• GARTEN | die Gartensaison ist wieder eröffnet!

    Nachdem ja am ersten Märztag schon der meteorologische Frühling offiziell Einzug gehalten hat, konnten wir nicht anders als endlich wieder loszulegen mit der Gartenarbeit. Im letzten Herbst wurden die nötigsten Arbeiten durchgeführt, allerdings gibt es da noch eine Menge zu tun, fertig sind wird nun wirklich noch nicht. Zunächst einmal gilt es noch einige Säcke an Kies zu verteilen, und damit meine ich nicht so niedlich kleine Beutelchen, sondern 1,5 Tonnen schwere Big Bags, die strahlend weiß hinten im Garten stehen. Da fotografiere ich natürlich Drumherum wenn es nur irgendwie geht. Denn eine Augenweide sind die Dinger nun wirklich nicht.

    Wir haben viel vor dieses Jahr! Der komplette Nutzgarten ist noch Steppe, auch unser Steingarten steckt noch in den Kinderschuhen. Dieses Wochenende wurden dann schon mal ein paar winterharte Pflanzen ausgebracht, die wir vorher in Töpfen überwintert hatten. Wir haben zudem schon fleißig Steine rangeschafft und mit Hauswurz bepflanzt, aber irgendwie gehen die auf der Fläche doch ein wenig verloren. Es heißt also weiter Steine ranschaffen, je größer, je besser. Natürlich ist die Natur auch noch nicht soweit, dass sie uns mit sattem Grün verwöhnt. Ich bin aber sicher, dass sich das in den nächsten Wochen noch ändern wird.

    Und ein paar Tage warte ich auch noch mit dem Rückschnitt nach dem Winter. Bei den Gräsern habe ich schon sporadisch Hand angelegt, beim Lavendel und den Stauden warte ich aber lieber noch ein bisschen. Obwohl es mir ja wirklich sowas von in den Fingern juckt. Von mir aus könnte es jetzt nämlich wirklich losgehen. Aber ich sicher, dass sich Väterchen Frost doch nochmal blicken lässt. Und so werden die frühen Stauden und winterharten Gräser auch nochmal schön abgedeckt, damit sie keinen Schaden nehmen.

    Unsere Mondsteine kommen zwar mitnichten von einem anderen Planeten, machen sich aber ganz hervorragend im Steingarten und bieten dem Hauswurz ein tolles Zuhause. Und ich bin schon sehr gespannt, wie sich das Grün dieses Jahr entwickelt und alles herrlich überwuchert. Ein paar niedliche kleine Grashalme haben sich derweil schon hellgrün blicken lassen, eine Tulpe hat schon ihr Köpfchen gezeigt und sich vorwitzig an der Unkrautfolie vorbeigeschoben. Alle Zeichen stehen auf Frühling und ich freue mich schon sehr auf das Gartenjahr. Da draußen scheint so schön die Sonne, dass man fast meinen könnte, es wäre bereits soweit.

    Und jetzt gehe ich wieder raus und schippe noch ein bisschen Kies, macht sich ja schließlich nicht von selber. Ich wünsche Euch einen wundervollen Sonntag! Was habt Ihr denn noch so vor?

  • DEKORATION | alte Schätze in Szene gesetzt

    Ich mag es sehr, alte Stücke auf Floh- und Trödelmärkten zusammen zu sammeln und dann hier schön zu dekorieren. Ein wenig Geschichte und Vintageflair machen sich immer ganz besonders gut in unseren vier Wänden. Als ich dann diese alte Zuckerdose für 50 Cent ergattert habe, war klar, dass damit etwas passieren muss. Und so wurde sie statt mit Zucker einfach mit frischen Blüten aus dem Garten gefüttert. Da es im Februar mit der Blütenpracht eher mau aussieht, habe ich ein paar Christrosen aus dem Beet gemopst. Fällt gar nicht auf, die Schätzchen wuchern gerade, was das Zeug hält. Die anhaltende Februarsonne hat Ihnen richtig gut getan.

