• Was machen wir am Sonntag? | 13 Tipps für die Freizeitgestaltung am Wochenende

    Sonntage sind bei uns wirklich die Krönung der Woche. Man hat endlich mal Zeit, sich ein wenig zurückzulehnen und das Leben zu genießen. Kein Wecker, der morgens klingelt, keine Verpflichtungen. Und nach Möglichkeit auch keine Termine. Nach einem schönen und ausgedehnten Frühstück kommt dann aber eigentlich immer die Frage der Fragen: Was machen wir denn heute? Da ich mir vorstellen kann, dass wir nicht die Einzigen sind, die Sonntags in Ausflugslaune sind, habe ich mal ein paar unserer beliebtesten Ziele zusammen gestellt für Euch!

    Trödelmarkt – der Klassiker

    Sonntags ist ja ein beliebter Tag für Trödelmärkte und im Internet findet man zuverlässig alle aktuellen Termine. Meistens ist dann auch einer dabei, der nicht allzu weit weg ist. Schnell wird dann in die Schuhe gesprungen und auf Abfahrt gedrängt – die besten Stücke sind ja meistens schon früh weg… Was da an einem Sonntagmorgen so los ist, ist wirklich erstaunlich. Menschen über Menschen und jede Menge alter Krempel. Und ich schwelge doch so gern… Für alle die aus Bayern kommen, sei der Antik- und Trödelmarkt in Erlangen auf dem Großparkplatz an dieser Stelle erwähnt. Findet auch heute wieder statt ab 6 Uhr (ansonsten jeden ersten Sonntag im Monat). Absolutes Muß für Leute, die gerne trödeln!

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    Picknick

    Zugegebenermaßen muss man nach dem Frühstück noch einen Moment warten, bis man den Picknickkorb bis obenan mit Leckereien füllt und sich eine Decke unter den Arm klemmt. Dann noch flott ein hübsches Ziel ausdenken, wo man seine Ruhe hat und sich ungestört ausbreiten kann. Das ist dann schon schwieriger! Aber wenn man so einen Ort erstmal gefunden hat…

    Ausflug in den Tierpark

    Jahrelang habe ich jeden Zoo gemieden, weil mir die Tiere so Leid taten, die dort eingesperrt sind. Heutzutage habe ich mich überzeugen lassen, dass die meisten Bewohner schon im Zoo geboren wurden und sich in freier Wildbahn gar nicht allein zurecht finden würden. Und es gibt nichts Schöneres, als die Viecher zu beobachten und Robben, Pinguine und Co. stundenlang bei Ihrem normalen Tagesablauf zu begleiten. Gut, man muss auch damit leben können, dass am Sonntag im Zoo meistens die Hölle los ist…

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    Bild: realitech studios

    Bildschirmshopping

    An keinem anderen Tag in der Woche habe ich so viel Ruhe und Zeit wie am Sonntag. Perfekte Voraussetzung um neue Projekte in der Wohnung zu planen, Möbel auszusuchen oder Dekoartikel zu recherchieren. Inzwischen sind die Kataloge der Onlineshops ja als Blätterkataloge verfügbar und stehen Wohnzeitschriften in nichts nach – zumindest was die hübschen Bilder angeht. So könnte ich Stunden zubringen und mich an den vielen tollen Produkten erfreuen und mir Wunschlisten erstellen, Dinge vergleichen und dann, wenn alle Punkte überzeugt haben: auf „bestellen“ klicken.

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    Mal wieder ins Kino…

    Das haben wir jetzt nun wirklich lange nicht mehr gemacht – also wird es mal wieder Zeit. Unter der Woche fehlt mir einfach die Lust mich abends noch ins Auto zu setzen nur um einen Film zu sehen. Aber die Sonntagsnachmittagsvorstellung ist perfekt! Danach noch schön essen gehen und das Wochenende findet einen perfekten Ausklang.

    Fotografieren

    Seit ich meine eigene Kamera habe, kann ich zu jeder Zeit einfach losziehen und wild drauflosknipsen. Und das mache ich auch regelmäßig! Bewaffnet mit Equipment und ein paar Dingen, die ich dringend noch ablichten wollte für den Blog, ziehe ich dann los und suche mir wahlweise ein altes Fabrikgebäude, eine Ruine oder einfach nur einen schönen Flecken Erde und knipse drauflos. Zwischendurch kommen dann noch ein paar Käfer oder anderes Insektenvolk vor meine Linse die unbedingt in Bildern festgehalten werden müssen. So kann ich stundenlang umherwandern –  immer auf der Suche nach neuen „Opfern“. Ist ein wirklich tolles Hobby und so herrlich entspannend!

