holzweihnachtsbaum sicher etwas für Euch, den uns Astrid von creativeLIVE letztes Jahr vorgestellt hat. Wenn Du eine schöne Handschrift hast, ist das ganz sicher das richtige DIY für Dich: die selbst bemalten Christbaumkugeln findet Ihr auf dem Blog the art of confusion. Leider verstehe ich beim besten Willen die Anleitung für diese Ledersterne von neovia house nicht, aber ich denke das ist selbsterklärend…

    Jedes Jahr wieder stehe ich vor dem gleichen Problem: was schenke ich IHM? Gleich mehrere Antworten darauf hat Anna von annablogie gefunden und zeigt uns ganz besondere Männer-Geschenke!

    So richtig in Weihnachtsstimmung bin ich leider noch so gar nicht gekommen. Es ist nichts weihnachtlich dekoriert, keine Kekse sind gebacken und ein paar lächerliche Teelichthalter lassen hier nur bedingt kuschlige Stimmung aufkommen. Bin gespannt, ab wann das einsetzt oder ob Weihnachten dieses Jahr ohne mich auskommen muss. Ein Baum soll es aber dieses Jahr werden, das ist sicher. Ein sehr großer Baum sogar! Ich werde berichten…

    Und zum Abschluss habe ich noch eine Kleinigkeit zu verkünden. Bisher bin ich ja mit den einschlägigen Social Media Kanälen recht stiefmütterlich umgegangen. Teils, weil mir schlicht und einfach die Zeit fehlt, aber auch, weil ich mein Hauptaugenmerk immer noch auf den Blog richten wollte. Neben Pinterest und Facebook ist aber nun tatsächlich auch bei mir der Virus ausgebrochen: Ihr findet mich jetzt bei Instagram unter mxlivinghome.

  • mx | living hat ein neues Zuhause!

    Es ist soweit, wir sind eingezogen, die ersten Nächte haben wir im neuen Haus verbracht und so langsam kehrt der Alltag wieder ein. Wir wurden herzlich willkommen geheißen mit Brot und Blümchen, und ja, es waren auch ein paar Fläschchen Bier dabei, die waren aber nicht so fotogen… Wir fühlen uns schon jetzt pudelwohl und genießen jeden Moment, auch wenn noch eine Menge Arbeit vor uns liegt!

    brot

    In den nächsten Tagen gibt es dann auch endlich erste Einblicke in die neuen vier Wände, versprochen! Wünsche Euch einen tollen Start ins Wochenende!

  • nützliche Links rund um das Bloggen

    Ich habe schon so viele Stunden damit verbracht, im Netz nach Informationen zu suchen, die mir beim Bloggen weiterhelfen. Und nicht nur um mein Design, die Themen oder die Bilder zu verbessern, sondern auch um Informationen darüber zu finden, was so im Hintergrund passiert. Ob es nun um Dinge wie nofollow-Verlinkung, SEO, nützliche Plugins oder auch den rechtlichen Hintergrund von Kooperationen geht, es schadet sicher nicht, sich hier ausführlich zu informieren. Also habe ich Euch mal eine Sammlung nützlicher Links zusammengestellt, die Euch sicher weiterhelfen können. Nun kann man ein paar Stunden Zeit damit verbringen, sich durch all diese Informationen zu lesen. Ich bin gar nicht böse, wenn Ihr den Beitrag für später speichert und einfach mal reinschaut, wenn sich bei Euch im Kopf ein Fragezeichen bildet…

    nuetzliche-links-fuer-blogger

    Grundsätzlich ist es ja so, dass wir bloggen, weil es uns Spaß macht und wir unsere Leser immer wieder mit spannenden und informativen Artikeln erfreuen wollen. Aber natürlich freuen wir uns noch mehr, wenn immer mehr Leser den Weg zu uns finden, der eigene Blog bekannter wird und wir viele Rückmeldungen zu unseren Beiträgen bekommen. Und da darf man manchmal ein bisschen nachhelfen.

    Wie mache ich meinen Blog bekannt?

    Ich hatte ja in meinen Tipps & Tricks zum Bloggen schon mal das Thema aufgegriffen und Euch ein paar Plattformen genannt und Kniffe verraten, wie Ihr mehr Leser für Euren Blog bekommt. Auch Daniela verrät Ihre Tipps auf Bloggerabc: 10 Tipps für mehr Leser auf deinem Blog, und Lisa von mein Feenstaub sagt Euch auch gleich noch, wie Ihr die Leser dazu bringt, auch wiederzukommen: {Blogging-Tipps} Make new readers stay!.