    Und auch ich bin ganz begeistert, dass ich schon so früh im Jahr richtig viel Licht zum Fotografieren habe. Zumindest an den Wochenenden. Und langsam aber sicher wird es auch abends immer später dunkel, so dass die Tage wieder viel länger werden. Eine Wohltat. Man hat gleich viel mehr Lust und Muße, etwas zu unternehmen. Und mir fällt dann natürlich gleich als Erstes ein Bummel auf dem Flohmarkt ein, was auch sonst?

    Und so erstrahlt der Flohmarktfund hier in neuem Glanz und lässt mich immer wieder freudestrahlend daran vorbei flanieren.

  • DIY | Dekorieren mit Ästen und mal wieder was Gestricktes

    So langsam aber sicher müsste es Euch zum Hals raushängen und Ihr schon das eine oder andere mal gedacht haben, dass es nun langsam reicht mit den ganzen Strickanleitungen, oder? Gerade im Januar und Februar habe ich immer besonderen Spaß am Stricken und kann die Nadeln kaum aus der Hand legen. Und so bitte ich um Nachsicht, dass schon wieder etwas Gestricktes gibt. Meine Vasenhüllen sind so ein schöner Rahmen für allerlei Geäst, dass es nun gleich eine kleine Bilderflut gibt. Und damit die Strickoptik auch richtig schön zur Geltung kommt, dürfen nur ein paar schlichte Äste in die Vase. Ich dekoriere gerade wahnsinnig gerne mit Zweigen aus dem Garten oder auch dem Gartencenter. Das gibt eine herrlich natürliche Optik.

    Ich habe wieder mal das Nadelspiel rausgekramt, besser gesagt gleich zwei. Für den unteren Teil der Vasenhülle habe ich 3,5er Nadeln genommen, die Rippen oben am Hals dann nur noch mit dem 2,75er Nadelspiel. Inzwischen habe ich mich tatsächlich an das Nadelspiel gewöhnt und piekse mir nicht mehr ständig in die Finger. Für die große Vase mit einem Durchmesser von ca. 13 cm habe ich 64 Maschen aufgenommen, für die kleinere mit einem Durchmesser von 10 cm waren es dann nur 56 Maschen und damit ein Zopf weniger. Unten gibt es erstmal ein paar Reihen im Rippenmuster, die dann übergehen in einfache Zöpfe. Das Muster habe ich Euch nochmal in meine berüchtigte Exceltabelle eingetickert um es ein wenig zu verdeutlichen: 

    Zwischendurch habe ich immer wieder die Hülle über die Vase gezogen und ausprobiert, ob schon die nötige Höhe erreicht ist. Oben habe ich dann einen Rollkragen in Rippen gestrickt und zwar die doppelte Höhe, damit sich auch ein schöner Kragen ergibt. Ganz zum Schluss dann alle Maschen abketteln. Auf den Bildern ist der Rollkragen nach innen geschlagen, das hat mir einfach am Ende besser gefallen.

    Ein bisschen Gefummel ist es schon, das Garn dann auf die kleineren Nadeln zu schieben und so stramm wie möglich zu stricken. Leider ist es aber bei dem Muster nur schwer umzusetzen, einfach ein paar Maschen abzunehmen wo sich die Vase oben am Hals verjüngt. Glaubt mir, ich habe es ausprobiert, sah alles irgendwie schaurig aus. Und so habe ich mit dem Nadelwechsel erreicht was ich mir gewünscht habe ohne optische Abstriche machen zu müssen.

    Im Badezimmer ist jetzt also auch der Stricklook eingezogen. Und endlich kann ich auch hier mit ein wenig frühlingshaften Grün aufwarten – zumindest wenn die ersten Blüten aufgehen werden. Ein paar winzige grüne Triebe sind schon zu erkennen…

    Wünsche Euch einen wundervollen Tag!