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    Geocachen

    Kennt man inzwischen, oder? Für all diejenigen unter Euch, die das noch nie gehört haben: das ist so etwas wie Schnitzeljagd für Erwachsene. Anhand von GPS-Koordinaten und diversen Rätseln und Aufgaben, die es zu lösen gilt findet man am Ende dann einen Geocache, einen Behälter, der so gut versteckt ist, dass man ihn sonst nie finden würde. Man ist draußen an der frischen Luft, hat so richtig viel Spaß, lernt neue, meist außergewöhnliche Orte kennen und schult seine Beobachtungsgabe. Und die meisten Leute, die so einen Cache legen, lassen sich so richtig tolle Sachen einfallen, die einen verblüffen und oft so ausgeklügelt sind, dass man wirklich mehrmals hingucken muss. Macht wahnsinnig Spaß! Mehr dazu und Caches in Eurer Nähe findet Ihr hier: https://www.geocaching.com/.

    Mittelaltermärkte

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    Ich habe im letzten Jahr auf Burg Rabenstein meinen ersten Mittelaltermarkt besucht und war wirklich sehr angetan. Menschen, die sich ein komplettes Wochenende kleiden wie damals, Essen wie vor 500 Jahren und einfach so leben, wie es damals üblich war. Dazu dann noch diverse Verkaufsstände mit allerlei Handarbeiten, die oft sehr hübsch sind. Abgerundet wird das Ganze noch durch kulinarische Köstlichkeiten, die es so halt auch nicht überall zu probieren gibt. Ich bin jedesmal sehr begeistert über das Flair und die Stimmung bei diesen Events. Hier findet Ihr die meisten Märkte in Deutschland.

    Fahrradtour an den See

    Die Idee hatte ich im Sommer schon häufiger – das habe ich in meiner Jugend wirklich ständig gemacht, dort jede Menge Leute getroffen und einen tollen Tag verbracht. Leider ist dies aktuell schwierig, weil mein Fahrrad einen Platten hat und der nächste See 35 km entfernt ist. Tja, dann halt mit dem Auto ins Schwimmbad…

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    Ausstellungen

    Da ich eher nicht zu den Kunstexperten gehöre und Galerien und Vernissagen eigentlich eher meide, ein äußerst merkwürdig anmutender Punkt. Fakt ist aber, dass es inzwischen ja nicht nur Ausstellungen langweiliger Ölschinken mit Wildschweinmotiv gibt oder expressionistische Exponate, die keine Mensch versteht, sondern auch wirklich interessante, skurrile, außergewöhnliche Events in alten Fabrikhallen oder besonderen Locations. Die findet man ebenfalls gut im Netz und kann sich dann vor Ort ein Bild von der Szene machen. Manchmal sind es auch gar nicht die eigentlichen Ausstellungsstücke, sondern die außergewöhnlichen Menschen, die man dort trifft. Alles ein bisschen alternativ und anders – aber durchaus lustig! Auf einer Ausstellung in den alten AEG-Hallen von diversen Kunststudenten konnte man letztes Jahr allerlei Skuriles entdecken: Eine lange Leine, an der Äpfel und Birnen aufgereiht waren – und das seit Wochen! Und hat das gestunken! Oder die Videoinstallation, auf der eine junge Frau auf verschiedenen Bildschirmen mit unfassbaren Grimassen jeweils ein Tier nachahmt (eine Kuh beim kauen, ein Affe beim Lausen…) – und das in Endlosschleife. Wir sind abgebrochen vor Lachen. Leider kann ich auch heute noch nicht mit Bestimmtheit sagen, ob das die eigentliche Intention des Ganzen war. Fazit: je bekloppter sich der Titel anhört, umso lustiger wird es!

    Grillparty

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    Um diese Idee auch sonntags spontan umsetzen zu können muss man folgende Dinge IMMER im Hause haben: Grillkohle in der Garage und Fleisch im Gefrierfach. Das habe ich inzwischen als Standard bei uns zuhause definiert. Und wenn man dann noch spontan die Nachbarn einladen will – die dann hoffentlich einen frischen Salat im Gemüsefach haben – sollten es auch im Zweifel ein paar Stückchen mehr an Grillfleisch sein!