    Weiterlesen

  • Bloggen | 10 praktische Tipps, wie man viel Zeit sparen kann beim Bloggen

    Geht es Euch auch manchmal so, dass Ihr Euch vornehmt an einem schönen Nachmittag noch einen Blogbeitrag zu schreiben, Bilder zu einem DIY zu machen und noch ein paar Kommentare zu beantworten, und die Zeit dann so schnell verfliegt, dass es inzwischen draußen dunkel ist und Bilder machen in weite Ferne rückt? Ich verzettle mich manchmal sehr und könnte in meiner Blogzeit wesentlich mehr schaffen. Also habe ich mal ganz resolut alle „Zeitfresser“ aufgespürt und nach Möglichkeit eliminiert oder zumindest auf ein erträgliches Maß zusammen geschrumpft. Und seitdem bleibt mir wesentlich mehr Zeit für schöne Texte, tolle Bilder und durchdachte Beiträge.

    zeit-sparen-beim-bloggen

    Spam

    Ein wirklich lästiges Thema sind Spam-Kommentare. Da ich aber auch immer wieder Nachrichten von neuen Lesern bei mir im Spamordner finde, habe ich mir bis vor kurzem tatsächlich alle Spams nochmal angeschaut, ob nicht doch noch etwas Wichtiges dabei ist. Schon seit langem nutze ich das Plugin AntiSpam Bee. Sehr empfehlenswert und die meisten Spammails werden zuverlässig herausgefischt. Damit ich nicht mehr stundenlang in den dennoch verbleibenden „Linksammlungen“ herumstöbern muss, habe ich nun auch alle mails die als CSS-Hack gekennzeichnet wurden auf sofort löschen gesetzt. Das geht in den Einstellungen des Plugins unter „Bei definierten Spamgründen sofort löschen“, hier CSS Hack anklicken und so den Zeitaufwand auf ein Minimum reduzieren. Ich habe jetzt noch maximal 10 Spams pro Woche statt vorher 500!Weiterlesen

  • Bloggen | schöne Bilder leicht gemacht

    Ich habe mich sehr gefreut, dass mein Beitrag über das Bloggen im Februar so gut bei Euch angekommen ist. Und wenn Ihr Euch mehr wünscht, dann sollt Ihr das auch bekommen! Ich hatte ja schon angekündigt, dass ich ein wenig auf das Thema Fotografie eingehen werde. Jetzt bin ich mit meiner Spiegelreflex (Nikon D7100) zwar gut ausgestattet, aber bestimmt nicht der technisch versierteste Fotograf. Ich probiere mich aus und brauche auch oft mehrere Anläufe, bis ich gute Bilder hinbekomme. Daher verzichte ich jetzt mal auf die technische Seite der Angelegenheit (weiter unten folgen noch links zu Leuten, die sich wirklich damit auskennen!) und gebe Euch erst mal ein paar Tipps, wie man Fotomotive schön stylt und schon mal ein optisch tolles Ergebnis erzielt. Dazu habe ich jetzt einfach meine Lieblingsdekoobjekte ausgesucht um Euch ein paar Wege zu zeigen, wie man schnell und einfach gute Ergebnisse erzielt.

