• DIY | Stencil oder das große Krabbeln

    Überall krabbeln sie inzwischen und sehen ziemlich cool aus: Käfer! Und ich habe eine neues Produkt für mich entdeckt: Diese Stencils sind fast wie Zauberei! Das Prinzip entspricht dem Siebdruck, das Motiv ist aus der Schablone ausgelasert und nur dort gelangt auch Farbe auf das Druckgut. Meine Stencilschablone „Insekt“ habe ich bei Stoff & Stil bestellt, wird gleich mit dem passenden Spatel geliefert, Stofffarbe gibt es dort auch zu kaufen. Und jetzt beginnt das große Krabbeln auf meiner Couch!

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    BIld: realitech studios

    Die Schablone klebt von einer Seite leicht und lässt sich so ganz einfach auf dem Stoff, Papier – oder was auch immer Ihr bedrucken wollt – fixieren. Einen Streifen Farbe oben auftragen, mit dem Spatel nach unten ziehen. Dann die Schablone abnehmen, trocknen lassen, durch Bügeln fixieren. Dauert 5 Minuten und die Schablone ist wiederverwendbar, so dass man auch in Serienfertigung gehen kann.

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    Poster und Kissen habe ich mit der Schablone bedruckt, das zweite Kissen, auf dem gleich mehrere Käfer krabbeln, ist aus Meterware von Stoff & Stil entstanden. Ich habe die Maße des Kissens abgenommen und den Stoff zugeschnitten, ca. 25 cm seitlich mehr genommen. Diese Lasche dann mit eingenäht, so dass das Kissen keinen weiteren Verschluss mehr braucht. Zwei Nähte mit der Overlockmaschine und fertig. Die Kanten sind so schon gleich versäubert und nach dem Wenden braucht man nur noch das Kisseninlay hineinzustecken.

  • Umweltschutz kann so schön sein!

    Sind diese Pumpfläschchen nicht wunderschön? Das Stop the water while using me Duschgel (über Füchslein & Co 12,90€/200ml) hat es mir so richtig angetan. Mit seinen hochwertigen Ölen aus handgepflückten Orangen revitalisiert das Gel Seele und Körper und riecht dabei einfach nur nach Sommer. Mit 200ml komme ich leider nicht so wahnsinnig lange aus, der Flakon ist aber nachfüllbar. Es hat mich schon lange gestört, dass auf der Duschablage immer so ein buntes Treiben verschiedenster Flaschen herrscht. Das wird jetzt anders.

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  • DIY | Hängeleuchte im Industriechic

    Mal wieder was Selbstgebautes! Lampenschirmen wird momentan kaum Bedeutung beigemessen – die Glühbirne erlebt eine Wiedergeburt vom Allerfeinsten. Und da die Kohlefadenglühbirnen jetzt überall zu haben sind, wäre es tatsächlich äußerst schade, diese zu verstecken. Aus einer alten Porzellanfassung von ebay, einer Kohlefadenglühbirne mit Ø 12,5 cm, einem 6 m langen Textilkabel im Ringellook und einem Stecker wurde so ganz schnell ein absoluter Hingucker im Industriechic.

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    Das Kabel wird einfach lose gewickelt oder gehängt und sollte ausreichend lang sein. Es ist nämlich ausnahmsweise mal nicht zum Verstecken gedacht sondern bekommt eine Hauptrolle. Nach einer halben Stunde Arbeit ist eine absolut individuelle und trendige Leuchte entstanden. Die Glühfäden sehen einfach nur wunderschön aus, wenn es draußen schon langsam dämmert.

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  • DIY | Pinselschwingen für die Küche

    Ich koche für mein Leben gern – solange ich es nicht jeden Tag tun muss. Und ich gebe zu, mit schönen Küchenutensilien macht es mir gleich doppelt so viel Spaß. Ich habe mich auf weißes Porzellan beschränkt, da es so untereinander perfekt kombinierbar ist. Dazu kommt noch Edelstahl und Holz. Den langweiligen Kochlöffel und den Schaber aus dem Supermarkt habe ich nun im selben Look verschönert.

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    Die Ränder dazu mit Washi-Tape abkleben, schön fest andrücken und mit Lack in Lichtgrau bepinseln. Danach flach trocken lassen. Nicht zuviel Farbe nehmen, sonst tropft es. Jetzt kann ich meinen Kochlöffel ganz stilvoll schwingen!

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  • Die ganze Welt in einer Hand

    Was war ich aufgeregt, als das Päckchen von Monoqi endlich da war! Schon im Januar hatte ich den Papierglobus von Drill Design bestellt und musste ein wenig warten, bis er dann tatsächlich bei mir ankam. Der Globus kommt flach verpackt mit einer leicht verständlichen Anleitung. Nach ein bisschen Bastelarbeit erstrahlt er in vollem Glanz.