  • DEKORATION | Schnittgut

    Gestern war so ein richtiger Glückstag. Ein Tag, an den ich noch lange denken werde, einfach weil es der Inbegriff des perfekten Samstags war. Die Sonne hat sich richtig Mühe gegeben, meine Laune war entsprechend aufgehellt und dann hat mir noch jemand eine unglaublich große Freude gemacht. Der Gärtner war nämlich da und hat die Bäume gestutzt. Also nicht bei uns, da gibt es noch kein nennenswertes Baumwerk, dass es zu beschneiden gilt. Aber beim Nachbarn! Der fleißige Herr hat den ganzen Tag geackert und gewerkelt. Als mir dann auffiel, dass die wundervolle Korkenzieherweide unserer lieben Nachbarn auch dran war, bin ich doch ganz uneigennützig mal rübergetappert und habe ganz lieb nachgefragt, ob ich vielleicht ein paar Zweige haben dürfte.

    Und ich durfte. Er wollte mir schnell zur Hilfe eilen um mit der Gartenschere Hand anzulegen, aber ich war selbstverständlich vorbereitet und hatte schon mal geistesgegenwärtig meine eigene dabei. Nachdem der Baum wirklich sehr groß ist und es wirklich, wirklich viele Zweige waren, hatte ich die volle Auswahl und habe mir liebevoll die schönsten rausgepickt. Der Gärtner derweil war auch glücklich, dass es mich so zum Strahlen gebracht hat.

    Ein paar Minten später waren wir dann zuhause und die Zweige in der Vase verräumt und auf dem Esstisch drapiert. Ja, ich gebe zu, dass die Äste eventuell etwas zu lang, das ganze Konstrukt vielleicht etwas zu groß geworden ist. Aber ehrlich gesagt ist mir das grade schnuppe, ich erfreue mich so an meiner Errungenschaft, dass ich jedes Mal wohlig aufseufze, wenn ich den Raum betrete. Ja, ich bin recht schnell glücklich zu machen und oft braucht es auch nur eine klitzekleine Kleinigkeit um meinen Tag zu einem ganz besonders guten zu machen.

    Was die alten Holzkegel auf dem Esstisch machen? Ja, die stehen da halt so rum, weil es einfach wunderbar zusammen gepasst hat. Ob Kegel auf Esstischen sinnvoll sind? Wir können dann ja heute Abend mal mit einem Apfel probieren, ob wir alle Fünfe schaffen…

    Einen tollen Sonntag wünsche ich Euch!

     

  • DIY | Rundstricken mit dem Nadelspiel

    Nachdem ich ja bei der Herstellung des neuen Wärmflaschenbezugs ein wenig improvisieren musste, habe ich gleich Sockennadeln in allen Größen als praktisches Set bestellt, so dass ich nie wieder in die Verlegenheit kommen werde, nicht ordentlich ausgerüstet zu sein. Ein paar Tage später war es dann da, und auch wenn die Wärmflasche inzwischen kuschelig eingepackt ist, kann ich das Nadelspiel gut gebrauchen um endlich mal auszuprobieren, wie das so funktioniert. Ich habe mir Nadeln aus Bambus bestellt, die sind nicht so rutschig, so flutschen die Nadeln nicht einfach alle naselang raus. Maschen einsammeln gehört nicht zu meinen Lieblingsbeschäftigungen.

    Also, los geht es mit dem Nadelspiel: ich habe auf 4 Nadeln jeweils 20 Maschen aufgenommen. Hier müsst ihr natürlich schauen, wie groß die Vase ist, und die Maschenanzahl entsprechend anpassen. Mit der ersten Masche wird die Runde geschlossen, den Faden schön fest anziehen, damit es nachher nicht zu weit auseinander klafft. Nun ging es immer rundum im Rippenmuster, 2 rechts, 2 links. In der 4. Reihe kann man das Muster dann schon ganz gut erkennen.

    Das Rundstricken hat den großen Vorteil, dass man nachher nichts mehr zusammen nähen muss und es keine unschönen Übergänge gibt. Die ersten Versuche mit den vielen Nadeln auf der Hand waren noch recht mühsam, ich habe mehrfach alles wieder aufgeriffelt, weil es einfach nicht fest genug gestrickt war, oder die Maschen von der Nadel gehüpft sind, obwohl sie das eigentlich gar nicht sollten. Ein bisschen Übung gehört offensichtlich dann auch dazu. Das Rippenmuster macht sich sehr gut an der schlichten Vase, oder?