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    Fotohintergründe

    Die Wohnung eines DIY- oder Foodbloggers erkennt man daran, dass in mindestens einer Ecke mehrere Holzbretter rumstehen, die unterschiedliche Farben und Strukturen aufweisen. Und das nicht ohne Grund. Das schönste Motiv sieht schauderhaft aus, wenn es vor weißer Rauhfaser fotografiert wurde. Also sorgt man erst mal dafür, dass man ausreichend Auswahl an verschiedenen Fotohintergründen hat. Ein Ausflug in den Baumarkt lohnt sich und die Holzabteilung mit Sägezuschnitt ist die erste Anlaufstelle. Ob Ihr Euch für Spanplatte oder Multiplex entscheidet ist eigentlich egal. Die Platte sollte ca. 70 x 100 cm groß sein, damit Ihr auch etwas größere Motive noch bequem fotografieren, das Teil aber auch noch gut verstauen und tragen könnt. Alternativ taugen auch alte Rückwände von Bilderrahmen oder Schränken ganz hervorragend. Diese dienen als Untergrund für schöne Tapeten. Also ab in die entsprechende Abteilung und schöne Motive aussuchen. Meist bekommt man auch ein kleines Stück als Muster abgeschnitten, wenn Ihr Glück habt sogar ausreichend viel, um Eure Spanplatte damit zu bekleben. Eine Rolle weißes d-c-fix wandert auch gleich noch in den Einkaufswagen für die Rückseite. Ein glatter weißer Hintergrund schadet in keinem Fall. Sehr gut eignen sich auch komplette Tapetenrollen, die man an der Wand befestigt und dann auch über den Boden weiter abrollt. Also auch mal auf einzelne Angebotsrollen achten, vielleicht ist da was Passendes dabei. Dann habe ich noch verschiedene Holzhintergründe. Alte Bretter, Tischplatten oder Deckel in möglichst rohem und mit Grebrauchsspuren versehenen Zustand bekommt man beim Trödler oder im Internet für kleines Geld. Wenn die Farbe nicht so ganz gefällt, kann man mit grauer oder weißer Beize nachhelfen. Dann habe ich vor kurzem noch gehört, dass man auch einzelne Laminat- oder Parkettleisten im Baumarkt bekommt, eventuell sogar als Muster. Auch das taugt wunderbar als Untergrund. Heute ist mein alter Hocker zum Einsatz gekommen, der schon  viele Jahre und mehrere Lackschichten auf dem Buckel hat. Den Unterschied sieht man sofort, oder?

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    links Rauhfaser – rechts eine hellgraue Tapete. Ein gewaltiger Unterschied!

    Accessoires

    Aber fertig sind wir noch lange nicht! Hört sich jetzt etwas bekloppt an, aber inzwischen habe ich eine große Kiste an Dekokleinzeug, das ich immer dann einsetze, wenn dem Bild noch etwas ‚fehlt‘. So wie ein Foodblogger im Zweifel noch ein paar Pfefferkörner und etwas Petersilie auf seinem Essen dekoriert, habe auch ich so ein paar kleine Tricks auf Lager, wie das Bild ein bisschen spannender wird. Zunächst einmal gehören dazu Blumen und Blüten jedweder Form. Dürfen auch künstlich sein, wenn sie sowieso nur unscharf im Hintergrund zu sehen sind. Dann habe ich noch verschiedenes Grünzeug wie Dschungelmoos und Blätter. Einen sehr schönen Effekt erzielt man auch mit kleinen Holzspänen, Nüssen oder Steinen. Je nach Jahreszeit kann man auch einfach mal draußen vor der Tür schauen, was sich gerade so anbietet. Ich habe in dieser Woche auch schon alte Hyazinthenzwiebeln arrangiert, man muss nur ein wenig seine Phantasie spielen lassen. Und dann natürlich zum Bild passende Dekoprodukte, ich habe hier kleine Vasen oder Flaschen, einen alten Wecker, eine rostige alte Kelle und noch vieles mehr im Angebot, das immer wieder auf meinen Bildern landet.

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    links ein bisschen Deko auf der Platte verstreut – rechts auch noch eine Kanne die das Bild ein wenig mehr ausfüllt und für Tiefenwirkung sorgt.

    Anordnung

    Das wichtigste sollte nach Möglichkeit im Vordergrund stehen, das ist schon mal klar. Drumherum verteilt sich dann die oben beschriebene Dekoration und schon kann es los gehen. All dies drapiert Ihr auf Eurem Untergrund und stellt den Fotohintergrund dann noch in Position. Das geht auf dem Boden oder auch bequemer auf einem Tisch, der an die Wand gerückt ist. Ein Blick durch die Kamera zeigt Euch, ob alles perfekt harmoniert. Für den Bildaufbau ist auch immer wieder der goldene Schnitt zu beachten. Bilder, bei denen das Motiv idealerweise auf den sich kreuzenden Linien liegt, wirken harmonischer. Auch die Farbabstimmung Eurer Motive ist wichtig. Wollt Ihr etwas Weißes fotografieren, sollte der Hintergrund ein wenig dunkler sein, um einen Kontrast zu schaffen.