    Höhlen

    Wenn es draußen so richtig heiß ist – und ich meine so richtig heiß – kommt für uns eigentlich nur ein Ort in Frage: eine schöne Tropfsteinhöhle. Dort ist es das ganze Jahr hindurch gleichbleibend kühl und man kann ganz wunderbar in der Vergangenheit schwelgen, die Jahrhunderte alten Stalagmiten und Stalaktiten bewundern und andächtig vor sich hin starren. Meist gibt es auch noch ein Führung mit interessanten Informationen zur Entstehung. Höhlen gibt es in der fränkischen Schweiz eine Menge, welche bei Euch in der Nähe sind, lässt sich ganz einfach herausfinden: im Internet…

    Einfach mal abschalten

    Das ist eigentlich der schwierigste aller Punkte! Sich einfach hinsetzen, stundenlang lesen oder vor sich hin starren – das fällt mir zunehmend schwer. Irgendwie kommt es einem wie absolute Zeitverschwendung vor, wenn man einfach mal gar nichts macht! Tut aber so gut… Und ich glaube, genau das werde ich mir heute mal vornehmen: gar nichts!

  • DIY | wie aus ein paar Filzkugeln und einer Dose ein Hingucker wurde

    Ich hatte noch ein paar Filzkugeln übrig von meiner Untersetzeraktion aus dem Februar (hier könnt Ihr nochmal schauen) und habe schon recht lange überlegt, was ich daraus jetzt noch Hübsches machen könnte. Nachdem die neue Heißklebepistle eingetroffen war, musste nun schnell ein Projekt her um mal auszuprobieren, ob sie auch gut funktioniert. Die Dose habe ich dann aus meinem Küchenschrank gemopst und einfach mal angefangen, die kleinen runden Filzbällchen auf dem Deckel zu verteilen und mit reichlich Heißkleber zu fixieren. Hat ganz wunderbar funktioniert, die Kugeln halten so bombenfest, dass man schon schnell sein muss, um noch irgendwas zu verschieben. So wurde der Deckel immer kugeliger, bis schließlich keine mehr übrig waren.

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    Zum Schluss habe ich noch die Dose aus Rattangeflecht weiß angesprüht, damit die Farben besser zusammenpassen. Alles über Nacht trocknen lassen und dann das neue Bastelgut kritisch beäugt. Sieht irgendwie abgefahren aus. Ich habe mich noch nicht so recht entschieden, ob ich es absolut cool oder irgendwie misslungen finden soll. Fest steht aber eindeutig, dass es eine solche Dose kein zweites Mal auf der Welt gibt und man sie ein einzigartiges Designerstück nennen darf, dass sicher viele Blicke auf sich zieht. Man meint Ihr?

  • DIY | Peace aus Wollresten

    Schon seitdem ich den Strickpouf damals fertig gestellt hatte, habe ich mich gefragt, was ich jetzt aus dem wundervollen, dicken Restgarn von ca. 2 m Länge machen soll. Ein zweiter Pouf war leider nicht drin… Und heute kam mir dann die zündende Idee! Ein passendes Kissen zum Pouf sollte her und das Garn als Grundlage für ein Peace-Zeichen herhalten. Nach ein bisschen Denkarbeit war mir dann auch recht schnell klar, dass ich die Wolle aufnähen muss. Mein Garn hat immerhin einen Durchmesser von ca. 1 cm. Das beigefarbene, etwas dickere Nähgarn habe ich dann leider lange suchen müssen, da tatsächlich mal etwas nicht an seinem angestammten Platz zu finden war. Ähem.

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    So wird’s gemacht:

    Eine Vorlage ausdrucken und die Konturen mit Schneiderkreide auf eine Kissenhülle übertragen. Ich habe eine fertige Kissenhülle von Ikea genommen – hier in schwarzem Leinen. Dann die Länge der Wolle abmessen und abschneiden. Die Enden miteinander vernähen und den Wollkreis (schönes Wort…) auf dem Stoff fixieren. Und dann geht es so richtig los. Das Garn um die Wolle herumschlingen und mit dem Kissen vernähen. Der Abstand der Stiche sollte so ca. 3 mm betragen. Immer mal wieder mit dem Finger das Garn korrigieren, so dass der Abstand nicht zu groß wird.

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    Den Kreis aufnähen und darauf achten, dass er schön rund wird. Korrekturen sind leider nachher nicht mehr möglich… Ich musste ein ganzes Stück wieder auftrennen, weil ich irgendwie abgelenkt war… Dann noch ein langes Stück sowie zwei kurze Wollstücke, die schräg abgeschnitten werden, auf dem Stoff fixieren. Bügeln und Inlay einschieben. Reissverschluss zu und fertig!