    Es hat Spaß gemacht, mal wieder etwas neues auszuprobieren und sicher wird meine große Auswahl an Stricknadeln in allen Stärken bald wieder zum Einsatz kommen. Und nun wünsche ich Euch ein schönes Wochenende!

  • Dekoration | die ersten Frühlingsboten

    Kaum ist Weihnachten vorbei, darf es wieder frisch und frühlingshaft werden, oder? Ich mag jetzt wirklich kein Geglitzer mehr, keine Schleifenbänder und auch ganz sicher keine Wichtel. Und ich scheine damit nicht so ganz allein zu sein, Die ersten Tulpen sind schon wieder zu haben und im Gartencenter sind Blumenzwiebeln in allen erdenklichen Formen und Farben zu bekommen. Ich habe mich ganz spontan für weiße Hyazinthen entschieden, diese in eine Schale gepflanzt und noch mit ein wenig Moos abgedeckt. Ich glaube zwar nicht, dass die Zwiebeln wirklich frieren können, schließlich ist es schön kuschelig warm hier drin.

    Aber so ein wenig Moos ist doch immer wieder schön anzusehen und tatsächlich waren auch noch ein paar Reste von der weihnachtlichen Gartendeko in der Garage, die noch verwendet werden wollten. Noch sieht die Schale ein wenig popelig aus auf dem riesigen Tisch, aber schon ein paar Tage später gehen die Blüten auf, duften herrlich und werden doch sehr üppig.

    Am Schönsten sind die Hyazinthen aber doch, bevor sie dann lange Füsse bekommen und blühen. Nach wenigen Tagen ist das Schauspiel dann ja auch leider immer wieder vorbei. Aber das hindert mich nie daran, mir ein wenig Frühling ins Haus zu holen. Und bei den ungemütlichen Temperaturen dort draußen, bei Sturm und eisigem Schnee, kann ich ein wenig Wärme gut vertragen! Wünsche Euch einen guten Start ins Wochenende!

  • Garten | Weihnachtsdekoration für draußen und leckerer Birnenpunsch*

    *dieser Beitrag enthält Werbung für VIVANNO

    Nachdem die Terrasse nun endlich fertig ist, können wir auch so richtig aus den Vollen schöpfen und auch hier draußen weihnachtlich dekorieren. Ich finde es wundervoll, wenn man nach draußen schaut und die vielen Lichtlein im Dunkeln vor sich hin funkeln. Erst dann kommt bei mir ein wenig Weihnachtsstimmung auf. Und damit war es bisher nicht so recht weit her. Die warmen Temperaturen und der viele Regen waren dem Adventsfeeling bisher nicht sehr zuträglich. Heute haben wir aber unsere neuen Pflanzkübel MAXI aus Fiberglas endlich bepflanzen können. Zunächst einmal wurden unten Löcher gebohrt, da wir draußen auf Einsätze verzichten wollten und sonst das Wasser ja nicht ablaufen könnte. Das ist mit dem Akkubohrer schnell gemacht. Dann war ich verwundert, wie viel Erde doch in so einen Pflanzkübel hineingeht… Einen ausschweifenden Besuch im Gartencenter durfte ich natürlich auch noch absolvieren. Hier lief laut dudelnd die Weihnachtsmusik rauf und runter und überall glitzerte es vor sich hin. Ein wenig schlichter und natürlicher darf die Weihnachtsdekoration für draußen für mich dann schon sein.

    birnenpunsch

    Die Bepflanzung macht mir immer einen Heidenspaß. Mit den Händen in der Erde wühlen und die Pflanzen nach und nach einsetzen, bis alle ihren Platz gefunden haben gehört inzwischen zu meinen liebsten Freizeitbeschäftigungen. Und damit Christrosen, Efeu und unser kleiner Tannenbaum nicht frieren müssen, wurde zum Schluss alles mit dickem Moos abgedeckt. Das macht sich auch optisch sehr gut und wirkt so schön winterlich. Eine Lichterkette darf indes auch nicht fehlen und so waren wir einen Vormittag damit beschäftigt, alle Lichtlein an die rechte Stelle zu rücken und unsere Kübel schön in Szene zu setzen. Das Ergebnis kann sich allerdings auch wirklich sehen lassen finde ich. Mit ein paar Zweigen und einem Kranz wurde das viele Grün ein wenig aufgelockert.