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    Licht

    Auch das schönste Motiv kommt nicht schön auf Bildern zur Geltung, wenn es einfach zu dunkel ist. Für den Anfang taugen notfalls zwei Baustrahler um ein wenig Helligkeit ins Bild zu bekommen. Die Kamera wird es sehr viel leichter haben, ein scharfes Bild zu produzieren, wenn ausreichend Licht zur Verfügung steht. Die Lampen werden von zwei Seiten auf das Motiv gerichtet, wenn es dann noch Schatten gibt, die Ihr vermeiden wollt, benötigt ihr einen Reflektor. Die schönsten Bilder entstehen natürlich bei Tageslicht, aber sobald es auch nur ein wenig bewölkt ist, kommt in meine Wohnung mit den paar Dachfenstern nicht mehr so richtig viel Helligkeit. Ich fotografiere auch mittags um 12:00 Uhr immer mit zusätzlicher Beleuchtung.

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    links ausschließlich mit Tageslicht fotografiert – rechts zusätzlich mit zwei Strahlern ausgeleuchtet.

    Stativ

    Seitdem ich ein anständiges Stativ mein Eigen nenne, werden auch meine Bilder viel besser. Gerade bei schwierigen Lichtverhältnissen macht sich das sehr bemerkbar. Habe ich mir vorher damit beholfen, die Kamera auf einen Tisch oder Hocker zu legen bevor ich ein Bild mache, kann ich nun aus allen Perspektiven shooten und erhalte klare und scharfe Bilder. Mein Modell ist das Manfrotto befree Reisestativ. Sehr sparsam im Platzverbrauch, leicht und sehr wendig und auch fix umgebaut. Den Unterschied sieht man sofort. Da ich das Bild ohne Stativ mit der ISO-Automatik schießen musste zum einen sehr viel dunkler, zum anderen auch nicht ganz scharf. Daneben dann auf Stativ mit ISO 100 und das ganze Bild wirkt gleich freundlicher, plastischer und harmonischer. Und bitte nie wieder mit Blitz fotografieren!

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    links ohne Stativ – rechts mit Stativ

    Bildbearbeitung

    Nach ein paar Monaten in Photoshop bin ich inzwischen ganz fix mit der Bildbearbeitung. Mir ist vor allem wichtig, dass die Farben harmonieren – besonders wenn ich mehrere Bilder aus einer Serie in einem Beitrag unterbringen will, müssen diese gut zusammen passen. Das ist in einem Bildbearbeitungsprogramm natürlich kein Problem. Üblicherweise kümmere ich mich zunächst einmal darum, das Bild perspektivisch zu begradigen falls nötig. Dann folgt der Weißabgleich. Auch an Klarheit und Belichtung kann man sich ein wenig versuchen. Dann drehe ich die Farben genau dorthin, wo ich sie haben möchte. Meist verschwinden Orange und Gelb, oft auch Sättigung oder Farbdynamik im Allgemeinen. Ich versuche aber, die Bilder möglichst natürlich zu belassen. Mehr geht immer, wirkt aber am Ende dann einfach nicht mehr authentisch. Hier mal ein schönes Vorher- Nachher Beispiel:

    einfach-schoene-bilder-bearbeitung

    Und wer jetzt einfach nicht genug Information bekommen kann, dem habe ich mal ein paar links zusammen gestellt, die wirklich sehr hilfreich sind. Auf Mein Feenstaub bloggt Lisa über DIY und Selbstgemachtes, aber auch sehr anschaulich über Fotografie. Tolle Tipps wie das mit der Blende und Belichtungszeit so geht, gibt sie in diesem Beitrag. Und wer ein bisschen was über die Bildbearbeitung in Photoshop wissen möchte, kommt hier garantiert auf seine Kosten. Dann gibt es ja noch die Profifraktion, hier könnt Ihr gleich ein Seminar buchen. Wie das dann so aussehen könnte, zeigen Euch Stef und Philip in Ihren sehr anschaulichen Beitrag.

    Hat Euch mein kleiner Ausflug ins Styling von Fotokulissen geholfen? War noch der eine oder andere Tipp dabei? Und was habe ich alles vergessen?

  • Bloggen | Tipps und Tricks

    So, nun also eine neue Kategorie mit dem Thema Bloggen. Ich habe mich als Blogneuling lange gewehrt, selber solche Beiträge zu schreiben, aber ehrlich gesagt verschlinge ich selber jeden Artikel über das Bloggen im Allgemeinen und im Besonderen und lerne jedes Mal wieder dazu. Nachdem ich nun auch schon seit Oktober 2013 mit dabei bin, ist jetzt der richtige Zeitpunkt, Euch mal meine Erfahrungen, Tipps und ‚Weisheiten‘ mit auf den Weg zu geben. Und das auch künftig regelmäßig. Habt Ihr Lust?