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    Ganz sicher gibt es ein solches Kissen noch kein zweites Mal auf der Welt… Zugegebenermaßen ist es auch nicht ganz gerade geworden. Aber ich finde, dass macht auch ein wenig den Charme aus… Wer möchte sich auch daran versuchen und es ein bisschen grader machen? Ich habe noch ein Stück Wolle übrig, die ich an Interessierte abgeben würde. Also, wer mag?!

  • So ein richtig gemütlicher Urlaubstag…

    Ein schöner sonniger Mittwochmorgen. Keine Termin heute? Keine Termine heute! Und das dringende Bedürfnis, einfach mal so richtig abzuschalten, zu entspannen und die Seele baumeln zu lassen. Sich nochmal ganz gemütlich in den Kissen herumzudrehen und die Zeit für einen Moment stillstehen zu lassen. Hach, ist das schön. Ich könnte heute den Schrank mal wieder aufräumen, einen Kuchen backen und meine Fußnägel auf Vordermann bringen. Ich könnte das Buch zuende lesen, dass schon seit Wochen darauf wartet, endlich mal wieder zur Hand genommen zu werden. Vielleicht wäre es auch ganz gut, wenn ich jetzt endlich mal darüber nachdenke, was ich jetzt aus dem grauen Stoff machen möchte, den ich so unbedingt haben musste. Aber eigentlich habe ich heute einfach keine Lust. Dieses ‚keine Lust‘ bei dem man lächelt. Das ist ja ein feiner Unterschied. Heute bleibe ich einfach noch ein bisschen länger im Bett liegen. Und dann werde ich ganz gemütlich duschen und das Aroma meines neuen Duschgels genießen.

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    Ich konnte nicht wiederstehen… Die tollen Flaschen haben es mir einfach angetan und ich habe dem Moment entgegen gefiebert, an dem meine neuen Badezimmergenossen endlich bei mir eintreffen. Sie sind so wunderschön, dass ich schon lächle, wenn ich das Badezimmer betrete und wohlig aufseufze. Ja, wegen einer Flasche australischer Handseife….

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    Dann werden erstmal alle Fenster aufgerissen und die kühle Morgenluft hereingelassen. Ach ist das herrlich. Eine leichte Brise streift über meine Haut und trocknet die letzten Tropfen auf meiner Haut. Mit einem leichten Sommerkleidchen lasse ich mich auf der Couch nieder und schaue mich um in meinem Heim. In meinem Zuhause. Und lächle. Heute wird an nichts Böses gedacht, keine Probleme gewälzt. Keine Fragen gestellt. Heute werde ich einfach nur genießen!

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    Ich wünsche Euch einen schönen und entspannten Tag!

  • kleines Mitbringsel zum Einzug

    Grillfest, Einweihungsparty oder Geburtstagsfeier. Was bringe ich mit? Oft möchte man ja nur nicht mir leeren Händen kommen… Zu meinem speziellen Anlass habe ich mir eine besonders schöne Verpackung für ein flüssiges Geschenk einfallen lassen und die hübschen Flaschen (aktuell bei H&M) damit befüllt, ein Etikett daran befestigt und das Ganze mit einem schicken Küchenhandtuch und einem Körbchen arrangiert. Die Flüssigkeit, die in der Flasche gelandet ist, bleibt noch ein Geheimnis, dass ich aber ganz sicher bald lüften werde… Um ganz ehrlich zu sein, musste es mit der Herstellung ebendieser ziemlich schnell gehen, da die Abfahrt irgendwie dann ganz plötzlich unmittelbar bevorstand. Da blieb keine Zeit mehr um alles hübsch zu dekorieren, die Fotolampen aufzustellen, alles ganz in Ruhe auszuleuchten und dann diverse Bilder zu machen. Aber das Rezept kommt auch ganz bald – versprochen!

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    So einfach kann ein tolles Mitbringsel sein. Dazu noch ein bisschen Brot und Salz zur Einweihung, ein Blümchen zum Geburtstag und ein Salat zur Grillfeier. So macht man sich zu einem gern gesehenen Gast auf jedem Event! Alle Artikel findet Ihr bei H&M im Online-Shop.

  • Shopping | iPad Hülle von Filz:stueck

    Nach manchen Dingen sucht man lange und findet eigentlich immer nur Kompromisslösungen. Mein lieber Mann suchte schon seit Monaten nach einer schönen Hülle für sein iPad – aber natürlich nicht irgendeine! Das Smartcover sollte mit hineinpassen und oben sollte sie offen sein. Das iPad sollte sich leicht aus der Hülle ziehen lassen, aber natürlich auch nicht zu locker sitzen. Am liebsten aus Leder… Das waren die „Vorgaben“ für ein Geschenk für den Mann. Puh!