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    Zur Feier des Tages und nach vollbrachter Arbeit haben wir uns dann einen heißen Punsch gegönnt. Selbstverständlich selbst gemacht. Ein paar reife Birnen habe ich noch in der Obstschale gefunden, diese klein geschnitten und mit ein wenig Zitronensaft, dem Mark einer Vanilleschote und ein wenig braunem Zucker aufgekocht, dann einen Liter Birnensaft hinzugefügt. Zum Schluss gibt man optional noch einen großen Schuss Birnengeist hinein.


    Zutaten für 4 Portionen:

    2 reife Birnen
    2 TL Zitronensaft
    1 Vanilleschote
    1 EL brauner Zucker
    1 L Birnensaft
    optional 8 cl Birnengeist


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    Ausgerüstet mit einer warmen Decke und ein paar frisch gebackenen Vanillekipferln nach Hausrezept kann man sich herrlich auf dem Bänkchen niederlassen und ein wenig die Seele baumeln lassen. Dass wir dieses Jahr tatsächlich am ersten Advent schon zum Backen gekommen sind, grenzt tatsächlich an ein Wunder. Seither lehrt sich die Dose wie von Zauberhand von Tag zu Tag ein wenig mehr…

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    Meine Betonäpfelchen und -birnen dürfen ein paar Wochen hier draußen verbringen und den Pflänzchen Gesellschaft leisten, passen sie doch so wundervoll zu den Betonpflanzkübeln. Die Beleuchtung ist zeitgeschaltet und geht jeden Nachmittag um 16:00 Uhr ganz von alleine an und nachts dann auch wieder aus. Eine praktische Angelegenheit! So langsam aber sicher macht sich jetzt auch hier ein wenig Adventsstimmung breit…

    Adventsgrüße,

    Eure Tanja

  • Dekoration | der letzte schöne Tag im Jahr?*

    *dieser Beitrag enthält Werbung für Connox

    Nachdem uns jetzt wirklich ständig Dauerregen und diese fürchterlich kalten Temperaturen da draußen heimsuchen, bin ich tatsächlich versucht zu glauben, dass es jetzt Winter wird. Morgens liegt der Rauhreif weiß und wunderschön auf den Grashalmen und der Atem dampft so schön, wenn man tief Luft geholt hat. Dabei sind noch lange nicht alle Arbeiten im Garten abgeschlossen und es gäbe noch eine ganze Menge zu tun. Aber ich habe doch heute tatsächlich noch ein paar Sonnenstrahlen einfangen können, die sich erst ganz schüchtern und dann mit voller Macht durch die Wolken geschoben haben. Zufällig hatte unser Kies vorher Gelegenheit schon mal ein wenig zu trocknen. Das habe ich natürlich gleich zum Anlass genommen, mich dick einzumummeln und mit Lesestoff, einer heißen Tasse Tee und einer kuschligen Decke noch ein paar Minuten draußen zu verbringen.

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    Mein neuer Retro it Outdoor Sitzsack von Sack it und der passende Retro it Drum von Sack it für den Außenbereich sind ideal zum Abschalten und Relaxen. Man kann die Beine schön hochlegen oder das kleine runde Etwas auch als Beistelltisch benutzen. Dass es sich ganz hervorragend in unserem neuen Garten macht, brauche ich wahrscheinlich gar nicht zu erwähnen? Der grobe Stoff und die schicken Nähte sind genau mein Ding, besonders hat es mir aber der Tragegriff auf der Rückseite des Outdoorsessels angetan. Und obwohl das gute Stück so gar nicht nach Plastik aussieht, ist es absolut für den Außenbereich geeignet. Über den Winter werde ich es dennoch reinholen und in unserem Gästezimmer einquartieren, da sieht es nämlich ganz genauso hübsch aus.

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    Die Beete, die an der Hauswand entlang führen, sind auch gerade erst fertig geworden. Die Unmengen an Kies, die wir hier verteilt haben, spüre ich sehr deutlich in den Oberarmen. Jeden Tag kommen wieder ein paar Quadratmeter hinzu, die fertig werden und das macht natürlich besonders viel Freude. Wenn wir weiter in diesem Tempo voran kommen, werden wir doch noch 2021 fertig!