    Für all diejenigen unter Euch, die keinen eigenen Blog haben vielleicht ein wenig langweilig, oder? Aber vielleicht wäre das ja was für Euch? Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ich es absolut nicht mehr missen möchte! Es macht unglaublich viel Spaß, sich neue Beiträge und Projekte auszudenken, zu fotografieren und Texte zu verfassen, aber natürlich auch Eure Kommentare und Reaktionen darauf zu lesen. Dass mich mein neues Hobby viele Stunden am Wochenende beschäftigt, macht mir gar nichts aus – im Gegenteil. Und es ist natürlich auch keine Pflicht, eine Pause kann man sich trotzdem noch regelmässig gönnen um wieder kreativen Input zu tanken. Aber legen wir mal los mit den Basics.

    blog-tipps-tricks

    Wie geht das denn jetzt eigentlich mit dem Bloggen?

    Eigentlich ganz einfach, man meldet sich auf einer entsprechenden Plattform an (die größten sind wohl WordPress und Blogger) und legt einfach mal los. Da ich schon von Anfang an in WordPress arbeite, kann ich nur hierüber berichten und muss sagen, dass alles recht selbst erklärend ist und man sich sehr schnell zurecht findet. Nach der Anmeldung sucht man sich ein Theme (also ein bereits fertiges Design) aus zahllosen kostenlosen aus, schafft mal ein paar Inhalte um besser vergleichen zu können und schaut sich an, was einem am Besten gefällt. Es macht Sinn, gleich darauf zu achten, dass das Theme auch für mobile Endgeräte ausgelegt ist, die meisten Menschen haben ja heutzutage ein Tablet um gemütlich auf der Couch zu surfen, es wäre schade, wenn das Design da nicht passt. Bis man wirklich sicher ist, das Richtige gefunden zu haben, können schon mal ein paar Stunden vergehen. Das Angebot ist riesig und es sind einfach so viele wundervolle Themes dabei. Hat man sich dann für eines entschieden und dieses geladen, füllt man das Ganze mit Leben, also Logos, Bildern und Texten. Am Anfang sprudelt man nur so vor Ideen, hat sicher auch noch ein paar Projekte, die schon fertig sind und gezeigt werden wollen und es füllt sich schnell. Zunächst einmal sollte man den Blog nicht sofort öffentlich schalten, so hat man genug Zeit, sich ein wenig auszuprobieren und erst mal mit den ganzen Funktionen und möglichen Anpassungen vertraut zu machen. Es gibt zudem noch zahlreiche Plugins, die praktisch sind (Anti-Spam, Analysen u.ä.) und sofort zum Download bereit stehen. Das würde den Rahmen heute aber sprengen… Die URL (also Blogadresse) wird dann immer auch den Zusatz .wordpress.com oder z.B. .blogspot.de haben. Man kann sich auch später noch eine eigene Domain zulegen, das ist am Anfang gar nicht unbedingt nötig. Es macht aber durchaus Sinn, sich schon mal die eigene Domain zu sichern!

    Über was bloggt man denn so?

    In jedem Fall über ein Thema, das einen auch wirklich interessiert, in dem man gut ist und das auch den Lesern einen Mehrwert bietet. Erlaubt ist, was gefällt. Du backst die schönsten Torten? Nähst in jeder freien Minute und könntest tolle Anleitungen und Schnittmuster erstellen? Du reist viel und gerne und machst wundervolle Bilder? Dann teile doch Deine Talente!

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    Da es sich ja mehr oder weniger um ein Online-Tagebuch handelt, muss man für sich selbst entscheiden, wie privat es werden soll. Sicher möchte aber niemand seinen Liebeskummer oder Bilder aus dem Familienalbum öffentlich ins Netz stellen. Tatsache ist, dass man schneller als man denkt Leser auf seinem Blog hat. Es macht also Sinn, sich vorher Gedanken zum Thema zu machen: was und wen will ich eigentlich erreichen? Ich habe am Anfang überhaupt nicht damit gerechnet, dass überhaupt jemand meinen Blog liest und in den ersten Monaten waren es auch nur wenige Leser, die den Weg zu mir gefunden haben. Aber je mehr Zeit verging und je mehr Verlinkungen es auf meinen Blog gab, desto schneller wuchsen die Zahlen.

    Warum macht man das?