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    Durch das schlaue Stecksystem lassen sich einzelne Elemente wieder herausnehmen und auch ausmalen. Wenn ich zukünftig alle Länder, die ich bereits bereist habe, farblich kennzeichne, ergäbe sich in den nächsten Jahren eine schöne bunte Erdkugel – leider mag ich bunt nicht so sehr. Schwarz ausmalen sieht allerdings auch komisch aus, oder?  Und zudem kann ich mit meiner neuen Welt auch ganz klasse das nächste Urlaubsziel festlegen. Augen zu und drauftippen. Hat den Nachteil, dass man unter Umständen mitten im Atlantik oder der Antarktis landet.
    Wie plant Ihr Euren Urlaub und findet heraus wohin Ihr fahren wollt? Wisst Ihr schon, wohin es dieses Jahr gehen soll?

  • DIY | Kissen mit Folie verschönern

    Ein schönes Statement auf Filz. Um das langweilige graue Filzkissen zu individualisieren reicht ein Bogen T-Shirt Folie, ein Drucker, eine Schere und ein Bügeleisen. Beim Motiv sind wirklich keine Grenzen gesetzt, das können ganze Schriftzüge sein oder eben ein einzelnes Symbol, das lässt sich dann etwas schneller ausschneiden. Das Motiv aussuchen und ausdrucken – hier in ganz hellem Grau – und zuschneiden. Sauberes Arbeiten lohnt sich! Danach auf dem Kissen ausrichten, mit Pergamentpapier abdecken und heiß drüber bügeln.

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    Abkühlen lassen und das Pergamentpapier abziehen. Jetzt ist das Kissen bis 40° waschbar, ohne dass die Folie wieder abgeht. So sieht es auch gleich viel kuscheliger aus… Wer nicht selbst ausschneiden mag oder wirklich filigrane oder komplizierte Muster auf seinem Kissen haben möchte, findet auch hunderte wunderschöne Bügelvorlagen z.B. auf DaWanda. Funktioniert übrigens auch ganz fantastisch auf Kopfkissen, Servietten, Tischsets… Im Oktober habe ich Euch die Moustache-Servietten gezeigt, die mag ich auch jetzt noch sehr. Viel Spaß beim Probieren!

  • DIY | Hocker im neuen Gewand

    Im Dezember hat mir meine Mutter ihre alte Strickmaschine vermacht. Da dachte ich noch, sie meint es gut mit mir… Strickmaschinen sind am Anfang wirklich Teufelszeug! Bis man mal verstanden hat, wie das Ganze so funktioniert und die ersten Maschen wirklich drauf, die ersten Reihen gestrickt sind, vergehen ein paar Stunden voller Flüche und Frustration. Man kämpft sich durch youtube Tutorials und sitzt ziemlich ratlos vor dem Ding und fragt sich das ein oder andere mal: bin ich eigentlich echt zu blöd? Inzwischen hat meine Ma auch die Bedienungsanleitung gefunden, was das ganze Unterfangen durchaus ein bisschen weniger kompliziert gestaltet.

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    Und dann… So schöne, feine Maschen würde ich ja von Hand niemals hinbekommen, und schon gar nicht so schnell. Das erklärte erste Ziel: den alten Polsterhocker, der bis dato sein tristes Leben im Bad fristete, wieder aufmöbeln und ihm ein neues Strickkleid verpassen. Es hat ein komplettes Wochenende gedauert und viele Nerven gekostet, aber es ist vollbracht. Der Hocker hat die Kantenabmessungen 40 x 40 cm. Bei der Strickmaschine ist eine Maschenprobe obligatorisch. Da das Gestrick auch noch ein wenig nachgibt, habe ich 3 cm abgezogen um die Strickhusse am Ende dann auf Spannung zu bringen. Insgesamt sind 3, jeweils 37 cm breite, Strickteile entstanden. Zwei Seitenteile ca. 40 cm hoch und ein weiteres langes Strickstück, dass die zwei Außenseiten und die Sitzfläche umspannt. 1 – 2 cm sollten unten noch angestrickt werden, um einen Umschlag unter dem Hocker machen zu können. Dann sauber zusammennähen – das ist leichter gesagt als getan – und den Hocker hineinwürgen. Unten die Überhänge festtackern, was zugegebenermaßen den meisten Spaß gemacht hat. Die Mühe und der Frust haben sich am Ende dann doch gelohnt! Verwendet habe ich das Sockengarn Regia von Schachenmayr. Das 4-fädige Garn ist ideal für die Strickmaschine und es ergibt sich ein schöner Melange-Effekt… So wurde aus dem alten Stoffhocker ein richtig schönes Lieblingsteil, auf dass ich mich jetzt gerne zum Schuhe an- und ausziehen, telefonieren, und und und niederlasse…

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    Damit niemand auf die Idee kommt, dass ich dringend mal wieder putzen und renovieren müsste: die Bilder sind bei meinem ersten Fotoshooting auf dem ehemaligen AEG-Gelände in Nürnberg entstanden… Hier ist leider schon seit Jahren nichts mehr los, aber die alten Hallen sind ein schönes Stück Industriekultur.