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    Solange hier noch die Sonne so schön scheint und es für November zwar sehr kalt, aber doch so freundlich ist, werde ich noch so viel wie möglich Zeit draußen verbringen. Ein paar Pflanzen müssen noch in die Beete, aber zwischendurch bleibt noch ein wenig Zeit um die Füße hochzulegen. Von mir aus kann es jetzt noch ein bisschen so bleiben…

    Relaxte Grüße, Eure Tanja

  • Garten | erster Einblick in den Garten!

    Von „fertig“ kann bisweilen natürlich noch keine Rede sein, da werden wir schon noch ein paar Wochen und Monate brauchen. Aber einen ersten Einblick in den Garten kann ich inzwischen doch gewähren. Die Terrasse ist fertig, die Rasenfläche angelegt und auch die meisten Beete haben schon ein paar Pflanzen verpasst bekommen. Das alles hat sich nun doch über mehrere Wochen hingezogen, zumal die Mauerscheiben und Treppenstufen für die abgesenkte Feuerstelle lange haben auf sich warten lassen. Leider musste dadurch eine kleine Pause eingelegt werden und es ging zwei Wochen lang gar nicht voran. Inzwischen wurden aber auch hier die Arbeiten abgeschlossen, das Gelände wieder angefüllt und der Bagger hat sich verabschiedet. Der ganze Garten ist grundsätzlich um eine Rasenfläche von 70 m² herum angelegt. Ein Weg führt vom Hinterausgang der Garage um die Rasenfläche herum und dann am Haus vorbei bis in der Vorgarten.

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    Um das Ganze aufzulockern wurden mit höheren Kantensteinen einige Beete dazwischen gesetzt. Am hinteren Ende gibt eine große Freifläche, auf der man dann später eine zweite Terrasse anlegen könnte. Daneben eine große, abgesenkte Feuerstelle. Hier werden wir noch eine umlaufende Sitzbank integrieren, die dann für die nötige Gemütlichkeit sorgt. In der linken, hinteren Ecke des Gartens entsteht später noch der Nutzgarten mit einigen Obstbäumen und mehreren Hochbeeten. Den Plan haben wir schon im letzten Jahr erstellt, nach dem Hausbau war aber weder Zeit noch Geld übrig, um gleich mit den Arbeiten loszulegen. In diesem Jahr durfte also das Unkraut einen Meter hoch wuchern, bevor dann im September der Gartenbauer angerückt ist, um unserem Außenbereich ein wenig Struktur zu verleihen.

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    Nun liegt es an uns, dem vielen Kies auch noch ein wenig Grün zu verpassen. Stundenlang haben wir über Pflanzplänen gesessen und das entsprechende Grünzeug in diversen Gartencentern zusammen getragen. Es sollte ein pflegeleichter Garten werden, daher haben wir uns auch für eine Gartenbewässerung entschieden. Das Verlegen der unterirdischen Rohre hat uns einige Zeit und vor allem viele Nerven gekostet. Aber immerhin werden wir zukünftig nicht mehr mit der Gießkanne jeden Abend durch den Garten rennen müssen. Alle Beete wurden mit Unkrautvlies abgedeckt und danach mit Lavamulch und Schieferkies abgedeckt. Wie schwer diese Unmengen an Kies sind, kann ich regelmäßig in den Armen spüren…

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    Der schönste Part ist dann natürlich das Bepflanzen der Beete! Es sollte nicht chaotisch, aber auch nicht zu schlicht und geordnet wirken. Daher haben wir immergrüne Bodendecker wie Heckenmyrthe und diverse Strauchveroniken in Reihen gepflanzt, versetzt dazwischen dann Gräser, verschiedene Stauden und auch Blumenzwieben gesetzt. Damit es zu jeder Jahreszeit etwas Blühendes gibt, kommen sogar Christrosen vor, die nach dem Verblühen der Lavendelreihe dann im späten Herbst zum Vorschein kommen. Im Garten habe ich sogar ein wenig Farbe zugelassen. Unsere Pflanzen werden im nächsten Frühjahr und Sommer und den schillernsten Blau- und Violetttönen und klarem Weiß erstrahlen.