    Diese Frage wurde mir gestellt und ich habe im ersten Moment gar nicht so genau gewusst, wie ich das in nur einem Satz beantworten sollte. Bloggen bedeutet für mich: Freude am Handwerken, Schreiben und Fotografieren. Aber auch die grafische Umsetzung, ein schönes Design und Farbkonzept. Die eigenen Ideen mit anderen zu Teilen und auch andere Menschen zu inspirieren. Als zusätzliche Belohnung dafür erwarten Euch die Kommentare und Mails Eurer Leser und tolle Kontakte zu anderen Menschen, die genau dieselben Interessen haben wie Ihr. Auch werden Euch bald Anfragen von Agenturen und Firmen erreichen, die Eure Plattform als Werbemedium nutzen möchten. Hier sind Werbeanzeigen, Produkttests und Sponsorings zu nennen. Man kann also auch Geld verdienen mit so einem Blog (Achtung, das Finanzamt möchte dann natürlich auch darüber informiert werden!). Sollte das allerdings das vorrangige Ziel Eurer Bemühungen sein, kann ich nur abraten. Bis wirklich schöne Angebote kommen, vergeht eine Menge Zeit! Und nur die Wenigsten können davon leben.

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    Was macht einen guten Blog aus?

    Jetzt habt Ihr also einen Blog und wollt ihn auch gern schön gestalten und mit Leben füllen. Aber wie? Zunächst einmal ist zu sagen, dass es leider nicht ausreicht, einfach nur mal irgendwas zu schreiben. Einen guten Blog macht für mich vor allem eins aus: Persönlichkeit! Das ist jetzt leichter gesagt als getan, oder? Erster Schritt: ein Bild von Euch in der Seitenleiste oder auf einer extra About-Seite. Ein schöner Titel, gerne auch ein unverwechselbares Logo und ein kurzer Text, was den Leser auf dem Blog so erwartet, sind auch schon mal Gold wert. Dabei sollte man aber nicht von anderen Blogs abkupfern, sondern seinen eigenen Stil einbringen. Wie wäre es mit einem ausgefallenen Hintergrundbild oder einer Farbe, die sich öfter wiederfindet? Weniger ist allerdings mehr. Grellpinken Hintergrund und hüpfende Männchen möchte seit den 90ern wirklich niemand mehr sehen. Auch bei der Auswahl der Schriftart unbedingt beachten, dass sie gut lesbar ist.

    Das Blogdesign wird sich in den kommenden Monaten sicher noch ein wenig verändern, den Möglichkeiten sind ja keine Grenzen gesetzt – vor allem wenn man sich mit den einschlägigen Programmiersprachen gut auskennt… Spaß beiseite, die wenigsten von Euch werden hier fit sein, bin ich auch nicht. Ich frage einfach jemanden, der sich damit auskennt. Und davon gibt es in jedem Bekanntenkreis ein paar Exemplare, die gegen eine wunderschöne Torte oder Hilfe beim nächsten Umzug sicher gern ein paar Stunden investieren.

    Und dann natürlich: guter Content! Der Leser soll immer wieder überrascht sein, welche neuen Ideen Ihr umgesetzt habt. Er sollte idealerweise einen Mehrwert durch nützliche Informationen haben, ob das nun ein Rezept ist, ein Kniff, wie man saubere und gerade Nähte hinkriegt oder welches Mückenspray am Besten wirkt. Natürlich darf auch zwischendurch einfach nur mal ein schönes Foto auftauchen und nicht jeder Beitrag ist gleich ein Anwärter für den Pulitzerpreis. Aber das 38igste Foto von Eurer Schildkröte mit Salatkopf im Hintergrund wird auf Dauer auch langweilig und lange Ausschweifungen darüber, wie das Wetter bei Euch grade so ist, interessiert auch nicht jeden – es sei denn, Ihr führt einen Meteorologie-Blog.

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    Was brauche ich sonst noch?

    Einen Computer, eine Kamera, ein Bildbearbeitungsprogramm und viele gute Ideen. Und das ist es auch schon. Ein Blog kommt nicht ohne gute Bilder aus. Einfach im Internet zusammen sammeln, was sich in der Bildersuche so findet ist nicht erlaubt und stellt eine Urheberrechtsverletzung dar. Ihr könnt entweder Bilder kaufen oder kostenfreie Portale nutzen. Ob sich da allerdings immer etwas Passendes findet? Wenn Ihr wie bei den Produktcollagen auf mx|living Bilder von Firmen verwenden wollt, schreibt diese vorab per mail an und fragt nach, ob Ihr die Produktbilder verwenden dürft. Ihr macht ja im Grunde kostenfreie Werbung für das Unternehmen, da hat meist niemand etwas dagegen. Aber wenn die Abmahnung erstmal im Briefkasten liegt, ist es leider zu spät.