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    Und was soll ich sagen, nach langem Suchen haben wir tatsächlich das Passende für ihn gefunden. Im DaWanda Shop von Filz:stueck hat man die Wahl zwischen verschiedenen Lederfarben sowie auch diversen Farbtönen für den Filz. Durch die Materialkombi sieht die Hülle nicht nur sehr edel aus, sondern das iPad ist auch perfekt geschützt. Auf Nachfrage wurde die Hülle auch einen mm größer geschnitten, so dass es nicht ganz so stramm sitzt und leichter hinein – und auch wieder hinausgleitet. Da es mein lieber Mann gerne „shabby“ mag, hat er auch gleich dazu geschrieben, dass er auch ein Leder im used-look nehmen würde – falls verfügbar. Antje von Filz:stück hatte noch einen besseren Vorschlag: Ein Stück Leder mit Operationsnarben! Nach ein paar Tagen war die individuell angefertigte Hülle dann auch schon da und der Mann völlig begeistert. Wie das arme Tier nun vier solcher Narben gleich nebeneinander davontragen konnte haben wir uns dann auch gefragt, aber keine wirklich sinnvolle Erklärung gefunden.

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    Der Mann ist nun vor lauter Verzückung völlig aus dem Häuschen. Und der festen Überzeugung, dass dieses Schmuckstück einen eigenen Beitrag in meinem Blog bekommen muss! Danke liebe Antje für den tollen Service, die prompte Bearbeitung und das wunderschöne Ergebnis! Ein schöneres Geschenk hätte man ihm gar nicht machen können. Beim nächsten iPad melden wir uns dann wieder! Hier findet Ihr den Shop, falls jemand gerade auf der Suche ist!

  • Ist das jetzt Kunst oder sieht das nur so aus?

    Es ist schon einen kleinen Moment her, da habe ich eine alte Keramikfigur von IKEA, die schon seit geraumer Zeit (also seit ich vor ein paar Jahren eingezogen bin) in einem Umzugskarton in der Garage lagerte, wieder hervorgekramt. In den Händen herumgedreht und mir gedacht, dass sie Ihre besten Zeiten leider auch schon längst hinter sich hat. Kratzer, Abplatzungen und Schmutz machen sich nicht so hervorragend auf einem Ausstellungsstück. Aber zum Wegschmeißen doch auch eigentlich viel zu schade… Also habe ich die Abplatzungen mit ein bisschen Moltofil geflickt und das gute Stück weiß lackiert. Sah nicht besonders proffessionell aus, in den Kanten wurde der Lack nach ein paar Tagen gelb und das Teil hat Staub wie magisch angezogen. Also verschwand es wieder im Schrank.

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    Und es vergingen wieder ein paar Wochen und meine Vorliebe für Betonoptiken entwickelte sich. Und eines schönen Tages war ich auf der Suche nach einem willigen Opfer für ein Beton-Makeover. Und da fiel mir ein, dass es da ja noch die uralte Dekofigur gibt. Kurzerhand habe ich aus Trockenspachtel und ein wenig schwarzer Abtönfarbe eine Betonmasse angerührt und die ganze Frau damit eingeschmiert. War das eine herrliche Sauerei. Ich habe mit den Händen modelliert, die Ecken und Kanten schön eingepampt und zum Schluss auch nochmal eine neue Ladung Spachtel anrühren müssen. Die ist dann ein wenig dunkler geworden. Das hat jetzt diesen schönen Effekt zur Folge, den Ihr auf den Bildern seht. Ganz zum Schluss habe ich noch darauf geachtet, dass die Struktur bloß nicht zu glatt wird.

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    So hat die neue Schönheit ein paar Tage vor sich hingetrocknet. Seither steht sie wieder im Schlafzimmer und wirkt irgendwie eher wie Kunst als zuvor. Damals war es eine schnöde Keramikfigur, die IKEA schon vor Jahren (Jahrzehnten?) aus dem Sortiment genommen hat. Gerne hätte ich Euch gesagt, welchen schönen Namen sich der Möbelschwede damals für die nackige Frau ausgedacht hatte. Leider habe ich auch nur ein einziges Bild des Originals im Netz gefunden, und da steht kein Name dabei… Nachkaufen ist also leider nicht machbar. Aber vielleicht habt Ihr auch noch so eine alte Deko rumstehen, die Ihr schon lange nicht mehr mögt und die dringend einer neuen Optik bedarf. Hat richtig Spaß gemacht, mal ein bisschen so zu tun, als wäre man Künstler…