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    Nach einem arbeitsreichen und wieder sehr erfolgreichen Tag, lasse ich mich nun gemütlich in die Badewanne sinken und meine müden Knochen ein wenig wärmen. So schöne Tage wie die letzten, darf uns der Herbst auch am nächsten Wochenende gerne wieder bescheren…

    Buddelnde Grüße, Eure Tanja

  • Dekoration | asiatisches Flair vor der Sichtbetonwand*

    *dieser Beitrag enthält Werbung für VIVANNO.

    Habe ich Euch schon von unseren Sichtbetonwand erzählt? Von dem Drama, dass sich schon während der Bauphase ereignete und bis heute noch nicht ganz verarbeitet ist? Aus statischen Gründen musste im Obergeschoss eine Wand aus Stahlbeton gegossen werden. Die sollte dann gleich als Sichtbetonwand ausgeführt werden, gibt ja eine spannende Optik. Es wurden also neue Schalbretter bestellt und der Beton gegossen. Als die Verschalung abgenommen wurde, traf uns fast der Schlag. Zahllose Insekten hatten sich verewigt, Kiesnester gab es zuhauf und von Sichtbeton konnte nun wirklich nicht die Rede sein. Im Schlafzimmer haben wir am Ende alles verputzen lassen, da war nichts zu retten. Im Arbeitszimmer wurde fleißig abgeschliffen und ein paar Ecken ausgebessert um wenigstens hier die Optik zu erhalten. Dazu gab es dann noch Fliesen im Betonlook und nun kann man tatsächlich nicht mehr meckern.

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    Den Industriallook hat der Hausherr dann noch mit seiner ganz speziellen Lichtinstallation in diesem Raum so richtig schön zur Geltung gebracht. Es handelt sich dabei um Textilkabel, die an der Wand entlang zur Decke geführt wurden und sich dort oben dann schön verzweigen um in sechs alten Lampenfassungen zu münden, die Kohlefadenglühlampen unterschiedlicher Formen und Größen aufnehmen. Nun kann man das Licht über den Schalter vorne an der Türe anschalten, aber auch an dem herrlich altmodischen Drehschalter gleich neben dem Konstrukt. Das klackt dann auch so schön wie früher. Für mich eine echte Kindheitserinnerung…

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    Und damit der Raum nicht ganz so steril wirkt, sind nun auch noch die Pflanzkübel BLOCK von VIVANNO hier eingezogen. Mit ein wenig Farn, Gräsern und einem kleinen Bambus wirkt die Bepflanung fast schon ein wenig asiatisch und bringt ein wenig frisches Grün ins Spiel. Durch die Pflanzeinsätze mit Bewässerungssystem können die Kübel aus Fiberzement, die eigentlich für den Außenbereich bestimmt sind, auch innen aufgestellt werden und die Pflanzen optimal bewässert werden.

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    Und natürlich nehmen sie den Betonlook wieder auf und passen sich so ganz harmonisch dem Raum an. Und wie könnte es anders sein, ein paar alte Kisten und Hocker und sonstiges Gerümpel vom Trödelmarkt dürfen natürlich auch nicht fehlen. Das Konzept, moderne Architektur mit Schätzchen auch längst vergangenen Zeiten zu kombinieren, zieht sich nun wie ein roter Faden durch alle Räume fort.

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    Im Arbeitszimmer soll ja nicht nur schwer geschuftet werden, sondern ab und zu darf auch der Blick ein wenig schweifen und die Seele baumeln. Und wie könnte das besser gelingen als mit frischem Grün? Nachdem ich Euch ja schon die Raumteiler im Essbereich vorgestellt hatte, ist uns nun auch hier oben die Dekoration mit Pflanzen gut gelungen. Und ganz sicher findet sich auch noch das eine oder andere weitere Plätzchen, dass dringend noch einer Verwandlung bedarf.

    Fleißige Grüße und einen schönen Sonntag,

    Eure Tanja