    Am Besten ist es, die Bilder selber zu machen, dann gibt es auch keine Probleme. Sollten fremde Personen abgebildet sein, solltet Ihr diese jedoch vorher fragen, ob sie mit der Veröffentlichung einverstanden sind. Ich habe in den ersten Monaten mit meiner kleinen Pocketkamera (Canon Powershot S100) ganz brauchbare Ergebnisse erzielt. Für größere Aktionen habe ich allerdings auch einen befreundeten Fotografen um Hilfe gebeten oder mir seine Kamera geliehen. Letzten Sommer habe ich mich dann dazu durchgerungen, in ein gutes Modell (Nikon D7100) zu investieren und bin seitdem eigentlich nur noch mit einem großen, schwarzen Klotz vor dem Gesicht anzutreffen. Ein stabiles Stativ vereinfacht dann auch noch mal einiges. Und dann geht es ja noch um die Bildbearbeitung. Ich arbeite mit Photoshop und bin damit sehr glücklich. Es erfordert allerdings auch ein wenig Geschick und Zeit, sich mit den vielen Funktionen auseinander zu setzen. Wenn man nur an Belichtung und Kontrast ein wenig herumdrehen möchte sind kostenfreie Bildbearbeitungsprogramme auch absolut ausreichend. Aber auf das Fotografieren gehe ich sicher in folgenden Beiträgen nochmal intensiver ein.

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    photo credit: Zorkiy-1 via photopin (license)

    Und was ist mit den Texten?

    Die fließen ganz leicht aus den Fingern auf die Tastatur, wenn Du für diese Sache brennst! Es schadet allerdings nicht, sich die Texte vor der Veröffentlichung nochmal durchzulesen und Rechtschreibfehler auszumerzen. Den einen oder anderen Fehler verzeiht man Euch, aber wenn ein Text nur so strotzt vor Fehlern, wirkt das schnell unprofessionell. Einen eigenen Schreibstil zu entwickeln dauert aber auch einen Moment, nicht jeder wird dabei gleich flüssig superwitzige und geistreiche Geschichten produzieren. Ich lese die kompletten Texte entweder, weil sie mich wirklich interessieren (Thema Überschrift!), oder ich den lockeren Schreibstil vom jeweiligen Blogger üblicherweise sehr amüsant finde.

    Woher weiß ich denn eigentlich, wer so auf meinem Blog vorbeischaut?

    Wer genau da bei Dir mitliest, das kannst Du nicht herausfinden, aber wie viele und immerhin woher diese Leser kommen. Ich nutze dazu Google Analytics. Anmelden, Blog implementieren nach der Anleitung und ab diesem Zeitpunkt werden Deine Besucherzahlen genau ermittelt. Es lässt sich auch ermitteln, wie lange die Leser bei Dir bleiben, welche Seiten sie angeschaut haben und ob es neue Leser sind. Wenn Du Analytics nutzt, sollte auf jedem Fall ein Hinweis in Dein Impressum. Ein weiterer Punkt übrigens, den es zu beachten gilt! Alles über die Impressumspflicht findet Ihr hier.

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    Und wie bekomme ich mehr Leser?

    Es ist alles bereit, der Blog toll gestaltet, eine About-Seite und das Impressum angelegt und schon 10 – 20 gute Beiträge online? Dann kann es los gehen und die Werbetrommel kräftig gerührt werden! Zunächst einmal gibt es Netzwerke, in denen Ihr aktiv werden könnt, dazu zähle ich Facebook, google+, Pinterest, Instagram und Twitter. Account anlegen, Inhalte verlinken und los geht’s. Ich nutze nur wenige davon, diese dafür dann aber auch intensiv. Aber noch sucht ja niemand nach Euch. Eine schöne Plattform, auf der ich auch meine liebsten Blogs verfolge ist Bloglovin. Hier kann man gleich voll einsteigen, andere Blogs abonnieren und Likes vergeben. Eurer neuer Beitrag wird automatisch in den Feed aufgenommen, das ist bequem und einfach. Und es macht wirklich viel Freude, wenn man dann auch plötzlich ein paar Follower hat. Weitere Seiten, mit denen ich als DIY- und Interiorblogger gute Erfahrungen gemacht habe sind solebich.de, silk-salt.com und blogstars-stylebook.de. Hier werden die eigenen Beiträge selbst hochgeladen, das bedeutet ein wenig mehr Arbeit. Daher nicht gleich alles auf einmal starten, sondern lieber zunächst einem Medium die volle Aufmerksamkeit widmen.

    Um Kontakte zu anderen Bloggern zu knüpfen, die dann bei Dir vorbei schauen, kommentieren und vielleicht auch mal auf Deinen Blog verlinken, sollte man viel und ausdauernd bei den anderen kommentieren. Und damit meine ich nicht einfach „Schön!“ drunter zu klatschen. Es sollte klar auf den Beitrag zugeschnitten sein und auch sehr gerne einen Mehrwert liefern durch eine Frage, einen auf den Inhalt aufbauenden Tipp oder einen Hinweis. Einfach nur seinen link zu hinterlassen freut keinen Kollegen. Auch bitte keine mails mit dem Inhalt: „Wollen wir uns gegenseitig folgen?“. Bekomme ich aber eine mail von einem Bloggerkollegen, der mich nett fragt, ob ich Informationen zu einem bestimmten Thema habe, einen Gastbeitrag veröffentlichen würde oder eventuell bei einem Problem behilflich sein könnte, dann freue ich mich und antworte selbstverständlich umgehend! Mit der Zeit entstehen so echte Bloggerfreundschaften, die auch sehr helfen, wenn man selber mal Rat braucht.

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    Für mich war es zudem immer selbstverständlich, auf Kommentare von meinen Lesern zu antworten. Ich schaffe es nicht immer, allen eine Rückmeldung zu geben, aber ich gebe mir sehr viel Mühe! Die hübschen Bildchen neben Deinem Kommentar bekommst Du übrigens auch ganz einfach hin. Auf gravatar.com mit der E-Mail Adresse anmelden, ein Bild hochladen und fortan ist dieses Bild mit Deiner E-Mail Adresse verknüpft. Funktioniert auf den meisten Blogs und sichert Deinen Kommentaren mehr Aufmerksamkeit. An dieser Stelle aber auch der Hinweis: innerhalb von ein paar Wochen tausende Abonnenten zu finden ist schlicht und einfach nicht möglich. Also alles langsam und gezielt angehen und sich über jeden Einzelnen freuen, der bei Euch mitlesen möchte.

    Dann gibt es natürlich noch Blogparaden, Blogvorstellungen und Aktionen von Bloggern, bei denen sich das Mitmachen lohnt. In jedem Fall werden neue Leser auf Euch aufmerksam und man lernt eine Menge neuer Leute und Blogs kennen. Und das ist für das eigentlich Bemerkenswerte an dieser Art der Freizeitgestaltung: Austausch, Feedback, tolle Kontakte.

    Und was ist, wenn das jemand entdeckt?

    Immer wieder zu Diskussionen führt genau diese Frage. Möchte ich, dass die Nachbarin, der Chef oder der Exfreund sieht, was ich auf dem Blog so treibe? Mir ist es in der Anfangszeit auch recht schwer gefallen, meinem Umfeld davon zu erzählen. Aber es gab bisher ausschließlich positive Reaktionen von Verwandten, Freunden und Kollegen! Die meisten finden toll, was ich hier mache und besonders Menschen, die ein paar hundert Kilometer von mir entfernt leben, haben mir schon lächelnd erzählt, dass sie sich mir viel näher fühlen und viel besser an meinem Leben teilhaben können, seit sie einfach virtuell auf einen Kaffee bei mir vorbei schauen können. Zudem spornt es ungemein an, wenn man jeden Blogartikel mit einem kritischen Auge betrachtet und sich fragt, ob das auch der Vorgesetzte gut finden würde!

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    Das war jetzt aber mal ein langer Beitrag! Bin ja aus dem Tippen gar nicht mehr raus gekommen… Hoffe, ich habe Euch nicht zu sehr gelangweilt! War der eine oder andere Tipp dabei, den Ihr für Euch nutzen könnt und gibt es jemanden, der sich spontan entschieden hat einen eigenen Blog zu starten? Möchtet Ihr mehr über das Bloggen lesen? Ich freue mich auf Eure Reaktionen!